Reisetipps und Landeskunde
Geschichte
Die Inseln wurden Anfang des 16. Jahrhunderts von den Spaniern besetzt, die die Inseln jedoch nur als Ausgangspunkt für ihre Eroberungen in der Karibik und Südamerika nutzten. Erst die Niederländer entdeckten das reiche Salzvorkommen auf den Inseln und vertrieben die Spanier.
Heute gleichen die Inseln mit ihren farbenprächtigen Häusern Klein-Holland, und obwohl sie dem Niederländischen Königreich angehören, sind sie kein Teil der Europäischen Union.
Die typisch karibische Lebensart ist längst auch auf den ABC-Inseln eingekehrt und abends laden die Strände zu einem Cocktail bei Sonnenuntergang ein.
Sprache
Die offizielle Amtssprache der ABC-Inseln ist Niederländisch. Die Einheimischen der drei Inseln sprechen eine Kreolsprache „Papiamentu“. Der Wortschatz setzt sich aus dem Spanischen, Portugiesischen und Niederländischen zusammen.
Elektrizität
Die Netzspannung auf Aruba beträgt 127 Volt, 60 Hz, auf Bonaire und Curaçao 120-127/220 Volt, 50/60 Hz, zweipolige Flachstecker. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl für Aruba ist die +297, für Bonaire und Curaçao die +599.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen den ABC-Inseln und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Währung
Die Währung auf Aruba ist der Aruba-Florin (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 1,91 AWG). Auf Aruba wird der US-Dollar weithin als Zahlungsmittel akzeptiert. Bitte beachten Sie, dass einige Geschäfte keine 50- oder 100-US-Dollarscheine akzeptieren, da weltweit Fälschungen im Umlauf sind.
Die offizielle Währung auf Bonaire ist der US-Dollar und auf Curacao der Antillen-Gulden (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 1,91 ANG). Genau wie auf Aruba kann jedoch fast überall mit US-Dollar bezahlt werden.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Es gelten nicht die gleichen Einreisebestimmungen wie für die Niederlande. Reisende müssen einen gültigen Reisepass oder Kinderreisepass besitzen, welcher noch bis zu sechs Monate nach dem geplanten Rückflug gültig ist; die Einreise mit dem Personalausweis ist nicht möglich.
Für Reisen nach Aruba und Curaçao wird eine digitale Einreisekarte benötigt. Ausführliche Informationen bietet Online-Einreisekarte (ED-Card) für Aruba und unter Online ED Card für Curaçao.
Für Bonaire gibt es bisher keine Änderungen der bisherigen Einreisevorschriften.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Allerdings empfehlen wir dringend, ein Anti-Mücken-Spray mitzunehmen, da die Moskitos vor allem bei Sonnenuntergang sehr aktiv sind.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Der Name Argentiniens
Er ist von „argentum“, dem lateinischen Wort für Silber, abgeleitet. Der Ursprung dieser Bezeichnung geht auf die Reisen der ersten spanischen Eroberer zum Rio de la Plata zurück. Die Schiffsbrüchigen der Expedition Juan Díaz de Solís stießen in dieser Gegend auf Eingeborene, von denen sie mit Silbergegenständen beschenkt wurden, welche sie mit in ihre spanische Heimat nahmen. Um 1524 wurde über Sierra del Plata berichtet, einen Berg mit reichem Vorkommen an diesem Edelmetall. Seitdem wurde der Fluss Solís von den Portugiesen Río de la Plata genannt. Ab 1860 wird Republik Argentinien als offizielle Bezeichnung des Landes geführt.
Lage, Ausdehnung und Grenzen
Argentinien liegt auf dem südlichen Konus Südamerikas, somit auf der südlichen Hemisphäre unseres Planeten, und hat eine Ausdehnung von fast 3,8 Millionen km². Davon liegen 2,8 Mio. km² auf dem Kontinent und der Rest im antarktischen Gebiet. In der Länge erstreckt es sich über 3800 km zwischen dem 22. und 55. Breitengrad. Seine Grenzlinie ist 9376 km lang und stößt an Uruguay, Brasilien, Paraguay, Bolivien und Chile. Die Atlantikküste hat eine Länge von 5117 km.
Geographie
Das wichtigste Merkmal des argentinischen Reliefs ist der enorme Kontrast zwischen den unermesslichen Ebenen im Osten und der beeindruckenden Gebirgskette der Anden im Westen. Es grenzt an Chile und weist den höchsten Berggipfel der Anden auf: den Aconcagua mit einer Höhe von 6959 m.
In ihrem Verlauf von Jujuy bis nach Feuerland zeigt die Gebirgskette stärkste Kontraste in ihrer Landschaft: vom Hochland im Nordwesten bis hin zu dem Seengebiet, den Wäldern und den Gletschern der patagonischen Anden.
Im Norden liegt das Waldgebiet Chaco mit den Flüssen Bermejo, Salado und Pilcomayo.
Zwischen den Flüssen Paraná und Uruguay dehnt sich das argentinische Mesopotamien aus, ein von flachen Hügeln, Lagunen und Sumpfniederungen gebildetes Gebiet (Provinzen von Entre Rios, Corrientes und Misiones), an dem der ehemalige Verlauf der Flüsse abzulesen ist. Manchmal ergeben sich Brüche in der Formation, die aufsehenerregende Phänomene wie zum Beispiel die unvergleichlich schönen Iguazú-Wasserfälle hervorrufen.
Im Zentrum Argentiniens ist die Pampa die ausgedehnteste und bekannteste Ebene, dort werden hauptsächlich Ackerbau und Viehzucht betrieben. Die Ebene wird im Süden von den kleinen Gebirgslandschaften Tandil und La Ventana und im Westen von den Gebirgen von Córdoba unterbrochen.
Im Süden erstrecken sich zwischen den Anden und dem Meer die unfruchtbaren und steinigen Hochebenen Patagoniens, wo die meiste Zeit des Jahres ein unangenehmer Wind tobt. Die Linie der Atlantikküste, z. T. Steilküste, verläuft in großem Bogen und bildet dabei Formen wie zum Beispiel die Halbinsel Valdés, Heimat außergewöhnlicher und einzigartiger Meerestierkolonien.
Wirtschaft
Aufgrund seiner geomorphologischen Vielfältigkeit verfügt Argentinien über außergewöhnlich reiche, natürliche Vorkommen: mehr als dreihundert Fisch- und Weichtierarten, sechzig Millionen Hektar Waldgebiet mit verschiedensten Holzarten, Zinn-, Blei-, Zink-, Kupfer-, Eisen-, Mangan-, Uran, Erdöl- und Erdgasvorkommen. Des Weiteren ermöglicht die Kombination aus geologischen Voraussetzungen und günstigem Klima die Produktion der verschiedensten landwirtschaftlichen Produkte, wie Getreide (Weizen, Mais, Sorghum, Soja, Hafer, Roggen, Gerste), Flachs, Sonnenblumen, Erdnüsse, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Futterpflanzen, Zuckerrohr, Reis, Tee und Matetee, Wein, Baumwolle und Oliven sowie die Rinder- und Schafzucht. Als Ergebnis der Anstrengungen eines ganzen Volks hat sich eine intensive Industrieaktivität entwickelt, besonders auf dem siderurgischen, dem chemischen und dem Lebensmittelsektor.
Bevölkerung
Zurzeit wird die Einwohnerzahl Argentiniens auf ca. 45 Millionen geschätzt, von denen ca. 15 Millionen in der Hauptstadt und der Provinz Buenos Aires leben.
95 % der Argentinier sind Weiße, die meisten von ihnen sind Nachkommen von Italienern und Spaniern. Durch die massive europäische Immigration nahmen die Mestizen – Mischung aus Weißen und Indianern – nach und nach ab. Heute stellen sie nur 4,5 % der argentinischen Bevölkerung dar. Die reinrassigen Ureinwohner – Mapuches, Collas, Tobas, Matacos und Chiriguanos – machen nur 0,5 % der Bevölkerung aus.
Sprache
Die offizielle Sprache der Republik Argentinien ist Spanisch. In Buenos Aires spricht man eine Art Lunfardo, das auf Hafenjargon zurückgeht. In einigen Gegenden werden Guaraní, Quechua, Aymara, die Sprachen der Ureinwohnerminoritäten, gesprochen.
Religion
In Argentinien herrscht absolute Religionsfreiheit, die römisch-katholische gilt jedoch als die offizielle Religion. Praktiziert werden auch der Protestantismus, der Judaismus, der Islam, der griechisch-orthodoxe und russisch-orthodoxe sowie andere Glauben.
Währung
Die offizielle Währung ist der Argentinische Peso. (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = ca. 127 ARS)
Regierungsform und Verfassung
Das Land ist eine demokratische Bundesrepublik mit 23 Provinzen und der Hauptstadt Buenos Aires.
Zwei historische Daten
25. Mai 1810: Gründung der ersten, vom Königreich Spanien unabhängigen Regierungsjunta.
9. Juli 1816: Ausrufung der Unabhängigkeit der vereinten Provinzen des Rio de la Plata. Gründung der Republik Argentinien.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Argentinien und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
In Argentinien gibt es überall Wechselspannung mit 220 Volt/50 Hertz. Die Mitnahme von Zwischensteckern/Adaptern wird empfohlen, da unterschiedliche Größen und Steckdosen (u. a. amerikanische Norm) vorhanden sind.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +54
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Bei Einreise muss der deutsche Reisepass noch mindestens 3 Monate lang gültig sein. Der Personalausweis wird nicht als einreisefähiges Dokument anerkannt. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass).
Achten Sie bei der Einreise auf dem Landweg darauf, dass Ihnen das Touristenvisum (Passstempel) korrekt erteilt wird. Andernfalls können bei der Ausreise hohe Gebühren anfallen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige können bis zu 90 Tage als Touristen visafrei nach Argentinien einreisen.
Eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung bis zu insgesamt 6 Monaten ist vor Ort (Ausländerbehörde) möglich. Es besteht jedoch kein Anspruch darauf.
Sofern ein längerer Aufenthalt oder eine Erwerbstätigkeit in Argentinien geplant ist, sollte vor Reiseantritt das argentinische Konsulat in Deutschland wegen der Visabestimmungen kontaktiert werden.
Reisen von Minderjährigen
Minderjährige brauchen für die Ein- und Ausreise die Erlaubnis des/der (beider) Sorgeberechtigten. Die Geburtsurkunde sollte als Kopie in Deutsch, aber auch Englisch und Spanisch mitgeführt werden. Für jede Reise wird eine neue Reisegenehmigung benötigt.
Die Pflicht besteht grundsätzlich nur für argentinische Staatsangehörige und Ausländer mit längerfristigem (visumspflichtigem) Aufenthalt. Es hat sich jedoch bewährt, wenn sich auch deutsche Touristen mit vorübergehendem Aufenthalt der Praxis fügen.
In Argentinien wird man erst mit 21 Jahren volljährig. Reisende mit Wohnsitz in Deutschland, die das 18., aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben, sollten daher eine Bescheinigung über die Volljährigkeit in Deutschland mit sich führen.
Unter 18-Jährige müssen auf Reisen eine Bescheinigung über die Einwilligung der Sorgeberechtigten mit sich führen. Wird der Minderjährige von nur einem Sorgeberechtigten begleitet, so ist die Einwilligung des anderen Sorgeberechtigten notwendig. Ist nur ein Elternteil sorgeberechtigt (auch bei Verwitweten), so muss hierüber eine Bescheinigung mitgeführt werden. Reist der Minderjährige allein oder in Begleitung volljähriger Dritter, so müssen die Bescheinigungen Namen, Anschrift und Ausweis- oder Passnummer des Begleiters und/oder der Empfangsperson am Zielort enthalten. Kinder unter 6 Jahren werden bei Ein- und Ausreise in das Register der argentinischen Einwanderungsbehörden eingetragen.
Die Einwilligungen und Nachweise müssen von dem argentinischen Konsulat beglaubigt werden. Es empfiehlt sich, Dokumente ins Spanische zu übersetzen, damit es bei Ein- und Ausreise keine Probleme gibt. Verbindliche Auskünfte erteilen nur die argentinischen Konsulate.
Reisen über die USA
Bei Passverlust in Argentinien kann es insbesondere in der Touristensaison November bis April schwierig werden, für einen von der Botschaft ausgestellten Ersatzpass rechtzeitig vor dem Rückflug ein Visum von der amerikanischen Botschaft zu erhalten.
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
www.auswaertiges-amt.de
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Wie in jeder Metropole ist in Buenos Aires (weniger in anderen argentinischen Großstädten) Vorsicht geboten vor Taschendieben in der Metro und Stadtbussen sowie an Orten mit größeren Menschenansammlungen, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten. Es ist immer ratsam, wichtige Papiere nicht offen liegen zu lassen und vor allem Unterlagen getrennt aufzubewahren.
Wertsachen, Pässe und Geld sowie EC- oder Kreditkarten sollten grundsätzlich im Hotelsafe aufbewahrt werden. Tragen Sie stets nur eine geringe Menge an Bargeld und auch nur eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich.
Gesundheit und Impfschutz
Der allgemeine Hygiene- und Gesundheitsstandard entspricht dem in Europa, besondere gesundheitliche Risiken bestehen somit nicht. Impfungen sind nicht vorgeschrieben.
Bei Einreise auf dem Landweg aus Brasilien oder einem anderen Endemiegebiet kann es vorkommen, dass entgegen den offiziellen Vorschriften der Nachweis der Gelbfieber-Impfung verlangt wird.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Lage, Geographie und Landschaft
Die Bahamas sind ein Inselstaat im Atlantik und Teil der westindischen Inseln. Geographisch zählen die Bahamas zu Mittelamerika. Sie liegen südöstlich der USA und nordöstlich von Kuba und werden zur Karibik gezählt. Von den 700 Inseln, die zu den Bahamas gehören, sind allerdings nur 30 bewohnt.
Insgesamt umfassen die Bahamas rund 13.939 km² und sind das Zuhause von ca. 400.000 Menschen, wobei mehr als 70 % davon in der Hauptstadt Nassau leben. Die Inselgruppe besteht aus 700 Inseln und 2.400 Korallenriffen, den sogenannten „Cays“. Die wichtigsten Städte des Archipels sind Nassau auf New Providence und Freeport auf Grand Bahama, welche auch die bevölkerungsreichsten Städte des Inselstaates sind. Die flächengrößte Insel ist jedoch Andros mit ca. 5.957 km² und ca. 7.700 Einwohnern. Der höchste Punkt der Bahamas liegt auf Cat Island und ist der Mount Alvernia, mit einer Höhe von 63 m.
Bevölkerung und Religion
Ca. 85 % der auf den Bahamas lebenden Menschen sind afrikanischer Herkunft. Etwa 12 % kommen aus Europa und 3 % aus Asien und Lateinamerika. Der Inselstaat hat außerdem eine recht junge Bevölkerung, nur 8 % sind über 65 Jahre alt und rund 20 % sind unter 15 Jahre alt. Insgesamt ist die Bevölkerung christlich geprägt. Etwa 67,6 % sind Protestanten und nur ca. 13,5 % römisch-katholisch.
