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Die Zentralregion Chile, die sogenannte Región Metropolitana, bietet dem Besucher mehr als nur die Metropole Santiago de Chile. Machen Sie beispielsweise einen Ausflug in die nahegelegenen Küstenstädte. Viña del Mar lockt mit einer exklusiven Atmosphäre, die auch der erholungssuchende Bewohner der Hauptstadt gerne am Wochenende aufsucht. Valparaíso, die malerische Hafenstadt, ist seit 2003 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Erforschen Sie die Hügel mit den berühmten Schrägaufzügen und genießen Sie den einmaligen Ausblick auf den Pazifik.
Zudem herrschen in den Weingärten zwischen den Anden und dem Pazifik ideale Bedingungen für die Produktion von Spitzenweinen. Die Ankunft der Spanier und Portugiesen brachte auch den Wein mit in diesen Teil der Welt, der vorher noch keinen Weinanbau gekannt hatte. Der chilenische Weinanbau hat heute einen hohen Qualitätsstandard erreicht. Die wichtigsten Weintäler sind in der Zona Central:

• Maipo-Tal: In diesem Tal rund um die Hauptstadt Chiles nahm die Geschichte des chilenischen Weinanbaus ihren Anfang. Von hier stammen die erfolgreichsten Exportweine des Landes. Es liegt geschützt zwischen dem Andengürtel und der Küstenkordillere und wird von den wasserreichen Flüssen Maipo und Mapocho durchquert. Im Maipo-Tal befinden sich die großen traditionellen Weingüter Chiles, wie zum Beispiel Concha y Toro, Santa Rita, Cousino Macul, Tarapacá, Carmen und Barón de Rothschild.
• Colchagua-Tal: 185 Kilometer entfernt von Santiago de Chile beginnt das einzigartige Colchagua-Tal. Es wird vom typisch mediterranen Klima des chilenischen Zentraltals beherrscht: mediterrane Temperaturen, gut geschützte und stark besonnte Weinberge und lehmige, mineralstoffreiche Böden. Gemeinsam mit dem benachbarten Tal bilden die beiden Regionen das Valle de Rapel, aus dem chilenische Spitzenweine stammen, wie zum Beispiel: Montes Alpha, Folly und Clos Apalta. Die Erzeugung hochwertiger Weine, chilenisches Kulturgut und Brauchtum sowie exzellente Angebote haben das Anbaugebiet international bekannt gemacht.
• Casablanca-Tal: Die Nähe zum Meer beeinflusst das Klima und sorgt für ständige Feuchtigkeit aufgrund des starken Morgennebels. Der Boden ist reich an Mineralien und stark lehmhaltig. Ideale Bedingungen für weiße Trauben, die langsam reifen.
• Maule-Tal: Bereits im 16. Jahrhundert wurde in diesem recht kühlen Flusstal zwischen Anden und Küstenkordillere die Traube País von den spanischen Eroberern kultiviert. Der Carmenère ist der typische Wein der Region. Im chilenischen Frühling, am zweiten Samstag im November, wird von allen wichtigen Weingütern der Region eine große Feier „Noche del Carmenère“ veranstaltet. Dort wird der Preis für den besten Carmenère des Jahres verliehen.

Eine weitere Alternative ist der Besuch eines oder mehrerer Weingüter des Zentraltals.

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