Die Amtssprache auf den Bahamas ist Englisch. Aufgrund des Erdbebens auf Haiti im Jahr 2010 stieg die Zahl der Immigranten von Haiti auf die Bahamas extrem an. Daher ist die zweite Sprache auf den Bahamas auch haitisches Kreol, welche aber nur von den Einwanderern aus Haiti gesprochen wird.
Regierungsform
Bis 1973 gehörten die Bahamas zum britischen Königreich. Am 10. Juli 1973 wurden die Bahamas unabhängig, jedoch ist die Staatsform immer noch eine parlamentarische Monarchie. Das Staatsoberhaupt ist demnach Königin Elizabeth ll. Sie wird aber durch den Generalgouverneur Cornelius A. Smith vertreten, der seit dem 28. Juni 2019 im Amt ist. Der 10. Juli ist der Nationalfeiertag der Bahamas.
Währung
Die Währung auf den Bahamas ist der Bahama-Dollar (BSD). Dieser ist mit dem Amerikanischen Dollar (USD) gleichgestellt. Auf allen Inseln der Bahamas werden sowohl der Bahama-Dollar als auch der US-Dollar gleichermaßen akzeptiert. (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 1,07 BSD)
Wirtschaft
Aufgrund von schlechten Bodenverhältnissen und fehlenden, geeigneten Bewässerungsmöglichkeiten ist die Landwirtschaft auf den Bahamas unterentwickelt. Außerdem sind Transporte zwischen den vielen Inseln schwierig und kostspielig. Die angebauten Lebensmittel dienen deshalb nur dem Eigenbedarf. Einige wenige modernere Agrarbetriebe bauen Früchte und Gemüse für den Export an. Dies ist aber eher die Seltenheit. Auch die Fischerei erfolgt ausschließlich für den Eigenbedarf. Die Bahamas sind für ihre günstigen Steuergesetze bekannt. Dies ist einer der Gründe, warum sich die Bahamas in den letzten Jahren nicht nur zu einem internationalen Finanzzentrum entwickelt haben, sondern auch mitunter als Steueroase bezeichnet werden. Seit 2001 wurden jedoch die Gesetze verschärft, so dass seitdem fast 15 % der Geldinstitute schließen mussten. Im Januar 2016 verfasste die EU-Kommission im Kampf gegen Steuerflucht eine "Schwarze Liste" der Steueroasen, auf der auch die Bahamas stehen.
Der wichtigste Flughafen des Inselstaats ist der Flughafen Nassau Lynden Pindling, welcher in der Nähe der Hauptstadt Nassau liegt. Aufgrund von schlechten Bodenverhältnissen gibt keinen Bahnverkehr.
Auf den Bahamas gilt Linksverkehr!
Insgesamt etwa 60 % der Bevölkerung arbeitet im Tourismus-Sektor. Bedeutend ist dabei vor allem der Kreuzfahrtmarkt – hier besonders die US-Amerikanischen Passagiere. Bekannte James-Bond-Filme, wie z. B. Casino Royale und Feuerball, wurden auf den Bahamas gedreht und locken deshalb auch viele Touristen auf die Inseln.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen den Bahamas (AST) und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Die elektrische Spannung beträgt in den internationalen Hotels 120 Volt/60 Hz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Am besten sollten Sie diese mitnehmen, da Sie vor Ort kaum zu bekommen sind.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +1-242.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Damit Sie auf die Bahamas reisen können, benötigen Sie einen Reisepass, der bei Abreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Der Personalausweis wird nicht als einreisefähiges Dokument anerkannt. Wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen, müssen Sie außerdem ein Ticket für den Rück- oder Weiterflug nachweisen. Wenn Sie mit dem Schiff anreisen, dann bitte den Reisebeleg mitführen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum, müssen aber vor Abreise ein elektronisches Bahamas Health Visa beantragen.
Im Flugzeug müssen Sie eine Immigration Card (Einreiseantrag) ausfüllen. Diese geben Sie bei Ankunft am Flughafen ab.
Reisen über die USA
Falls Sie über die USA auf die Bahamas reisen, gelten die Einreisebestimmungen der USA. Hierzu benötigen Sie ein amerikanisches Visum – ESTA. Dieses erhalten Sie online unter https://esta.cbp.dhs.gov/esta/.
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Gesundheit und Impfschutz
Wenn Sie direkt aus der EU einreisen, benötigen Sie keine speziellen Impfungen.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Belize, die ehemalige Kolonie Britisch-Honduras, ist seit 1981 unabhängig. Ein stabiler, demokratischer Staat in Zentralamerika, in dem vor allem Englisch, aber auch Spanisch gesprochen wird. Lediglich rund 400.000 Menschen leben in Belize – auf einer Fläche, die der Hessens entspricht. Mit seinen Nachbarn Mexiko und Guatemala verbindet Belize die Mundo Maya, die Welt der Maya. Hier erlebte diese Hochkultur von 250 bis 900 n. Chr. ihre größte Blüte. Zahllose Tempel- und Palastanlagen, meist vom Urwald überwuchert, zeugen davon. Dreh- und Angelpunkt des Landes ist Belize City. Wo vor über 300 Jahren Piraten Unterschlupf suchten, pulsiert heute das Leben einer 65.000-Einwohnerstadt. Hier mischen sich amerikanische, afrikanische, europäische und asiatische Kulturen. Mit seinem karibischen Charme ist Belize City idealer Ausgangspunkt für Ihre Touren. Sie werden von der intakten Natur und der Herzlichkeit der Menschen in Belize begeistert sein. Und von den kurzen Wegen: morgens noch in der Hängematte unter Karibikpalmen, nachmittags schon unterwegs zu Maya-Ruinen im tiefsten Urwald oder per Fahrrad durch traumhafte Landschaften.
Bevölkerung/Religion
Der Anteil der indigenen Bevölkerung liegt heute bei rund 11 %. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden die Mestizen, die Mischlinge zwischen Weißen und Indigenas. Das Land zählt zu den zentralamerikanischen Staaten mit der geringsten Bevölkerungsdichte, weist aber ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum auf. 80 % der Bevölkerung gehören dem christlichen Glauben an.
Wirtschaft
Die Wirtschaft ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Dennoch leben noch immer rund ein Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Hauptwirtschaftszweig ist die Gewinnung von Edelhölzern insbesondere Mahagoni. Neben dem Einsatz moderner Sägewerke forstet man auch planmäßig den Bestand von Nutzholz auf.
Sprachen
Die offizielle Amtssprache ist Englisch.
Währung
Die Landeswährung in Belize ist der Belize Dollar (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 2,16 BZD).
Bare Euro können in Belize in einigen wenigen Banken inzwischen eingelöst werden. Akzeptiert werden (nicht überall) internationale und nationale namhafte Kreditkarten (z. B. Visa, Master Card, American Express) sowie bare US-Dollar. An einigen Geldautomaten, die im MAESTRO-System integriert sind, kann Bargeld mit der EC-Karte gezogen werden. Es empfiehlt sich, ausreichend bare US-Dollar mit sich zu führen. Wechselgeld wird in der Regel in Belize-Dollar gegeben.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Belize und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +501.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Deutsche Staatsangehörige benötigen einen Reisepass, der bei der geplanten Ausreise aus Belize noch mind. sechs Monate gültig sein muss. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Bei Passverlust sollte zunächst Verbindung mit dem Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Belize City aufgenommen werden, der die zuständige deutsche Botschaft in Guatemala Stadt unterrichtet.
Für Minderjährige (unter 18 Jahren), die nur mit einem Elternteil reisen, muss eine notariell bestätigte Genehmigungserklärung des anderen Elternteils mit Übersetzung in die englische Sprache mitgeführt werden. Sollte der mit dem Minderjährigen reisende Elternteil das alleinige elterliche Sorgerecht haben, muss das entsprechende Dokument mit Übersetzung in die englische Sprache mitgeführt werden.
Visum
Ein Visum zur Einreise nach Belize für einen Besuch bis zu einem Monat ist für deutsche Staatsbürger nicht erforderlich; bei einem darüber hinausgehenden Aufenthalt bis zu sieben Monaten wird jedoch eine Genehmigung benötigt, die vor Ort beim Immigration Office des betreffenden Distrikts für derzeit etwa 50 USD pro Monat beantragt werden kann.
Ein Rück- bzw. Weiterflugticket sowie der Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (75 USD/Tag) müssen bei der Einreise vorgelegt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Wegen der häufigen Überfälle und Diebstähle sollten Reisende Schmuck, größere Mengen an Zahlungsmitteln sowie Dokumente möglichst im Hotelsafe aufbewahren und unsichere Stadtviertel – insbesondere bei Dunkelheit – meiden. Ausweispapiere sollten in Kopie mitgeführt werden.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Lage/Landschaft
Bolivien liegt im Herzen Südamerikas und hat keinen Zugang zum Meer. Neben Paraguay ist es der zweite Binnenstaat des südamerikanischen Kontinents. Das Land bedeckt eine Fläche von ca. 1,1 Mio. Quadratkilometern, ist also fast dreimal so groß wie Deutschland. Im Norden grenzt das Land an Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an Argentinien, im Südosten an Paraguay und im Südwesten an Chile.
In Bolivien existieren 32 verschiedene ökologische Regionen. Es gibt jedoch zwei geographische Hauptregionen: Das Andenhochland durchzieht Bolivien im Südwesten, während das Tiefland den Norden und Osten prägt. Zwischen den Ost- und Westkordilleren der Anden erstreckt sich der Altiplano, eine der größten Hochebenen der Erde. Die „Cordillera Real“, der schönste Teil der Ostkordillere, erreicht in der Gegend des Titicacasees und der Stadt La Paz Höhen von über 6.000 Metern.
Bolivien und Peru teilen sich gemeinsam den Titicacasee. Das amazonische Tiefland liegt nordöstlich der Königskordillere und beeindruckt durch eine Vielfalt an Flora und Fauna, die in neun Nationalparks und elf Naturreservaten besonders geschützt wird. Eine Übergangszone zwischen Hoch- und Tiefland sind die semitropischen Täler und die Yungas von La Paz.
Bevölkerung
Die Bevölkerung des Landes umfasst ca. 11,8 Mio. Einwohner, von denen ungefähr 57 % in den Städten und 43 % auf dem Land leben. Die Bevölkerungsdichte liegt durchschnittlich bei 10 Menschen pro km² (zum Vergleich: in Deutschland bei 232 pro km²). Die größte Stadt in Bolivien ist Santa Cruz mit ca. 1,9 Mio. Einwohnern, gefolgt von El Alto. Der Regierungssitz La Paz landet mit rund 960.000 Einwohnern auf Platz 3 und die Hauptstadt Sucre ist mit fast 361.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Boliviens.
Politik
Bolivien ist eine Republik mit Gewaltenteilung.
Der Präsident wird durch direkte und allgemeine Wahl für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Seit November 2020 ist Luis Arce der Präsident Boliviens.
Wirtschaft
Bolivien gehört trotz seines Reichtums an Bodenschätzen zu den am wenigsten entwickelten Ländern Südamerikas. Obwohl die größten Bergbauunternehmen in den fünfziger Jahren verstaatlicht wurden, hat die bolivianische Regierung die Entwicklung der privaten Industrie und Investitionen ausländischen Kapitals aktiv gefördert. Bolivien verfügt über reiche Erzvorkommen. In den zahlreichen Erzlagerstätten werden Zinn, Blei, Silber, Kupfer, Antimon, Zink, Schwefel, Wismut, Gold und Wolfram abgebaut.
Eines der wichtigsten Exportgüter ist inzwischen auch Erdgas. Erdgas und Erdöl wurden 2006 verstaatlicht.
In der Landwirtschaft ist etwa die Hälfte der Erwerbstätigen des Landes beschäftigt, die 23 % des Bruttosozialprodukts erwirtschaften.
Sprachen
Die Amtssprache in Bolivien ist Spanisch. Außerdem werden zwei indianische Sprachen, Aymara (ca. 1,5 Mio. der Einwohner) und Quechua (ca. 2 Mio. der Einwohner), gesprochen. Zudem gibt es besonders im tropischen Tiefland circa 30 verschiedene ethnische Gruppen (z. B. Ayoreo, Arauak, Chiquitano, Chiriguano, Chimane, Yuracaré, Mojo), die ihre eigenen Sprachen sprechen, von denen das Guaraní die größte Anzahl an Sprechern aufweist.
Religion
In Bolivien herrscht Religionsfreiheit. 78 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, ca. 19 % evangelisch und der Rest gehört anderen Religionen an. Durch die Einflüsse der ursprünglichen Religionen auf das Christentum haben sich interessante Synkretismen entwickelt.
Währung
Die offizielle Währung ist der Boliviano (BOB). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 7,37 BOB)
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Bolivien und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
In Bolivien gibt es Wechselspannung mit 220 Volt/50 Hertz (in manchen Regionen nur 110 Volt). Es ist empfehlenswert, einen Adapter für amerikanische Steckdosen mitzunehmen (zweipolige Flachstecker).
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +591.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Zur Einreise als Tourist nach Bolivien ist ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass notwendig.
Bei Ankunft an den internationalen Flughäfen in La Paz, Santa Cruz und Cochabamba wird in der Regel ein Einreisestempel mit dem Einreisedatum im Pass eingetragen, jedoch oft kein Gültigkeitsdatum.
Deutschen Touristen wird zunächst eine Aufenthaltserlaubnis für 30 Tage erteilt, die zweimal – für jeweils 30 Tage – bei der Migrationsbehörde kostenlos verlängert werden kann.
Bei Einreise auf dem Landweg muss durch die Grenzkontrolle unbedingt ein Einreisestempel im Pass erteilt werden, um legal einzureisen. Es kann vorkommen, dass Grenzposten nicht besetzt sind oder ein Nachtbus die Grenzkontrollen ohne Stopp durchfährt. Bei der Ausreise führt dies dann zu Problemen, da die Person nicht registriert ist und Strafzahlungen für den illegalen Aufenthalt fällig werden. Im Falle der Einreise ohne Einreisestempel sollte umgehend die Migrationsbehörde aufgesucht werden, um den erforderlichen Stempel nachzutragen, obwohl auch hier die genannten Strafzahlungen fällig werden.
- Bestehen Sie auf den Einreisestempel am Grenzübergang, um etwaige Strafzahlungen zu vermeiden.
Der deutsche Kinderausweis wird nicht anerkannt. Einträge im Reisepass der Eltern sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Um Probleme bei der Wiederausreise zu vermeiden, sollten alleinreisende Minderjährige oder bei der Reise mit nur einem sorgeberechtigten Elternteil Vollmachten der gesetzlichen Vertreter bei sich tragen. Diese Vollmacht muss ins Spanische übersetzt und von einer bolivianischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung legalisiert sein.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
www.auswaertiges-amt.de
Sicherheit
Bolivien ist eines der ärmsten Länder Südamerikas. Vorsicht ist vor allem im Hinblick auf Taschendiebe geboten. Haben Sie also immer einen Blick auf Ihr Gepäck und tragen Sie Ihre wichtigen Dokumente immer direkt am Körper (Bauch- oder Beintasche, Geldgürtel) oder im Hotelsafe gegen Quittung. Scannen Sie am besten vor Abreise alle wichtigen Dokumente (Reisepass, Impfpass, Personalausweis, Flugticket, ggf. Führerschein) und senden es per E-Mail an sich selbst. Speichern Sie auch die Telefonnummern zur Sperrung Ihrer EC- und Kreditkarten. Alleinreisende sollten sich vor Ort nach möglichen Problemen erkundigen.
In Bolivien kommt es hin und wieder zu Protesten der Bevölkerung oder Straßenblockaden. Diese führen in der Regel zu keinem erhöhten Sicherheitsrisiko, allerdings kann die Durchführbarkeit der Reisen beeinträchtigt werden. Wir behalten uns daher vor, das Reiseprogramm zu ändern, sofern zum Zeitpunkt Ihrer Reise mit Behinderungen gerechnet werden muss.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem gelbfiebergefährdeten Gebiet, z. B. Brasilien, wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt und stichprobenartig überprüft (ausgenommen Kinder unter 1 Jahr). Alle Reisende, die älter als 12 Monate sind und vorhaben, in gelbfiebergefährdete Gebiete Boliviens zu reisen, müssen auf Verlangen bei Einreise eine Gelbfieberimpfung vorweisen.
Außerdem sollte Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio bei der Reise bestehen. Ferner werden eine Typhus- und eine Hepatitisimpfung empfohlen. Es ist ratsam, stets ein Impfzertifikat mitzuführen, auch wenn keine gelbfiebergefährdeten Gebiete besucht werden, da die Rechtslage und die Verwaltungspraxis nicht immer übereinstimmen. Die Impfung muss spätestens 10 Tage vor der Einreise erfolgen.
Besondere Beachtung verdient die Höhenkrankheit, Soroche. Sie befällt die meisten Touristen des Hochlandes, welche die Umstellung auf die dünne Luft nicht vertragen. Man sollte beachten, dass La Paz auf einer Durchschnittshöhe von 3.600 m liegt und man seinem Körper nach der Ankunft mindestens einen Tag Ruhe gönnen sowie anstrengende Unternehmungen zu Beginn vermeiden sollte. Neben leichten Speisen sollte man als Getränke Kräutertees (Mate- oder Coca-Tee) zu sich zu nehmen.
Bei Reisen in das tropische Tiefland/Beni ist auch eine Malariaprophylaxe empfehlenswert. Gute Einreibemittel gegen Mücken und ein Moskitonetz sind hier ein sehr sinnvolles Reisegepäck.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unter Gesundheit & Impfschutz.
Land/Leute
Beschrieben als die freizügigste Nation der Welt, wissen Brasilianer nur zu gut, wie man flirtet, sich zur Schau stellt oder einfach nur Spaß hat. Der Karneval von Rio de Janeiro ist hierfür das beste Beispiel und wirkt mit seinen berauschenden Kostümen und Darstellern wie ein einziges Farbenmeer.
In diesem Ganzen sind die wichtigsten Freizeitbeschäftigungen des fünftgrößten Volks der Erde Fußball, gut aussehen und natürlich das Tanzen in seiner ganzen Leidenschaft.
Jeder, egal ob Reisender oder Brasiliero, wird von dem Sambavirus total infiziert und ist nur schwer heilbar. Für einen Wechsel aus dem kosmopolitischen Leben lässt man sich einfach in einer Hängematte auf einem Clipper den Amazonas hinabtreiben oder unternimmt eine Wanderung in dem einzigartigen Regenwald. Und für diejenigen, die wirkliche Abenteuer suchen, empfiehlt sich das Pantanal - ein gigantisches Feuchtgebiet, wo Sie Kaimane, Riesenstörche, Lotusblumen und wildlebende Rinderherden beobachten können.
Brasilien (von „Pau do Brazil“, einer stark gerodeten tropischen Baumart) wurde von der Natur reich beschenkt. Tiere und Pflanzen aller Gattungen gibt es hier, eine Artenvielfalt, wie sie sonst nirgendwo mehr anzutreffen ist: Einfach unbeschreiblich schön, oder einmalig!
„O interior“ und „O litoral“ – Binnenland und Küste, nach diesen Kriterien definiert und teilt sich Brasiliens Küstenzone. Diese ist eine beinahe nahtlose und durchquerende, 7.500 Kilometer lange Sandpiste von der uruguayischen Grenze bis nach Französisch-Guyana: Brasilianer liefern unter sich bewegte Wortgefechte, wenn es darum geht, klarzustellen, welcher Strand nun der schönste sei.
Bevölkerung/Religion
Brasilien hat rund 212 Millionen Einwohner, wovon ca. 65 % überwiegend römisch-katholisch sind. Der Rest verteilt sich auf zumeist protestantische Gruppen.
Wirtschaft
Brasilienbefindet sich unter den 10 größten Volkswirtschaften der Welt.
Die Hauptexportprodukte sind Agrarprodukte (Kaffee, Zuckerrohr, Sojabohnen), Erdöl, Erdgas, Kohle, Eisenerz, Kupfer sowie Fahr- und Flugzeuge.
Sprachen
Offizielle Amtssprache ist Portugiesisch. Englisch wird nur in großen Städten und Hotels gesprochen. In ländlichen Regionen ist es weniger verbreitet.
Währung
Die Landeswährung in Brasilien ist der Brasilianische Real (BRL). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 5,1 BRL)
Einige internationale Kreditkarten werden in Brasilien nicht überall akzeptiert; dies gilt insbesondere für Eurocard, während Visa und Mastercard gebräuchlich sind. Es ist ratsam, bereits am Flughafen per Kreditkarte Bargeld zu besorgen. Im Landesinnern ist das Kartensystem noch nicht überall verbreitet.
Zeit
Brasilien hat wegen seiner kontinentalen Ausdehnung 4 Zeitzonen. Die Zeitverschiebung zwischen Brasilien und der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt minus 4 bis minus 7 Stunden, je nach Region.
Elektrizität
Die elektrische Spannung in Brasilien ist nicht einheitlich, sondern 110 oder 220 Volt. Sie unterscheidet sich zwischen Stadt, Ort und Bundesstaat, darum empfehlen wir Ihnen einen Multi-Adapter/DIN-Stecker mitzunehmen und sich zu informieren, welche Spannung in Ihrer Stadt herrscht.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +55.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise mit Reisepass für einen Aufenthalt unter drei Monaten kein Visum. Der deutsche Reisepass muss bei Einreise noch mindestens weitere sechs Monate gültig sein. Ab dem 26. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen einen eigenen Kinderreisepass, ein Eintrag bei den Eltern im Pass oder der Kinderausweis ist dann nicht mehr ausreichend.
Reisen von Minderjährigen
Minderjährige, die nicht von beiden Elternteilen oder Erziehungsberechtigten begleitet werden, bedürfen – unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit – einer entsprechenden Einverständniserklärung des nicht mitreisenden Elternteils bzw. beider Eltern oder Erziehungsberechtigten. Dies gilt insbesondere für die Ausreise aus Brasilien, bei der Einreise wird in der Regel nicht danach verlangt.
Es wird dringend empfohlen, sich rechtzeitig vor Einreise des Kindes in Brasilien bei der zuständigen brasilianischen Auslandsvertretung zu informieren und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen.
Deutsch-brasilianische Doppelstaater
Reisende, die neben der deutschen auch die brasilianische Staatsangehörigkeit besitzen, müssen mit dem brasilianischen Reisepass nach Brasilien ein- und ausreisen.
Reisen über Drittstaaten
Reisende, die beabsichtigen von Brasilien mit Transit in einem Drittstaat nach Europa zu reisen, sollten sich informieren, ob für die Einreise in dieses Drittland der Nachweis einer Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist. Sonst kann bereits die Beförderung von Flughäfen in Brasilien abgelehnt werden. Impfausweise sollten immer im Original mitgeführt werden, da Kopien oft nicht anerkannt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
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Sicherheit
In Brasilien müssen die gleichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wie in anderen Ländern auch, vor allem in großen Städten wie Rio de Janeiro oder Salvador da Bahia. Dort finden zum Schutz der Touristen vermehrt Polizeipatrouillen statt. Wertsachen, Pässe und Geld sowie EC- oder Kreditkarten sollten grundsätzlich im Hotelsafe aufbewahrt werden. Tragen Sie stets nur eine geringe Menge an Bargeld und auch nur eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Brasilien verlangt bei der Einreise aus Europa keinen Nachweis einer Gelbfieberimpfung.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise entgegen der offiziellen Vorschriften oft eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung kontrolliert (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Der größte Teil Brasiliens ist inzwischen Gelbfieberendemiegebiet, so dass eine Impfung zum persönlichen Schutz dort notwendig wird. Das Ausmaß der betroffenen Regionen in Brasilien ändert sich auch kurzfristig. Die WHO gibt hierzu aktuelle Empfehlungen für Reisende heraus.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unter Gesundheit & Impfschutz.
Lage/Landschaft
Chile liegt auf der südlichen Hemisphäre unseres Planeten, zwischen 67° und 76° westlicher Länge und 18° und 56° südlicher Breite. Von Norden nach Süden misst das Land ca. 4300 km und das bei einer durchschnittlichen Breite von nur 180 km. Insgesamt hat das Land eine Fläche von 756.626 km², und ist somit ca. doppelt so groß wie Deutschland. Die Nachbarländer sind Argentinien im Osten, im Nordosten Bolivien und im Norden Peru. Insgesamt hat es 7000 km Küste am Pazifik, die sich im Süden in Fjorde und Buchten aufsplittert. Neben der größten südamerikanischen Insel, der Insel Chiloé, gehören auch die Osterinsel und der Juán-Fernandez-Archipel, bekannt als die „Robinson-Crusoe-Insel“, zu Chile.
Aufgrund seiner extremen Ausdehnung besitzt Chile eine immense geographische Vielfalt. Das Land ist traditionell in fünf Teile gegliedert: der große Norden, der kleine Norden, die zentrale Zone und der Süden, der sich in Patagonien und die Seenregion unterteilt. Diese Bereiche haben jeweils eigene klimatische und geographische Bedingungen. Die Kordillere der Anden stellt das Rückgrat des Landes dar, sie wird von Norden nach Süden immer flacher und schmaler.
Bevölkerung
Chile hat nach den letzten Erhebungen ca. 19,7 Millionen Einwohner, von denen gut die Hälfte im Großraum Santiago angesiedelt ist. Die Wüsten des Nordens und die stürmischen Gebiete des Südens sind wegen der harten klimatischen Bedingungen nur äußerst dünn besiedelt. Die Bevölkerung ist sehr homogen und geht sowohl auf europäische Einwanderer als auch auf die amerikanischen Ureinwohner zurück. Heute trifft man hauptsächlich diese sogenannten Mestizen an, die indigene Bevölkerung beträgt nur noch etwa 9 %, am bekanntesten sind davon wohl die Mapuche, die in der Gegend um Temuco anzutreffen sind.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft hat in Chile im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern keinen hohen Stellenwert, was in der geographischen Beschaffenheit begründet liegt. Im Wachstum befindet sich die Forstwirtschaft und wichtig zu erwähnen ist, dass Chile nach Norwegen weltweit der zweitgrößte Lachsexporteur ist. Chile ist relativ stark industrialisiert und aufgrund der natürlichen Bodenschätze (vor allem Kupfer) ist auch der Bergbau eine wichtige Stütze der Wirtschaft.
Sprache
Die offizielle Sprache der Republik Chile ist Spanisch. Allerdings weicht der Akzent im Land so stark vom eigentlichen Spanisch ab, dass man schon von "Chilenisch" sprechen kann.
Religion
Der Großteil der Chilenen gehört dem römisch-katholischen Glauben an, Staat und Kirche sind getrennt. Es gibt eine Vielzahl von religiösen Minderheiten.
Währung
Die offizielle Währung ist der chilenische Peso (CLP). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 886 CLP)
Regierungsform
Das Land ist eine präsidiale Republik. Seit März 2022 ist Gabriel Boric in Chile das Staatsoberhaupt.
Historische Daten
Hier sollen nur zwei wichtige Daten genannt werden: Am 12. Februar 1541 gründet der Spanier Pedro de Valdivia Santiago de Chile und am 12. Februar 1818 erklärt Chile seine Unabhängigkeit von Spanien.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Chile und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit. Zur Osterinsel beträgt der Zeitunterschied 5 bzw. 6 Stunden.
Elektrizität
Die Spannungsversorgung in Chile erfolgt mit 220 V/50 Hz, ein handelsüblicher Adapterstecker ist erforderlich.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +56.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Deutsche benötigen für die Einreise nach Chile einen deutschen Reisepass, der zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Die Einreise mit dem Personalausweis ist nicht möglich.
Kinderreisepässe wurden noch nicht offiziell anerkannt, in der Praxis werden sie jedoch bei Einreise akzeptiert. Die Eintragung eines Kindes im Pass der Eltern ist hingegen nicht ausreichend.
Minderjährige, die ohne Eltern oder nur mit einem Elternteil reisen, müssen eine schriftliche Einverständniserklärung des/der nicht mitreisenden Sorgeberechtigten mit sich führen, anderenfalls kann ihnen die Ein- bzw. Ausreise in Chile verweigert werden. Die Erklärung muss in spanisch verfasst und von einer chilenischen Auslandsvertretung oder einem chilenischen Notar beglaubigt sein. Zur Erteilung der Reisegenehmigung muss neben den gültigen Ausweisdokumenten von Eltern und Kind auch die Geburtsurkunde vorgelegt werden. Die Botschaft empfiehlt daher, bei Reisen mit minderjährigen Kindern sicherheitshalber auch eine Geburtsurkunde (Original oder beglaubigte Kopie) mitzuführen.
Visum
Für einen kurzfristigen Aufenthalt zu Tourismus- oder Besuchszwecken ist kein Visum erforderlich. Bei der Einreise wird an der Grenze kostenlos eine „Tarjeta de Turismo“ (Touristenkarte) ausgestellt, die zu einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen berechtigt.
Die „Tarjeta de Turismo“ nennt das verpflichtende Ausreisedatum und muss beim Verlassen des Landes zurückgegeben werden. Bei Verlust oder Diebstahl muss deshalb vor der Ausreise von der „Policía de Investigaciones (PDI)“ (im Zentrum von Santiago, Morandé 672, Santiago-Centro, Tel. +56 2 26809110, oder am Flughafen Santiago, Tel. +56 2 26901781) oder bei jeder PDI-Dienststelle in anderen Regionen ein Ersatzbeleg ausgestellt werden.
Chile wird voraussichtlich ein neues Migrationsgesetzes (Ley de Migración) einführen, das Regelungen an die europäischen Richtlinien angleichen wird. Schon heute müssen daher deutsche Staatsangehörige bei einem beabsichtigten Aufenthalt von mehr als 90 Tagen ein Visum vor der Einreise online über das Departamento de Extranjería beantragen.
Der Aufenthalt kann nach Einreise nicht mehr wie früher verlängert werden. Ein Wechsel des Aufenthaltsstatus nach Einreise ist ebenfalls nicht mehr möglich. Weitere Informationen erteilt das Departamento de Extranjería in Santiago.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://www.embajadaconsuladoschile.de/
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Wie in jeder Metropole ist in Santiago de Chile (weniger in anderen chilenischen Großstädten) Vorsicht geboten vor Taschendieben in der Metro und Stadtbussen sowie an Orten mit größeren Menschenansammlungen, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten. Es ist immer ratsam, wichtige Papiere nicht offen liegen zu lassen und vor allem Unterlagen getrennt aufzubewahren.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Unter Umständen kann es sinnvoll sein, sich gegen Hepatitis A impfen zu lassen.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
In Costa Rica leben ca. 5,1 Mio. Einwohner auf einer Landesfläche von 51.100 km². Im Norden grenzt das Land an Nicaragua und im Süden an Panama. Die Hauptstadt ist San José mit rund 350.000 Einwohnern direkt in der Stadt (im Ballungsraum San José sind es 1,5 Mio. Einwohner). Der höchste Berg des Landes ist der Chirripó Grande mit 3.920 m. Topographisch lässt sich Costa Rica in fünf Großräume gliedern: in die vulkanischen Bergketten der Cordilleras, das Valle Central mit der Hauptstadt San José, die Schwemmlandebenen der Karibikküste, die zentrale Pazifikküste und die trockene Halbinsel Nicoya im Nordwesten. In den Cordilleras gibt es eine Vielzahl noch aktiver und auch erloschener Vulkane, darunter der Turrialba. Die drei am meisten besuchten sind der Volcán Poás (2.704 m), der Arenal (1.633 m) und der Irazú (3.432 m).
Bevölkerung/Religion
Costa Rica hat den geringsten Anteil indigener Bevölkerung unter den mittelamerikanischen Staaten, der Großteil der Bevölkerung besteht aus Nachkommen spanischer Einwanderer. Etwa 60 % der Ticos/Ticas (Costaricaner) leben in Städten. Zwei Drittel der etwa fünf Millionen Einwohner des Landes leben im klimatisch begünstigten Hochland. Wichtige Küstenstädte sind Puerto Limón und Puntarenas. Die Bevölkerung ist überwiegend christlich. Die römisch-katholische Konfession ist Staatsreligion des Landes.
Wirtschaft
Obwohl Costa Rica immer noch stark landwirtschaftlich geprägt ist, konnten auch andere Wirtschaftssektoren ausgebaut werden. Eine große Bedeutung hat inzwischen der Tourismus und somit der Dienstleistungssektor. Daneben wurde auch der High-Tech-Sektor ausgebaut. So befindet sich hier unter anderem das modernste Produktionszentrum der Firma Intel, dem größten Chipfabrikanten der Welt. Die meisten Industriebetriebe konzentrieren sich auf der zentralen Hochebene um die Hauptstadt San José. Der Bananenanbau in ausgedehnten Plantagen befindet sich traditionell an der Karibikküste um den Hafen Puerto Limón und neuerdings auch an der Pazifikküste um die Hafenstadt Golfito. Costa Rica ist zweitgrößter Bananenexporteur der Welt und auch der Kaffeeanbau hat große Bedeutung.
Sprachen
Die Amtssprache des Landes ist Spanisch.
Währung
Die Landeswährung in Costa Rica ist der Colón (CRC). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 710 CRC). Da das Wechselgeld generell knapp ist, werden oft für die Bezahlung kleinerer Beträge keine großen Scheine akzeptiert. Außerdem sind die großen 20.000er- und 50.000er-Scheine leicht zu fälschen und werden daher oft nicht angenommen.
Auch der US-Dollar ist teilweise im Land verbreitet. Den Euro kann man mittlerweile in allen größeren Städten Costa Ricas in Landeswährung umtauschen (z. B. Filialen der Banco Nacional de Costa Rica). Tauschen Sie generell Bargeld nur in Banken um.
Es empfiehlt sich zudem die Mitnahme von US-Dollar in bar bzw. die Verwendung von Kreditkarten. In einigen Gegenden werden nur Kreditkarten von VISA akzeptiert. Gelegentlich kommt es zu Störungen bei der Liquiditätsabfrage von Kreditkarten. Man sollte aus diesem Grund ausreichend Geldmittel in Form von US-Dollar mitführen. Um im Verlustfall schnell handeln zu können, sollte man sich die Nummern der Kreditkarten sowie die jeweiligen Telefonnummern der Ausgabeorganisationen separat notieren.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Costa Rica und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 120 Volt, 60 Hz. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen. Für Geräte, die nicht auf 120 V umschaltbar sind, benötigt man zusätzlich einen Transformator.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +506.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Bei Einreise muss der deutsche Reisepass noch mindestens 6 Monate lang gültig und in gutem Zustand sein. Der Personalausweis wird nicht als einreisefähiges Dokument anerkannt. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass).
Reisende müssen außerdem ein Rückflugticket vorlegen und nachweisen, wie der Aufenthalt finanziert werden soll (z. B. durch Vorlage von Kreditkarten, Traveller Cheques oder Bargeld im Gegenwert von mindestens 500,- USD abhängig von der Reisedauer).
Visum
Deutsche können in Costa Rica zu touristischen Zwecken bis zu 90 Tagen mit einem Reisepass visafrei einreisen. Sollte ein längerer Aufenthalt oder die Einreise zu einem anderen Zweck (z. B. Praktikum, Freiwilligendienst, Studium) geplant sein, so muss dafür eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden. Detaillierte Informationen diesbezüglich können bei der Botschaft von Costa Rica in Berlin eingeholt werden. Die costaricanische Einwanderungsbehörde informiert über Einwanderungsvoraussetzungen auf ihrer Website unter http://www.migracion.go.cr.
Einreise auf dem Landweg
Bei der Einreise von Panama und Nicaragua nach Costa Rica auf dem Landweg ist es wichtig darauf zu achten, dass sowohl der costa-ricanische Einreisestempel als auch der panamaische bzw. nicaraguanische Ausreisestempel im Reisepass angebracht werden. Bei dem panamaisch-costa-ricanischen Grenzübergang Sixaola muss eine Brücke zu Fuß überquert werden. Reisende müssen dort darauf achten, von beiden Grenzkontrollen Stempel zu erhalten und die Brücke nicht ohne den Besuch der jeweiligen (daneben befindlichen) Grenzstationen zu überqueren. Gleiches gilt für die Rückreise.
Ohne diese Stempel im Pass kann es zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Aus- und Weiterreise kommen, da die Ausländerpolizei in diesen Fällen die Möglichkeit eines illegalen Aufenthalts in Costa Rica prüft und zu diesem Zweck die Pässe unter Umständen mehrere Wochen einbehält. Es können aus diesem Grund Inhaftierungen und Abschiebungen erfolgen.
Ein- bzw. Ausreise von Minderjährigen
Minderjährige können grundsätzlich ohne Begleitung der Sorgeberechtigten einreisen und benötigen nach costa-ricanischem Recht nicht deren förmliche Einverständniserklärung. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die costa-ricanischen Behörden auf die Vorlage einer notariellen Einwilligungserklärung der gesetzlichen Vertreter, in spanischer Sprache mit Apostille (Überbeglaubigung) nach dem Haager Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation, bestehen. Ausnahmen bestehen für Kinder, die auch die costaricanische Staatsangehörigkeit haben. Hier sollte vor der Einreise Kontakt mit der costaricanischen Botschaft in Berlin aufgenommen werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://www.botschaft-costarica.de/
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Obwohl die Sicherheitslage im Vergleich zu anderen zentralamerikanischen Staaten relativ gut ist, werden auch Touristen, insbesondere in den Touristenzentren, auf den Touristenrouten und in San José (dort z. B. in der Umgebung der Busbahnhöfe, in der Gegend von Limón, aber auch auf den Zufahrtsstraßen zum Flughafen) vermehrt Opfer von Diebstählen. Es ist immer ratsam, wichtige Papiere nicht offen liegen zu lassen und vor allem Unterlagen getrennt aufzubewahren.
Gesundheit und Impfschutz
Bei der Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet, wie z. B. Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Peru oder Bolivien, wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es besteht ein geringes Risiko, durch Mückenstiche an Malaria oder Dengue zu erkranken. Reisenden wird deshalb empfohlen, körperbedeckende Kleidung zu tragen sowie wiederholt Insektenschutzmittel aufzutragen.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Die Dominikanische Republik (span. República Dominicana) ist ein Inselstaat auf der Insel Hispaniola, gehört zu den Großen Antillen und liegt zwischen dem Atlantik und der Karibik. Die Dominikanische Republik umfasst auf einer Fläche von 48.730 km² den Osten und die Mitte der Insel, während das westliche Drittel der Staat Haiti einnimmt. Das Land ist weitgehend gebirgig. Relativ flach sind nur der Osten der Insel und ein breites Längstal im Norden.
Bevölkerung
In der Dominikanischen Republik leben ca. 10,8 Mio. Menschen. Etwa 80 % der Einwohner zählen zu der städtischen Bevölkerung. Mit ca. 70 % hat eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung afrikanische Wurzeln. Viele stammen von einstigen Sklaven ab, die unter Zwang auf die Insel gebracht wurden. Des Weiteren haben ca. 15 % der Einwohner europäische, asiatische sowie indigene Vorfahren.
Wirtschaft
Haupteinnahmequelle der Dominikanischen Republik ist der Tourismus, der stetig zunimmt. Über 40% der Menschen arbeiten in der Tourismusbranche.
Die Bedeutung der Landwirtschaft ist hingegen zurückgegangen. Exportiert werden landwirtschaftliche Produkte, wie Zuckerrohr, Bananen, Kaffee und Kakao.
Die Industrie konzentriert sich vorwiegend auf die Weiterverarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, aber auch auf Getränke- und Lebensmittelherstellung, die Herstellung chemischer Erzeugnisse sowie die Produktion von Textilien und Zement.
Des weiteren werden aber auch Rohstoffe, wie Ferronickel, Gold, Silber, Zink und Larimar exportiert. Zu den Naturschätzen gehören Holz, Nickel, Gold, Silber und Bernstein.
Sprache
Die Landessprache ist Spanisch. In den Hotels und typischen Touristenregionen wird auch Englisch gesprochen. In der Dominikanischen Republik leben viele Menschen der haitianischen Abstammung, die haitianisches Kreolisch und teilweise auch Französisch sprechen.
Religion
Die Staatsreligion ist, nach einem Konkordat mit dem Vatikan, der Katholizismus, auch wenn Religionsfreiheit besteht. Etwa 75 % der Bevölkerung sind Katholiken.
Regierungsform
Die Dominikanische Republik ist eine Präsidialrepublik. Nach der Verfassung von 1966 existiert ein Präsidialsystem, in dem das Staatsoberhaupt auch das Amt des Regierungschefs übernimmt. Der Präsident wird alle 4 Jahre gewählt. Der amtierende Präsident seit August 2020 ist Luis Abinader.
Währung
Die lokale Währung ist der dominikanische Pesos (RD$ oder DOP). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 59 DOP)
Dominikanische Pesos können problemlos direkt mit Kreditkarte (eher selten mit EC-Karten) an einem Bankautomaten bezogen werden. Der Barbezug erfolgt zum aktuellen Tageskurs, der meist sogar etwas besser ist, als der in den Wechselstuben.
EURO und USD können in Banken und offiziellen Wechselstuben problemlos gewechselt werden, allerdings kann es vorkommen, dass 200er- oder 500er-EUR-Scheine abgelehnt werden. Der Umtausch von Schweizer Franken gestaltet sich jedoch etwas schwieriger, da dies fast nur in Banken möglich ist. Devisen tauscht man am besten in Banken oder offiziellen Wechselstuben. Der Wechselkurs sollte jedoch stets verglichen werden.
Bitte beachten Sie, dass Sie zum Wechseln von Fremdwährungen immer Ihren Reisepass vorweisen müssen. Hände weg vom Schwarztausch auf der Straße! Dies kann zu unangenehmen Situationen und zu Falschgeld führen. Bei der Ausreise können bis zu 30 % der Summe zurückgetauscht werden, die man vorher in dominikanische Pesos eingetauscht hat (vorausgesetzt man kann die Bankbelege vorlegen).
Es ist ratsam, an Tankstellen nicht mit Kreditkarte zu zahlen, da mit Kreditkartenbetrug gerechnet werden muss.
In großen Hotels, vielen Geschäften und in touristischen Restaurants werden Kreditkarten (Euro-/Mastercard, VISA) akzeptiert.
Traveller-Schecks sind nicht unbedingt zu empfehlen. Es gibt kaum Orte an denen mit Traveller-Schecks bezahlt werden kann und daher müssen die Schecks immer zuerst wieder in Bargeld umgetauscht werden. Der Gang zur entsprechenden Bank kostet Zeit und durch den Wechsel von Dollar in Dominikanische Pesos, entsprechend auch Geld. Zudem werden von den Banken Spesen erhoben.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen der Dominikanischen Republik und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Die elektrische Spannung beträgt 110-120 Volt (in den Sternehotels oft 220 Volt). Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich, am besten sollten Sie diese mitnehmen.
Im ganzen Land kommt es immer wieder zu Stromausfällen. Die meisten Hotelbetriebe besitzen aber eigene Stromgeneratoren, die für 24 Stunden Strom am Tag sorgen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +1-809. Seit kurzem sind die regionalen Vorwahlen +1-829 sowie +1-849 dazugekommen.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Alle Einreisedokumente müssen bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die einmalige Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum. Bei der Einreise muss eine Touristenkarte für derzeit 10 USD gekauft werden, die 30 Tage gültig ist, sowie in der Regel das Hin- und Rückflugticket vorgelegt werden. Bei einem touristischen Aufenthalt von mehr als 30 Tagen muss beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragt werden. Erfolgt keine Verlängerung, so ist bei der Ausreise am Flughafen ab einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen eine Geldbuße zu zahlen, deren Höhe von der Dauer der Überziehung des zulässigen Aufenthalts abhängt.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
https://www.dr-botschaft.de/
Sicherheit
Die Kriminalität im Land ist verhältnismäßig hoch. Sie richtet sich allerdings nicht gezielt gegen Ausländer, sondern bedroht alle Bevölkerungsgruppen. Wertsachen sollten daher nur im erforderlichen Rahmen mitgeführt werden und stets, sofern vorhanden, in einem Hotelsafe deponiert werden. Auf teuren Schmuck sollte, wie in allen Drittweltländern, verzichtet werden. Barrios (Armenviertel) sollten Sie nur in Begleitung Ortskundiger betreten. In größeren Menschenansammlungen (Märkten, Busbahnhöfe, während Busfahrten usw.) sollten Sie besonders auf Geldbörse und Wertsachen achten. Von wichtigen Dokumenten sollten nur eine Kopie mitgeführt werden. Die Originale aus Sicherheitsgründen im Hotelsafe aufbewahren.
Lärm
Die Dominikanische Republik ist sehr laut. Es existiert keine Nachtruhe und auch sonntags wird auf niemanden Acht genommen, der gerne ausschlafen möchte. Die Dominikanische Republik ist eines der lärmunempfindlichsten Länder der Welt. Machen Sie sich daher auf laute Musik, hupende Autos und temperamentvolle Stimmen gefasst.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Ratsam ist es, nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser zu trinken. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Denguefieber: In der Dominikanischen Republik treten wiederholt Denguefieber-Erkrankungen auf. Die Krankheit wird von tagaktiven Mücken übertragen. In Einzelfällen können ernsthafte Erkrankungen auftreten. Mückenschutz und Mückenspray ist daher von äußerster Wichtigkeit!
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Lage/Landschaft
Ecuador liegt an der Nordwestküste Südamerikas und grenzt im Norden an Kolumbien, im Osten und Süden an Peru und im Westen an den Pazifischen Ozean. Das Land bedeckt eine Fläche von 283.561 km². Seinen Namen verdankt Ecuador dem Äquator, der das Land nördlich der Hauptstadt Quito durchquert. Das Land gliedert sich in drei Regionen: die Küstenregion (costa), die im Norden intensiv landwirtschaftlich genutzt wird; das zentrale Andenhochland (sierra), das durch die beiden eng zusammentretenden Andenketten gebildet wird, und das östliche Tiefland, das von tropischem Regenwald (oriente) bedeckt ist.
Hinzu kommen die Galápagos-Inseln – ein einzigartiges Naturwunder, 1000 km vom Festland entfernt.
Bevölkerung/Religion
Die Bevölkerung des Landes umfasst ca. 17,6 Mio. Einwohner, von denen ca. 65 % Mestizen, 25 % Indigene, 3 % Afro-Ecuadorianer sowie 7 % europäischer und anderer Herkunft sind. Die Bevölkerungsdichte liegt durchschnittlich bei 71 Menschen pro km². Die größten Städte Ecuadors sind die Hafenstadt Guayaquil (2,7 Mio. Einwohner) und die Hauptstadt Quito (2,1 Mio. Einwohner). Die meisten Einwohner des Landes gehören der römisch-katholischen Kirche an.
Wirtschaft
Ecuadors Wirtschaft hat grundsätzlich eine marktwirtschaftliche Struktur und ist stark von Exporten abhängig. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Erdöl, das fast 60 % der Exporte ausmacht. Die staatlichen Einnahmen sind damit direkt von den teilweise starken Schwankungen der Erdölpreise auf dem Weltmarkt abhängig.
Weitere wichtige Exportgüter sind Agrarprodukte und hierbei besonders Bananen, die in der Küstenregion angebaut werden, aber auch Kakao, Kaffee, Fisch und Garnelen.
Erwähnenswert ist auch, dass fast ein Fünftel der Ecuadorianer als Arbeitsemigranten im Ausland leben, vor allem in den USA und Spanien. Diese unterstützen ihre Familien in Ecuador mit Geldüberweisungen, die dem Staat Devisen einbringen.
Daneben spielen der Industriesektor und Bergbau eine wichtige Rolle in der ecuadorianischen Wirtschaft.
Regierungsform
Ecuador ist eine Präsidialrepublik mit Einkammerparlament auf Grundlage der Verfassung von 2008, zuletzt geändert 2015. Der Präsident ist Staatsoberhaupt und Regierungschef. Seit Mai 2021 ist Guillermo Lasso der Präsident von Ecuador.
Sprache
Die Amtssprache des Landes ist Spanisch. Außerdem besitzt Kichwa (auch Quichua) vor allem in der Sierra große Bedeutung. Im Oriente und an der Küste werden noch einige lokale indigene Sprachen und Dialekte gesprochen.
Währung
Die Währung ist seit Januar 2000 der US-Dollar (USD). (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 1,07 USD)
Da vermehrt gefälschte Geldscheine im Umlauf sind, nehmen Geschäfte und Banken in der Regel keine 50- und 100-USD-Noten an. Reisende sollten dies bei der Mitnahme von USD in bar berücksichtigen.
Bank- und Kreditkarten können grundsätzlich verwendet werden. Das Abheben von Geld mittels deutscher Bankkarten in Ecuador ist derzeit aber nicht immer möglich. Es gibt Probleme mit der Freischaltung der Bankautomaten. Auch funktionieren deutsche Kreditkarten als Bezahlung in Geschäften, Hotels derzeit nicht regelmäßig. Einschränkungen ergeben sich auch in kleineren Orten.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Ecuador und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 6 Stunden in der Winter- und minus 7 Stunden in der Sommerzeit. Zu den Galapagos-Inseln beträgt der Zeitunterschied 7 bzw. 8 Stunden.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Mitgebrachte elektrische Geräte sollten auf 110 Volt umschaltbar sein. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +593.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Alle neu ausgestellten deutschen Pässe werden akzeptiert und müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Der alte, nicht-maschinenlesbare deutsche Kinderausweis wird nicht anerkannt. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.
Der Einreisestempel ist obligatorisch (auch bei Einreise über die Landgrenze von Peru oder Kolumbien). Bei Verstoß gegen ecuadorianisches Aufenthaltsrecht muss mit empfindlichen Bußgeldern gerechnet werden, bei fortgesetztem illegalen Aufenthalt auch mit Abschiebehaft.
Der Pass oder eine (beglaubigte) Passkopie muss stets mitgeführt werden. Bei Passverlust sollte die Botschaft Quito aufgesucht werden (Ein Merkblatt zur Vorabinformation ist auf der Webseite der Botschaft abrufbar: www.quito.diplo.de).
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen (pro Jahr) kein Visum.
Vom ersten Tag der ersten Einreise an wird das Jahr für den Aufenthaltszeitraum von 90 Tagen gerechnet. Es gilt also nicht das Kalenderjahr. Dieses Visum ist einmalig um weitere 90 Tage verlängerbar. Dazu muss das ecuadorianische Außenministerium vor Ablauf des Visums kontaktiert werden. Die Formulare und Bedingungen zur Beantragung (Kosten) können der Internetseite des ecuadorianischen Außenministeriums entnommen werden.
Anschließend kann ein spezielles Touristen-Visum mit einer Gültigkeit von bis zu einem Jahr beantragt werden (Art. 56 Ley de Movilidad Humana, keine Arbeitsaufnahme). Ein derartiges Visum kann nur alle fünf Jahre beantragt werden.
Informationen zu Visabestimmungen für längerfristige Aufenthalte in Ecuador sollten rechtzeitig vor Reisebeginn bei der zuständigen ecuadorianischen Auslandsvertretung in Deutschland eingeholt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Nach einer Mitteilung des ecuadorianischen Gesundheitsministeriums von 2008 besteht für einige der Provinzen im Tiefland östlich der Anden (Amazonasbecken) eine Gelbfieber-Impfpflicht.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
El Salvador ist das kleinste Land Zentralamerikas. Es ist ca. 21.000 km² groß und grenzt im Norden und Osten an Honduras, im Westen an Guatemala und im Süden an den Pazifik. Landschaftlich ist El Salvador von über 25 Vulkanen gekennzeichnet, wovon noch 3 geringfügig aktiv sind. Auch verfügt das Land über einen Nationalpark, welcher letzter, natürlicher Zufluchtsort der Welt für Ozelote, Pumas und Ameisenbären ist. Das Land ist außerdem ein Paradies für Surfer und Taucher. Am Strand von Los Cóbanos liegt das größte Korallenriff Mittelamerikas. San Salvador ist die Hauptstadt und auch größte Stadt des Landes. Sie liegt in der Mitte El Salvadors und ist somit idealer Ausgangspunkt für sämtliche Ausflüge.
Bevölkerung/Religion
El Salvador hat rund 6,5 Millionen Einwohner, wovon die Mehrheit von 54 Prozent Katholiken und 31 Prozent Protestanten sind. Der Name El Salvador bedeutet auf Spanisch "Der Erlöser/Retter".
Wirtschaft
Die Hauptexportprodukte in El Salvador sind Kaffee, Zuckerrohr, Baumwolle, Garnelen, Textilien und Chemikalien.
Sprachen
Offizielle Amtssprache ist Spanisch, was von fast allen Einwohnern gesprochen wird. Daneben gibt es als letzte der indigenen Sprachen in El Salvador nur noch das Nawat, die Sprache der Pipil. Leider steht nach den Sprachen Lenca und Cacaopera auch Nawat vor dem Aussterben.
Währung
Die Landeswährung in El Salvador ist der US-Dollar (es werden oft nur kleinere Scheine bis 20 USD akzeptiert) und seit September 2021 auch die Kryptowährung Bitcoin. Der Colón (ehemalige Landeswährung) gilt nominell weiter, ist aber praktisch nicht mehr gebräuchlich. (Kurs Stand Mai 2022: 1 EUR = 1,07 USD)
Kreditkarten können in San Salvador in den meisten Geschäften und Restaurants verwendet werden; Einschränkungen für deren Benutzung sind lediglich in kleineren Orten gegeben. Kreditkarten sollten auch für kurze Zeiträume nicht aus der Hand gegeben werden, um Missbrauch (Kopieren der Daten) zu vermeiden.
Bargeld kann mit Kreditkarte oder Bankkarte (nicht V-Pay) an den meisten Geldautomaten abgehoben werden. Beim Tausch und Abheben von Geld sollten Sie auf kleine Scheine bestehen, da Wechselgeld knapp ist.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen El Salvador und der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +503.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Bei Einreise muss der deutsche Reisepass noch mindestens 3 Monate lang gültig sein. Der Personalausweis wird nicht als einreisefähiges Dokument anerkannt. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass).
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Reisepass mit einem Einreisestempel versehen wird. Gerade bei Einreise aus den Nachbarländern über Land ist auf die Einholung des Einreisestempels zu achten, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden. Bei Fehlen des Einreisestempels wird in der Regel ein zeitintensiver Behördengang unter persönlicher Anwesenheit in der Hauptstadt notwendig.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Eine Verlängerung des Aufenthalts von 90 Tagen kann bei der Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Aufgrund der großen Armut in ganz El Salvador kommen Diebstähle und Betrugsdelikte häufig vor. Belebte Stadtzentren gelten insgesamt als relativ sicher. Menschenleere Straßenzüge, Slumbezirke sowie Parkbesuche im ganzen Land sollten gemieden werden. Es sollte auch auf offener Straße nicht unbedingt viel Schmuck getragen werden. Bewahren Sie Wertsachen im Hotelsafe auf oder tragen Sie sie direkt am Körper (Ausweise, Kamera usw.).
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Französisch Guyana liegt an der Nordostküste Südamerikas. Die natürlichen Grenzen sind im Osten der Rio Oyapock und im Süden die Serra Tumucumaque. Durch den Rio Maroni wird Französisch Guyana im Westen vom Nachbarland Suriname getrennt. Die Landeshauptstadt Cayenne ist in der Mündung des gleichnamigen Flusses „Rio Cayenne“ gelegen. Die größten Städte und somit auch die Mehrheit der Bevölkerung befinden sich an der Küste. Diese ist von flachen Sumpfgürteln geprägt, die zu höher gelegenen Ebenen und Savannen ansteigen. Das Landesinnere ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Frankreichs und bedeckt bis zu 90 % der gesamten Landesfläche mit tropischen Regenwäldern. Die höchste Erhebung ist mit 850 m der Mont Bellevue de Inini.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl liegt bei 294.000 Menschen. Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Küstenregionen und hier vor allem in Cayenne, der Hauptstadt des Landes, sowie im und um das Raumfahrtzentrum Kourou. Die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe wird von Kreolen gebildet. In Französisch Guyana herrscht eine bunte Mischung der Kulturen und Menschen verschiedener Herkunft. Kariben, Asiaten und Arawak gehören unter anderem zu den Bewohnern des Landes.
Politik
Anfang 1946 wurde das Gebiet zum Überseedepartement Frankreichs bestimmt.
Alle Französischen Gesetze finden hier – mit Ausnahme von einigen Besonderheiten – Anwendung. Das Parlament wird alle sechs Jahre neu gewählt. Das Bildungssystem orientiert sich an Frankreich. Das Land wird von dem Präfekten Thierry Queffelec verwaltet. Es gibt zwei Verwaltungseinheiten, sie werden in Cayenne und Saint-Laurent-du-Maroni gegliedert.
Wirtschaft
Der Weltraumbahnhof Centre Spatial Guyanais in Kourou ist ohne Frage der Wirtschaftsmotor und Touristenmagnet des Landes. Von dort aus werden regelmäßig Ariane 5-, Sojus- und Vega-Raketen in den Weltraum geschossen. Landwirtschaft wird nur in Küstennähe betrieben. Exportiert wird vor allem Fisch, Reis und Gold. Wichtigste Importwaren sind unter anderem Maschinen und Fahrzeuge.
Sprachen
Die Amtssprache ist Französisch.
Indianer im Gebiet bei Saint Georges de l'Oyapock sprechen Palikur. Die vielen Haitianer im Lande sprechen meist Haiti-Créol. In einigen Stadtteilen wird wegen der vielen Einwanderer aus Brasilien Portugiesisch gesprochen.
Religion
Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum Katholizismus. Darüber hinaus gibt es auch andere christliche Minderheiten.
Währung
Da Französisch Guyana zur Europäischen Union gehört, ist die Währungseinheit der Euro.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Französisch Guyana und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
220 Volt (teilweise auch 217 Volt Wechselspannung), 50 Hz, französische Stecker. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +594.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Für die Einreise nach Französisch Guyana und einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen benötigen Mitglieder der Europäischen Union, der Schweiz und der USA kein Visum. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate nach Reiseende gültig sein. Kinderausweise werden mit Lichtbild anerkannt. Ferner sollte der Reisende im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
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Sicherheit
Der Sicherheitsaspekt in Französisch Guyana ist im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern Dank der politischen Lage gewährleistet. Rund um Cayenne und den Weltraumbahnhof ist die französische Polizei stationiert. Trotzdem sollten menschenleere Straßenzüge, Slumbezirke sowie Parkbesuche gemieden werden. Es wird empfohlen, sich nicht eigenständig außerhalb der Touristenzentren zu bewegen. Besichtigungen in das Landesinnere sollten nur mit einer Begleitperson durchgeführt werden. Beachten Sie die Sicherheitsregeln und vermeiden Sie Nachtfahrten. Tragen Sie keinen auffällig teuren Schmuck und bewahren Sie die Wertsachen am besten im Hotelsafe auf.
Gesundheit und Impfschutz
Von allen Einreisenden, die über ein Jahr alt sind, wird eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber verlangt. Eine Ausnahme gilt nur für Transitpassagiere in Französisch Guyana, die den Transitraum nicht verlassen.
Für Kurzreisen nach Französisch Guyana empfiehlt sich Impfschutz gegen Hepatitis A und Tetanus. Bei einem Langzeitaufenthalt ist Schutz gegen Hepatitis B und Typhus empfehlenswert.
Es werden verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit & Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Die Landesbezeichnung Guatemala leitet sich vom Wort „Guauhitemala“ ab, was übersetzt „Ort des Waldes“ bedeutet.
Guatemala besteht aus hohen Gebirgen, wobei das Herzstück die Sierra Madre bildet, Vulkanen, urwaldbedecktem Flachland sowie tropischen Wäldern. Das Land hat einige Nationalparks, wobei Tikal der größte und sicher auch bekannteste ist. Dies ist der einzige Ort auf der Welt, der von der UNESCO gleichzeitig zum Natur- und Kulturerbe erklärt wurde. Guatemala grenzt an Mexiko, Belize, Honduras und El Salvador.
Bevölkerung/Religion
Guatemala hat ca. 17 Millionen Einwohner, darunter über 20 indianische Maya-Stämme. Ihnen gehört der größte Teil der Bevölkerung an. An der Karibikküste sind die afrokaribischen Einflüsse klar erkennbar. Knapp 50 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, etwa 30 % gehören protestantischen Kirchen an. In der christlichen Folklore des Landes sind viele Rituale der Maya eingeflossen. So finden sich zum Beispiel häufig Opfergaben für christliche Heilige auf den Kirchenstufen, wie sie früher Mayagottheiten dargebracht wurden.
Wirtschaft
Der Kaffee bildet die Hauptbasis der Wirtschaft, gefolgt vom Tourismus, der sich in den letzten Jahren zur zweiten Devisenquelle des Landes entwickelt hat. Größter Devisenbringer sind die Überweisungen ausgewanderter Guatemalteken an ihre Familien. Die Hauptexportgüter des Landes sind Textilien und Kaffee, daneben werden Zuckerrohr, Bananen und Kardamom exportiert.
Sprachen
Die offizielle Amtssprache ist Spanisch. Neben der Amtssprache, die rund 60 % der Guatemalteken sprechen, sind weitere sieben Sprachen anerkannt. Insgesamt werden in Guatemala 53 verschiedene indigene Sprachen und Dialekte gesprochen, davon sind 22 Maya-Sprachen.
Währung
Die offizielle Währung ist der Guatemaltekische Quetzal (GTQ). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 8,24 GTQ)
Bare Euro können in Guatemala in einigen wenigen Banken inzwischen eingelöst werden, dennoch ist der Umtausch von USD oft einfacher und günstiger als von EUR. Es empfiehlt sich, ausreichend bare US-Dollar mit sich zu führen.
Da Reiseschecks allgemein an Bedeutung verlieren, kann es zu Problemen bei der Einlösung in Guatemala kommen. Allgemein sollten die Reiseschecks in US-Dollar ausgestellt sein (Reiseschecks von American Express sind am gängigsten).
Akzeptiert werden (nicht überall) internationale und nationale namhafte Kreditkarten (z. B. Visa, Master Card, American Express). An einigen Geldautomaten, die im MAESTRO-System integriert sind, kann Bargeld mit der EC-Karte gezogen werden.
Landesweit kommt es zu Kredit-/Bankkartenbetrug und Klonen von Kreditkarten, sowohl bei der Benutzung an Geldautomaten als auch beim Bezahlen. Es wird empfohlen, nur Geldautomaten zu benutzen, die durch Kameras, Bankpersonal etc. überwacht werden. Wird die Karte vom Automaten einbehalten, kann es sich um einen Betrugsversuch handeln.
- Verwenden Sie Kreditkarten nur vor Ihren Augen und verlangen Sie ggf. einen mobilen Terminal
- Überprüfen Sie regelmäßig die Kontobewegungen
- Erstatten Sie im Betrugsfall eine Anzeige bei der guatemaltekischen Polizei
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Guatemala und der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +502.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Bei Einreise muss der deutsche Reisepass noch mindestens 6 Monate lang über das geplante Ausreisedatum hinaus gültig sein. Der Personalausweis wird nicht als einreisefähiges Dokument anerkannt. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig.
Alleinreisende Minderjährige sollten bei Einreise eine beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten in deutscher Sprache (mit spanischer Übersetzung) oder in englischer Sprache mit sich führen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu insgesamt 90 Tagen kein Visum.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Reisepass mit einem Einreisestempel versehen wird. Gerade bei Einreise aus den Nachbarländern über Land ist auf die Einholung des Einreisestempels zu achten, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden. Bei Fehlen des Einreisestempels wird in der Regel ein zeitintensiver Behördengang unter persönlicher Anwesenheit in der Hauptstadt notwendig.
Eine Verlängerung des Aufenthaltes von 90 Tagen kann bei der Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Wegen der häufigen Überfälle und Diebstähle sollten Reisende Schmuck, größere Mengen an Zahlungsmitteln sowie Dokumente möglichst im Hotelsafe aufbewahren und unsichere Stadtviertel – insbesondere bei Dunkelheit – meiden. Ausweispapiere sollten in Kopie mitgeführt werden.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Ein Malariarisiko besteht in Gebieten unterhalb von 1.500 Metern. Hier wird ein konsequenter Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden empfohlen.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Guyana liegt im Nordosten Südamerikas. Durch das Guyanagebirge im Westen wird das Land auf natürliche Weise von seinen Nachbarn Venezuela und Brasilien getrennt. Brasilien bildet auch im Süden und Südwesten die Grenze. Im Osten grenzt das Land an Suriname. Mit 214.969 km² ist Guyana etwa so groß wie die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien. Geographisch teilt sich das Land in zwei Hälften: Zum einen das Hochland, welches parallel zu den Grenzen in Brasilien und Venezuela verläuft, zum anderen das Küstenland im Norden und Nordosten, wo 90 % der gesamten Bevölkerung leben. Der längste Fluss Guyanas ist der Essequibo. Das Bergland wird von Savannen und Graslandschaften überzogen und die Küsten sind von Mangrovenwäldern geziert. Der Rest des Landes wird vom gewaltigen und noch unentdeckten Regenwald eingenommen.
Bevölkerung
Das Land hat ca. 790.000 Einwohner, davon leben rund 33.000 direkt in Georgetown, der Hauptstadt des Landes, und etwa 135.000 im Ballungsraum von Georgetown.
Einwohner mit indischen Wurzeln bilden mit knapp 43 % die Mehrheit der Bevölkerung. Ihre Vorfahren wurden zwischen 1838 und 1917 als Landarbeiter aus der ehemaligen britischen Kolonie in Indien nach Guyana gebracht. Sie erhielten nach Erfüllung ihres Arbeitsvertrages Land.
Etwa 30 % der Guyaner sind Nachfahren der ehemaligen Sklaven, die aus Afrika hierher verschleppt wurden. Nach ihrer Freilassung erhielten sie allerdings kein Land. Dies führt bis heute zu starken Spannungen zwischen den indischstämmigen und den afrikanischstämmigen Einwohnern, die sogar in der Politik oft zu spüren sind.
Die restliche Bevölkerung setzt sich aus 16% Mischlingen, 9% indigenen Völkern und einem geringen Prozentsatz Chinesen und Europäern zusammen.
Politik
Guyana ist eine semipräsidiale Republik. Aktuelles Staatsoberhaupt ist seit August 2020 Präsident Mohamed Irfaan Ali (PPP). Das Rechtswesen orientiert sich am britischen Vorbild. Wichtigste Parteien im Land sind der nationale Volkskongress (People’s National Congress - PNC) und die Volkspartei (People’s Progressive Party - PPP).
Wirtschaft
Die zwei Pfeiler der guyanischen Wirtschaft sind Bergbau und Landwirtschaft. Das wichtigste Exportprodukt ist das Aluminiumerz Bauxit. Außerdem werden auch Reis, Zuckerrohr, tropische Früchte, Garnelen, Rum, Holz, Diamanten und Gold exportiert. Importiert werden unter anderem Brennstoffe, Nahrungsmittel, Maschinen und Fahrzeuge.
2015 entdeckte der US-Energiekonzern ExxonMobil vor der Küste Guyanas ein großes Erdölvorkommen und seit 2020 wird hier gefördert. Dies kann das Land zum Reichtum führen, wird aber auch Probleme mit sich bringen. In Guyana fehlt es an politischer Stabilität und Transparenz, Korruption ist sehr weit verbreitet. Dazu soll der Vertrag des Landes mit ExxonMobil den Ölgiganten sehr stark bevorteilen. Noch ist nicht absehbar, wie sich die Situation in Guyana entwickeln wird.
Sprachen
Die offizielle Landessprache ist Englisch. Guyana war von 1814 bis 1966 britische Kolonie und ist das einzige englischsprachige Land in Südamerika. Daneben werden Kreolisch auf englischer Basis ähnlich dem Karibischen, Hindi, Urdu und Indianersprachen gesprochen.
Religion
Christentum (55 %), Hinduismus (30 %) und Islam (8 %) sind die vorherrschenden Religionen in Guyana.
Währung
Die offizielle Währung ist der Guyana-Dollar (GYD). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 223 GYD)
Die Akzeptanz des US-Dollars ist weitgehend verbreitet. US-Dollar können in Hotels, Wechselstuben und in den meisten Banken getauscht werden.
Kreditkarten werden meist nur in größeren Hotels, Geschäften oder Banken in der Hauptstadt Georgetown akzeptiert.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Guyana und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hz. Es ist ein Adapter (Flachstecker, amerikanische Norm) erforderlich, der am besten mitgebracht wird. Da es immer wieder zu Stromausfällen kommt, ist es empfehlenswert, eine Taschenlampe mitzunehmen.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass). Ferner sollte der Reisende im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Alleinreisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Aufgrund der großen Armut kommt es in Guyana häufig zu Diebstählen und vereinzelt auch zu Raubüberfällen. Vor allem im Gebiet entlang der „Eastcoast of Demerara“ zwischen Timehri und Linden sollten Sie vorsichtig sein. Menschenleere Straßenzüge sowie Slumbezirke und Parkbesuche sollten gemieden werden. Besichtigungen des Landesinneren sollten nur mit einer Reiseleitung durchgeführt werden. Beachten Sie die Sicherheitsregeln und vermeiden Sie Nachtfahrten. Tragen Sie keinen auffällig teuren Schmuck und bewahren Sie die Wertsachen am besten im Hotelsafe auf. Vermeiden Sie es unter allen Umständen, nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs zu sein.
Gesundheit Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Das Land ist besonders im Landesinneren malariagefährdet. Küstengebiete und Georgetown sind davon jedoch nicht betroffen. Ein konsequenter Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden verringert das Malariarisiko erheblich.
Genauere Informationen finden Sie unter Gesundheit & Impfschutz.
Land/Landschaft
Honduras ist das zweitgrößte Land Mittelamerikas und fällt vor allem durch seine geographische Vielfalt auf. Die Gebirgslandschaft im Nordwesten ist vulkanischen Ursprungs und von zahlreichen Tälern zerschnitten. Der Osten Honduras wird von dem mittelamerikanischen Zentralmassiv der Kordilleren beherrscht. An der nördlichen Karibikküste befinden sich Tiefebenen, die von wasserreichen Flüssen durchzogen werden. Die ca. 50 km vor der Küste liegenden Islas de la Bahia bestehen aus den drei Hauptinseln Roatán, Utila und Guanaja sowie rund 70 kleinen Atollen. Vor diesen Inseln befindet sich ein Teil des zweitgrößten Korallenriffs der Welt.
Bevölkerung
Honduras hat ca. 9,9 Mio. Einwohner. Die Bevölkerung konzentriert sich auf das Hochland im Nordwesten, das Gebiet um Tegucigalpa sowie den pazifischen Süden.
Etwa 90 % der Bevölkerung sind Mestizen (Nachkommen von Indigenen und europäischen Einwanderern - vor allem Spaniern). Des Weiteren sind 7 % Indigene (Nachkommen der Ureinwohner), 2 % Schwarze (überwiegend afrokaribischer Herkunft) sowie 1-2 % Weiße (meist europäischer Herkunft).
Zudem gibt es weitere Volksgruppen, die völlig abgeschieden leben und ihre eigenständige Kultur und Sprache bewahrt haben. Einige Stämme von „Flussindianern“ durchstreifen noch als Jäger und Sammler die Wälder an der Karibikküste.
Wirtschaft
Für viele ist Honduras noch immer die sprichwörtliche „Bananenrepublik“. Drei US-amerikanische Konzerne hatten sich um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert mit Hilfe großzügiger Konzessionen riesige Flächen im karibischen Tiefland angeeignet. Sie machten die „Enklave“ zum weltgrößten Exporteur von Bananen. Bis zu den 1990er Jahren ging der Anteil der Bananen am Gesamtexport auf ein Drittel zurück und vor allem die Anteile von Kaffee, Krustentieren und Zuckerrohr erhöhten sich. Heute steht Honduras weltweit auf Platz 5 der weltweit größten Kaffeeproduzenten.
Sprachen
Die offizielle Amtssprache ist Spanisch. Daneben sind indigene Sprachen verbreitet, wie zum Beispiel Miskito und Sumo. An der Atlantikküste und auf den vorgelagerten Inseln wird kreolisch eingefärbtes Englisch gesprochen.
Religion
In Honduras sind 85 % der Einwohner Katholiken und 10 % Protestanten.
Währung
Die offizielle Währung ist die honduranische Lempira (HNL). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 26 HNL)
Akzeptiert werden (nicht überall) häufig gängige internationale Kreditkarten (z. B. Visa, Master Card, American Express). Die Geldversorgung über eine Bankkarte mit Maestro ist problematisch. Neben der Bankkarte sollte auch eine internationale Kreditkarte mitgeführt werden, da Bargeld mit der Bankkarte nicht immer abgehoben werden kann. Es empfiehlt sich, ausreichend bare US-Dollar mit sich zu führen. Geldwechsel ist in Banken, Wechselstuben und Hotels möglich - Straßenwechsler sind nicht zu empfehlen.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Honduras und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +504.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Für Reisende im sogenannten CA-4-Gebiet (El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua) gilt die Sonderreglung, dass ein touristischer Aufenthalt von maximal 90 Tagen im Gesamtraum des CA-4-Gebiets zulässig ist.
Befindet sich ein Minderjähriger bei Ausreise aus dem Staatsgebiet der Republik Honduras lediglich in Begleitung eines Elternteils, so muss den honduranischen Behörden die Geburtsurkunde des Kindes sowie ein Nachweis über das alleinige Sorgerecht oder eine entsprechende Zustimmungserklärung des anderen Sorgeberechtigten vorgelegt werden. Die Nachweise müssen notariell beglaubigt und mit einer spanischen Übersetzung versehen sein.
Einzelne Grenzübergänge verlangen eine Ausreisegebühr, die sehr unterschiedlich festgesetzt wird. Eine zentrale Gebührenregelung gibt es nicht. Bei der Ausreise per Flugzeug sind am Flughafen verschiedene Gebühren in Höhe von insgesamt 40 US-Dollar zu entrichten. Falls ein längerfristiger und/oder Aufenthalt zu anderen Zwecken erwünscht ist, sollte das Visum möglichst bereits vor der Einreise bei der zuständigen Auslandsvertretung von Honduras eingeholt werden. In Deutschland ist dies das Generalkonsulat von Honduras in Hamburg. Die bisher ebenfalls häufig angewandte, allerdings nicht offizielle Praxis, den Aufenthalt in Honduras durch kurzzeitige Ausreise in eines der Nachbarländer um weitere 90 Tage zu verlängern, besteht nicht mehr und wird nicht mehr toleriert!
Bei Einreise (mit und ohne Visum) wird von den Kontrollorganen in den Reisepass ein gelber Einreisezettel eingeheftet. Dieser muss bis zur Ausreise aufbewahrt werden. Es ist aufgrund der häufigen Diebstähle und Überfälle ratsam, den Reisepass im Hotelsafe sicher zu verwahren und sich gegenüber den honduranischen Behörden bei kleineren Touren oder am Strand mit einer Passkopie auszuweisen, die neben der Passseite mit den personenbezogenen Angaben auch die Seite mit dem honduranischen Einreisestempel beinhaltet.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
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Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. Wie in aller Welt, hat auch in Honduras die Kriminalität in den letzten Jahren zugenommen, trotzdem ist das Reisen in Honduras ungefährlich. Wegen der häufigen Überfälle und Diebstähle sollten Reisende Schmuck, größere Mengen an Zahlungsmitteln sowie Dokumente möglichst im Hotelsafe aufbewahren und unsichere, nachts unbeleuchtete Stadtviertel meiden. Achten Sie auf Gepäck, Handtaschen und Kameras und nutzen Sie nur registrierte Taxis, die man sich am besten von der Hotelrezeption rufen lässt. Ausweispapiere sollten in Kopie mitgeführt werden.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Der Inselstaat Jamaika liegt in der Karibik, 145 km südlich von Kuba und getrennt durch den Jamaica Channel 160 km westlich von Hispaniola mit den Staaten Haiti und Dominikanische Republik. Das mittelamerikanische Festland ist 635 km von der Westspitze entfernt. Bei einer Länge von 235 km und einer Breite zwischen 35 und 82 km nimmt die Hauptinsel eine Fläche von 10.991 km² ein. Der Osten Jamaikas wird von den Blue Mountains geprägt, die sich auf einer Länge von rund 100 km von Nordwesten nach Südosten erstrecken, mit zahlreichen Ausläufern nach Norden und Süden. Die Insel wird von einem Netz vieler kurzer Flüsse durchzogen, die aufgrund der Gebirgslage meistens nach Norden oder Süden fließen.
Bevölkerung
Auf Jamaika leben ca. 2,9 Mio. Menschen. Etwa 56 % der Jamaikaner zählen zu der städtischen Bevölkerung. Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung bilden mit ca. 80 % Nachfahren westafrikanischen Ursprungs, 15 % Mulatten sowie Minderheiten aus Asien und Europa. Die eingeborenen Taino wurden von den spanischen Eroberern komplett ausgerottet.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Jamaikas stützt sich auf den Tourismus und den Abbau und Export des Aluminiumerzes Bauxit.
Wichtig sind auch die Geldsendungen der im Ausland lebenden Jamaikaner an ihre Familien, die dem Land Devisen einbringen.
Jamaika exportiert landwirtschaftliche Produkte, wie Bananen, Kaffee, Zitrusfrüchte, Zuckerrohr und Rum. Die bekanntesten Rumsorten in Europa sind Myer's und Captain Morgan. Die Insel ist zudem ein weltweiter Hauptexporteur von Piment (Nelkenpfeffer).
Regierung
Jamaika ist eine parlamentarische repräsentative demokratische Monarchie. Die 1962 im jamaikanischen Parlament erarbeitete Verfassung basiert auf dem System des Vereinigten Königreichs (Westminster-System). Das formelle Staatsoberhaupt ist die britische Monarchin Königin Elisabeth II. (seit Februar 1962). Sie ernennt als Vertreter einen Generalgouverneur (Patrick Allen, seit Februar 2009). Regierungschef ist der Premierminister, der vom Generalgouverneur ernannt wird (Andrew Holness, seit März 2016 - war Oktober 2011 bis Januar 2012 bereits Regierungschef Jamaikas).
Sprache
Die offizielle Amtssprache ist Englisch. Neben Englisch ist die jamaikanisch-kreolische Sprache (Patois) weit verbreitet, die die meisten Jamaikaner im Alltag sprechen.
Religion
Etwa 64 % der Bevölkerung gehören einer protestantischen Kirche an. Die von den Spaniern verbreitete römisch-katholische Religion hat heute nur noch einen Anteil von 2 %. Zudem sind eine Vielzahl kleinerer Glaubensgruppen sowie islamische, jüdische und buddhistische Minderheiten vertreten.
Währung
Die offizielle Währung ist der Jamaika-Dollar (JMD). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 164 JMD)
Jamaika-Dollar können problemlos direkt mit EC-Karte (Maestro) oder Kreditkarte an einem Bankautomat bezogen werden. Der Barbezug erfolgt zum aktuellen Tageskurs, der meist sogar etwas besser ist, als der in den Wechselstuben.
EURO und USD können in Banken und offiziellen Wechselstuben problemlos gewechselt werden. Der Wechselkurs sollte jedoch stets verglichen werden. Der Tageskurs in den Hotels ist meistens um einiges niedriger.
Bitte beachten Sie, dass Sie zum Wechseln von Fremdwährungen immer Ihren Reisepass vorweisen müssen. Hände weg vom Schwarztausch auf der Straße! Dies kann zu unangenehmen Situationen und zu Falschgeld führen. Jamaica-Dollars dürfen nicht ausgeführt werden. Bewahren Sie daher die Umtauschbelege für einen Rückwechsel auf.
In großen Hotels, vielen Geschäften und in touristischen Restaurants werden Kreditkarten (Euro-/Mastercard, VISA, American Express) akzeptiert.
Traveller-Schecks sind nicht unbedingt zu empfehlen. Es gibt kaum Orte an denen mit Traveller-Schecks bezahlt werden kann und daher müssen die Schecks immer zuerst wieder in Bargeld umgetauscht werden. Der Gang zur entsprechenden Bank kostet Zeit und durch den Wechsel von Dollar in Jamaika-Dollar, entsprechend auch Geld. Zudem werden von den Banken Spesen erhoben.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Jamaika und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 6 Stunden in der Winter- und minus 7 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen. Einige Hotels sind mit 220 Volt ausgerüstet.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +1-876. Für nationale Ferngespräche ist die Vorwahl 1 und für internationale Gespräche die Vorwahl 011 vorzuwählen (für Telefonate nach Deutschland Vorwahl 01149).
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen zu touristischen bzw. bis zu 30 Tagen zu geschäftlichen Zwecken kein Visum.
Alleinreisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Die Kriminalität im Land ist verhältnismäßig hoch. Vor allem in der Hauptstadt Kingston, aber auch in städtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios ist erhöhte Vorsicht geboten. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich möglichst nicht allein, vor allem nicht zu Fuß, außerhalb der Hotelanlagen bewegen. Wertsachen sollten daher nur im erforderlichen Rahmen mitgeführt und stets, sofern vorhanden, in einem Hotelsafe deponiert werden. Auf teuren Schmuck sollte, wie in allen Drittweltländern, verzichtet werden.
Barrios (Armenviertel) sollten Sie nur in Begleitung Ortskundiger betreten. In größeren Menschenansammlungen (Märkten, Busbahnhöfe, während Busfahrten usw.) sollten Sie besonders auf Geldbörse und Wertsachen achten. Von wichtigen Dokumenten sollte nur eine Kopie mitgeführt werden. Die Originale aus Sicherheitsgründen im Hotelsafe aufbewahren.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Kolumbien wird aufgrund seiner Lage im extremen Nordwesten Südamerikas auch als Eingangstor zum südamerikanischen Kontinent bezeichnet. Es bildet zudem die Verbindung zwischen Mittelamerika und Südamerika. Begrenzt wird Kolumbien durch die Nachbarländer Venezuela, Brasilien, Peru, Panama und Ecuador und zeichnet sich dadurch aus, dass es auf einer Fläche von 1.147.747 km² den Atlantischen und Pazifischen Ozean verbindet. Auf dieser Fläche findet man alle auf unserer Erde vorkommenden Klima- und Vegetationszonen: die Gebirgskette der Anden teilt sich in Kolumbien in 3 verschiedene Stränge, die den Blick auf schneebedeckte Gipfel geben und zwischen denen sich wunderschöne Flusstäler auftun. Im Osten des Landes liegen die „Llanos“, ein subtropisches Tiefland, das zusammen mit dem tropischen Amazonas-Regenwald im Süden des Landes über 50 % des Landesterritoriums ausmacht, in dem jedoch nur etwa 3 % der Gesamtbevölkerung lebt. Im Westen finden wir die für die Pazifikküste typischen Mangrovenwälder, Urwald und viele einsame Strände. Schließlich in der tourismusreichsten Region, der Karibikküste, befinden sich wunderschöne Palmenstrände, Nationalparks sowie viele wichtige Schauplätze der kolumbianischen Geschichte. Teil des nationalen Territoriums sind zudem die pazifischen Inseln Gorgona und Malpelo sowie die atlantischen Inseln von San Andrés und Providencia/Santa Catalina. Kolumbien ist damit nach Brasilien, Argentinien und Peru das viertgrößte Land Südamerikas.
Bevölkerung
Kolumbien hat ca. 50 Millionen Einwohner. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in den großen, städtischen Metropolen. So hat die Hauptstadt Bogotá allein fast 8 Mio. Einwohner, gefolgt von Medellin mit 2,5 Mio. und Cali mit 2,3 Mio. Einwohnern.
Rund 58 % der Kolumbianer sind Mestizen (Nachkommen von Europäern und Indigenen), 20 % Weiße, 11 % Afrokolumbianer, 8 % Mulatten (Nachkommen von Europäern/Indigenen und Afrikanern) und 3,5 Prozent Angehörige indigener Völker.
Kolumbien gehört zu den Ländern mit der größten indigenen Vielfalt weltweit. Es gibt etwa 87 indigene Völker mit mindestens 65 Sprachen. Die Wayúu sind das größte der indigenen Völker Kolumbiens.
Wirtschaft
Die wichtigsten Wirtschaftszweige Kolumbiens sind die Landwirtschaft und der Bergbau.
Etwa ein Fünftel der Fläche Kolumbiens wird landwirtschaftlich genutzt. Besonders bekannt ist Kolumbien weltweit für seinen Kaffee, der auch das Hauptexportprodukt ist. Außerdem werden Schnittblumen, Bananen, Ananas, Reis und Kakaobohnen exportiert.
Das Land ist reich an Bodenschätzen und verfügt zum Beispiel über Erdölvorkommen, die größten Steinkohlereserven Südamerikas, ist der größte Goldproduzent des Kontinents und gehört zu den wichtigsten Smaragdexporteuren weltweit.
Leider ist auch der Drogenhandel weiterhin eine wichtige Einnahmequelle vieler Kolumbianer, vor allem Herstellung und Vertrieb von Kokain. Das Land führt seinen Kampf dagegen jedoch fort.
Religion
Obwohl die Religionsfreiheit gesetzlich verankert ist, gehört die große Mehrzahl der Bevölkerung dem römisch-katholischen Glauben an. Bei dem Besuch von religiösen Festen oder Glaubensbekundungen sollten die Reisenden den angebrachten Respekt und Zurückhaltung zeigen.
Politik
Kolumbien ist eine präsidiale Republikund unterteilt sich in 32 Departements und einen Hauptstadtdistrikt. Das aktuelle Staatsoberhaupt ist seit August 2018 Iván Duque.
Sprachen
Die offizielle Landessprache ist Spanisch. In den jeweiligen Regionen werden die Sprachen der ethnischen Gruppen vor Ort als zweite Amtssprache anerkannt. Insgesamt werden 65 indigene Sprachen und 2 kreolische Sprachen gesprochen.
Währung
Die offizielle Währung ist der Kolumbianische Peso (COP). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 4,1 COP)
EURO und USD können in Banken, offiziellen Wechselstuben und vielen Hotels problemlos in die Landeswährung getauscht werden. Einige Banken akzeptieren jedoch keine US-Dollar, da viel Falschgeld im Umlauf ist. In Kolumbien ist der Straßenumtausch verboten. Deshalb sollten Sie sich vor einer Reise in ländliche Gebiete ausreichend mit Bargeld versorgen.
Die gängigen Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Sie können an den Geldautomaten mit Kreditkarten und EC-Karten (muss ein MAESTRO-Zeichen haben) Geld abheben. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass der Geldautomat nicht manipuliert wurde. Nutzen Sie Geldautomaten direkt in der Bank, in Einkaufszentren oder Supermärkten. Heben Sie nur tagsüber Geld ab und geben Sie Ihre Karte nicht aus der Hand!
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Kolumbien und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 6 Stunden in der Winter- und minus 7 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +57.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Reisende, die ihren aktuellen Pass jemals als verloren oder gestohlen gemeldet haben, sollten sich vor der Abreise vergewissern, dass die Meldung in der Interpol-Datei vollständig gelöscht ist. Andernfalls wird die Einreise in der Regel verweigert.
Bei Einreise an den Flughäfen wird das gesamte Gepäck per Scanner kontrolliert. Bisweilen finden außerdem verdachtsunabhängige körperliche Durchsuchungen auf Drogen statt. Bei Gepäckdurchsuchungen wegen Drogenverdachts sollte unbedingt versucht werden, einen unabhängigen Zeugen hinzuzuziehen. Da Touristen hin und wieder als unfreiwillige Drogenschmuggler benutzt werden, ist es ratsam, keine fremden Gepäckstücke mitzunehmen und auf geschlossene Taschen zu achten.
Deutsch-kolumbianische Doppelstaater müssen mit einem kolumbianischen Pass ein- und ausreisen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum. Die Immigrationsbehörde „Migración Colombia“ legt an den Grenzübergangsstellen bzw. auf den internationalen Flughäfen per Stempel im Reisepass die Aufenthaltsdauer fest. Sie sollten daher bei der Einreisekontrolle durch Vorlage von Einladungsschreiben, Flugtickets o. ä. die Grenzbeamten bitten, eine Aufenthaltsdauer zu genehmigen, die den angestrebten Aufenthaltszeitraum abdeckt.
Bei Einreise auf dem Landweg sollte unbedingt auf die Anbringung des Einreisestempels geachtet werden, da es andernfalls Probleme bei der Ausreise gibt.
Gerade an der Grenze von Ecuador nach Kolumbien lassen Überlandbusse sich gern „durchwinken“, ohne ihren Fahrgästen Zeit für die Einreiseformalitäten zu lassen.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://alemania.embajada.gov.co/de
Sicherheit
Die unter der Regierung Uribes eingeführte Politik der demokratischen Sicherheit zeigt seit längerem schon positive Auswirkungen. Die Sicherheit in Kolumbien steigt, Kolumbianer und ausländische Touristen reisen wieder verstärkt durchs Land. Aufgrund der großen Armut in Kolumbien und den Großstädten kommen Diebstähle und Betrugsdelikte dennoch häufig vor. Während die belebten Stadtzentren insgesamt als sicher gelten, sollten menschenleere Straßenzüge, Slumbezirke sowie Parkbesuche im ganzen Land gemieden werden. Tragen Sie keinen auffällig teuren Schmuck und bewahren Sie die Wertsachen im Hotelsafe auf oder direkt am Körper (Ausweise, Kamera etc.).
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Weitere Informationen finden Sie unter Gesundheit & Impfschutz.
Land/Landschaft
Kuba ist die größte der Karibischen Inseln und gehört zur Gruppe der Großen Antillen. Die Insel hat eine Fläche von ca. 110.922 km², wobei hier auch die Isla de la Juventud und über tausend meist unbewohnte Eilande und Cayos aus Korallenkalk eingeschlossen sind. Die Hauptinsel hat eine Länge von 1.250 km und eine Breite zwischen 31 km an der schmalsten und 191 km an der breitesten Stelle. Die direkten Nachbarn Kubas sind der US-Amerikanische Bundesstaat Florida im Norden, der Golf von Mexiko im Nordwesten und die mexikanische Insel Yucatan im Westen. Die Gliederung erfolgt in 14 Provinzen.
Nur ein Viertel der Gesamtfläche Kubas ist gebirgig, wobei der Pico Turquino in der Bergkette Sierra Maestra als höchster Berg 1.972 m erreicht. Ansonsten erstrecken sich auf Kuba weiträumige flache Landschaften, die sich durch die gute Bodenqualität und das günstige Klima ideal für die Plantagenwirtschaft eignen. Die Insel wird von über 200 Flüssen durchzogen, von denen jedoch keiner länger als 250 km ist. Im Nordwesten hat Kuba einen Küstenstreifen zum Golf von Mexiko, die gesamte Nordküste befindet sich jedoch am Atlantischen Ozean. Die Südküste liegt komplett am Karibischen Meer. Überall an der ca. 3.700 km langen Küste Kubas befinden sich kleine Felsenbuchten mit Sandstränden, vom Meer ausgewaschene Höhlen oder schroffe Klippen. Die weitläufigen weißen Sandstrände der Insel sind weltbekannt.
Bevölkerung
In Kuba leben 11,3 Mio. Menschen, was etwa 109 Einwohnern je km² entspricht. 76 % der Kubaner leben in den Städten und allein ca. 2,2 Mio. in der Hauptstadt Havanna.
Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung bilden mit ca. 65 % die Weißen (meist Nachfahren der spanischen Einwanderer). Außerdem leben 25 % Mulatten und Mestizen sowie 10 % Schwarze (oft Nachkommen der afrikanischen Sklaven) in Kuba. Zur Zeit der Entdeckung Kubas durch die Spanier lebten auf der Insel noch ca. 300.000 Indianer, wie unter anderem die Taíno. Sie starben jedoch im Zuge der Kolonialisierung komplett aus, meist durch von Europäern eingeschleppte Krankheiten.
Wirtschaft
Die kubanische Wirtschaft ist eine sozialistische Planwirtschaft und in Staatsunternehmen organisiert. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks Anfang der 90er Jahre verlor Kuba seine wichtigsten Partner und befindet sich seitdem in einer Wirtschaftskrise. Vor allem die damalige Sowjetunion als Abnehmer der beinahe gesamten Zuckerproduktion Kubas zu überhöhten Preisen fiel nun weg und dazu stürzte der Weltmarktpreis für Zucker ins Bodenlose. Einst größter Zuckerrohrproduzent der Welt, reduzierte Kuba seit 2003 die Anbaufläche hierfür um 60 % und schloss die Hälfte der Zuckermühlen. Erst mit den derzeit langsam wieder steigenden Weltmarktpreisen für Zuckerrohr zeichnet sich hier eine Trendwende ab. Doch die Wirtschaft des Landes stabilisiert sich langsam durch die Legalisierung des US-Dollars, Joint Ventures mit ausländischen Investoren und der Duldung privater Unternehmer.
Der wichtigste Wirtschaftssektor Kubas ist der Dienstleistungssektor, besonders der Bereich Tourismus.
Landwirtschaftliche Exportgüter sind Zucker, Tabak (der größtenteils in Kuba zu den weltberühmten Zigarren verarbeitet wird, die dann exportiert werden) und Kaffee.
Daneben ist die Grundstoffindustrie sehr bedeutend, wobei vor allem der Abbau von Nickel und Kobalt zu wichtigen Einnahmen führt. Weitere wichtige Wachstumsbranchen sind Biotechnologie und Pharmazeutik.
Regierungsform
Kuba ist eine Sozialistische Republik. Die Politik auf Kuba wird jedoch fast ausschließlich durch eine Person bestimmt – Miguel Díaz-Canel regiert seit dem 10. Oktober 2019 den Inselstaat. Miguel Díaz-Canel ist gleichzeitig Staatsoberhaupt und Regierungschef, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Vorsitzender der einzigen legalen Partei Kubas, der PCC (Kommunistische Partei).
Sprache
Die Landessprache ist Spanisch.
Aufgrund der langjährigen Spannungen zwischen Kuba und den USA wurde Englisch im Land fast nicht unterrichtet oder gelernt. Derzeit lernen vor allem die jungen Leute privat und auch teilweise schon in der Schule Englisch. Dennoch hält sich auch heute die Verbreitung der englischen Sprache auf Kuba in sehr engen Grenzen.
Religion
Während der Eroberung Kubas durch die Spanier wurden viele westafrikanische Sklaven (sogenannte Yoruba) auf die Insel verschleppt. Ihnen war es nicht erlaubt, ihre Religion auszuleben. Sie wurden zwangsgetauft und damit gezwungen, die katholische Religion anzunehmen und auszuüben. Um jedoch auch weiterhin ihre eigenen Götter anbeten zu können, identifizierten die Yoruba jeweils einen ihrer Götter mit einem des katholischen Glaubens. So konnten Sie heimlich ihren Glauben mit den alten Traditionen und Riten aufrechterhalten und gleichzeitig den Anforderungen der Spanier gerecht werden. Diese Mischreligion nennt man Santéria und ihre Götter Orishas, die mit Trancegesängen und Kräutern beschworen werden. Die Priester der Santería sind sehr populär. Sie geben Rat, arbeiten als Heiler und befragen das Orakel nach der Zukunft.
Mit der Verfassungsänderung vom 12. Juli 1992 dürfen alle religiösen Kulte in Kuba ausgelebt werden. Seitdem wurde die Santéria neben dem Katholizismus zur Hauptreligion. Zu den religiösen Minderheiten zählen Protestanten, Muslime, Zeugen Jehovas und Juden.
Auf Kuba gibt es nur zwei religiöse Feiertage - Karfreitag und der 25. Dezember an Weihnachten.
Währung
Die Landeswährung ist der Peso Cubano (CUP). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 26 CUP)
Der offizielle Wechselkurs ist auf 24:1 zum US-Dollar festgelegt. Zum Euro schwankt der Kurs entsprechend des EUR-USD-Verhältnisses. Diesen Kurs erhalten Sie in staatlichen Wechselstuben (CADECA) und an Geldautomaten.
Da die Ein- und Ausfuhr dieser Währung nicht gestattet ist, können Sie vor Ihrer Reise nach Kuba kein Geld in CUP umtauschen.
Mit der Währungsreform Anfang 2021 wurde die Touristenwährung CUC abgeschafft. Achten Sie jedoch darauf, als Wechselgeld die richtige Währung, den CUP, zu erhalten. Auf diesen Scheinen befindet sich ein Porträt. Hingegen sind auf den sehr ähnlich aussehenden Scheinen der alten Währung CUC kubanische Gebäude abgebildet.
Bei der Ankunft am Flughafen haben Sie die Möglichkeit, Geld zu tauschen. Sie können aber auch in Banken, offiziellen Wechselstuben oder in einigen Hotels ausländische Währung in CUP umtauschen. Oft gibt es hier allerdings lange Schlangen. Der Geldtausch auf der Straße ist offiziell verboten, wird in der Praxis jedoch oft geduldet. Dennoch besteht ein Restrisiko und der Reisende handelt hier auf eigene Gefahr.
US-Dollar werden in Kuba zum Umtausch nicht akzeptiert. Euro, Schweizer Franken und auch Kanadische Dollar können aber weiterhin problemlos in Kubanische Pesos getauscht werden.
Kuba ist ein Bargeld-Land. Kreditkarten werden zumeist nur in Hotels und sehr guten Restaurants akzeptiert. Daher empfiehlt es sich, immer genügend Bargeld mitzuführen, besonders bei Reisen im Land. Mittlerweile können Sie mit einigen Kreditkarten (VISA, MasterCard) Geld direkt am Geldautomat (mit Ihrer Geheimzahl) oder am Bankschalter unter Vorlage Ihres Reisepasses abheben. Die Kosten und Gebühren hängen von Ihrem Bankinstitut ab. Es werden grundsätzlich keine amerikanischen Kreditkarten (z. B. American Express) akzeptiert und auch keine Kreditkarten, die über amerikanische Banken (z. B. Citybank) abgerechnet werden. Mit einer normalen EC-Karte können Sie auf Kuba kein Geld abheben.
Der CUP wird momentan von den kubanischen Banken nicht in andere Währungen zurückgetauscht. Bitte möglichst alle CUP vor Ende der Reise ausgeben.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Kuba und Mitteleuropa (MEZ) beträgt ganzjährig minus 6 Stunden.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt (in den internationalen Hotels 220 Volt, manchmal auch beides). Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Am besten sollten Sie diese mitnehmen, da sie vor Ort kaum zu bekommen sind. Aufgrund der häufigen Stromausfälle empfiehlt es sich, eine Taschenlampe dabei zu haben.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +53.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen sowie Einfuhrbestimmungen von Waren für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Auf Kuba werden weiterhin Maßnahmen zur Prävention von Ebola umgesetzt.
Bei der Einreise werden Fragen zum Gesundheitszustand und zu aktuellen Reisetätigkeiten gestellt. Reisende, die sich in Guinea, Liberia, Mali oder Sierra Leone aufgehalten haben oder über Flughäfen dieser Länder gereist sind, werden bis zum Ablauf von 21 Tagen nach Aus- bzw. Durchreise durch diese Länder einer Quarantäne unterworfen.
Alle Einreisenden müssen eine Erklärung mit Informationen zur Einreise sowie Gesundheits- und Zollangaben verpflichtend online innerhalb von 48 Stunden vor dem Check-in über das System D`Viajeros abgeben.
Bei der Einreise nach Kuba werden am Flughafen im Rahmen der Kontrolle des Visums bzw. der Touristenkarte Gesichtsfotografien der Einreisenden gefertigt.
Jeder Kubareisende ist verpflichtet, bei der Einreise einen für Kuba gültigen Krankenversicherungsschutz für die vorgesehene Aufenthaltsdauer nachzuweisen.
Eine Gewähr für die tatsächliche Akzeptanz durch die kubanischen Behörden bei Einreise kann nicht übernommen werden. Versicherungspolicen US-amerikanischer Versicherungen sowie deutsche gesetzliche Versicherungen werden nicht anerkannt.
Zum Nachweis genügen in der Regel Versicherungspolice, Versicherungsschein oder Versicherungskarte der jeweiligen Reisekrankenversicherung. In Fällen von bereits länger existierenden Versicherungsverträgen (älteren Policen) erscheint die Mitnahme einer zusätzlichen aktuellen Bestätigung des Versicherungsunternehmens angeraten. Die Reisenden sollten die Versicherungen bitten, Begleitpolicen in spanischer Sprache auszustellen. In Zweifelsfällen wird empfohlen sich vor der Abreise an die Botschaft von Kuba zu wenden.
Sofern eine Versicherung im Heimatland nicht abgeschlossen werden kann bzw. ein Nachweis nicht vorliegt, muss an den kubanischen Flug- und Seehäfen bei Einreise eine Krankenversicherung für die Dauer des Kubaaufenthalts abgeschlossen werden. Es werden Zuschläge bei Vorerkrankungen, bei Personen über 70 Jahren sowie bei Personen, die eine Risikosportart ausüben, erhoben.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise zu touristischen Zwecken mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen (einmalige Verlängerung um weitere 90 Tage möglich, liegt aber im Ermessen der kubanischen Behörden) ein Visum in Form einer sogenannten „Touristenkarte“.
Ab dem 01. August 2024 hat Kuba ein elektronisches Visumsverfahren für touristische Reisen eingeführt, das mittelfristig die bisherige Touristenkarte ersetzen soll. Weitere Informationen und entsprechende Antragsformulare finden Sie unter E-VisaCuba.
Visa beziehungsweise Touristenkarten werden grundsätzlich nicht an der Grenze bzw. nicht bei Einreise am kubanischen Flughafen ausgestellt. Eine Einreise kann bei fehelndem Visum abgelehnt werden. Darüber hinaus kontrollieren die Fluggesellschaften vor Abflug aus Deutschland, ob Visum oder Touristenkarte vorhanden sind und verweigern u. U. die Mitnahme. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Abreise nach Kuba über die benötigten Visa, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden!
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Touristische Reisen direkt von den USA nach Kuba sind nach geltenden US-Bestimmungen untersagt, dies betrifft auch Kreuzfahrten von den USA nach Kuba. Dies gilt auch für deutsche Reisende. Direkte Reisen von den USA nach Kuba sind nur erlaubt, wenn sie unter eine der 11 von den US-Behörden festgelegten Kategorien fallen, wie etwa kulturelle, wirtschaftliche, wissenschaftliche und religiöse Aktivitäten. Zur Kontrolle des von den Reisenden angegebenen Reisezwecks liegen bisher keine Erfahrungswerte vor. Änderungen können sich kurzfristig ergeben.
Kubareisende sind nach amerikanischen Recht verpflichtet, über ihre Reise, ihre Aktivitäten, Ansprechpartner usw. genau Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, diese fünf Jahre aufzubewahren und den US-amerikanischen Behörden auf Verlangen vorzulegen, um diesen die Prüfung der Einhaltung der genannten Bestimmungen zu ermöglichen.
Außerdem haben die US-amerikanischen Behörden eine umfangreiche Liste von im Tourismusbereich tätigen kubanischen Staatsfirmen, auch Hotels, veröffentlicht, mit denen aus den USA kommende Reisende keine Geschäfte machen dürfen.
US-amerikanische Fluggesellschaften wenden zum Teil die o.g. Pflichten zum Nachweis des erlaubten Reisezwecks auch bei Reisen von Kuba in die USA an.
Nähere Informationen können nur die zuständigen US-Behörden erteilen. Dazu wird auf die Webseiten der zuständigen US-amerikanischen Behörden Customs and Border Protection (CBP), des Department of the Treasury – Office of Foreign Assets Control (OFAC) und der US-Botschaft in Havanna hingewiesen.
Auch einige US-amerikanische Fluglinien haben inzwischen entsprechende Hinweise veröffentlicht, so z. B. American Airlines.
Informieren Sie sich über die aktuellen US-Bestimmungen zur Ein- und Ausreise nach/von Kuba, diese können sich auch kurzfristig ändern.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://www.botschaft-kuba.de/
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Mexiko erstreckt sich auf einer Landesfläche von 1.964.375 km². Das Land grenzt im Norden an die Vereinigten Staaten, im Nordosten an den Golf von Mexiko, im Süden an Belize und an Guatemala und im Westen an den Pazifik. Hauptstadt ist Mexiko-Stadt mit rund 22 Mio. Einwohnern (im städtischen Ballungsraum). Der höchste Berg des Landes ist der Pico de Orizaba mit 5.742 m.
Im Süden nimmt Mexiko die Hälfte der mittelamerikanischen Landbrücke ein. Das Land verfügt über eine Vielzahl von Landschaften wie z. B. verschiedene Feuchtgebiete, Wüsten und Bergregionen bis hin zum Dschungel. Ein Großteil des Landes besteht aus einem bis zu 2.500 m hohen Hochland, welches vom Pazifik und Atlantik durch die Bergketten der Sierra Madre Occidental und der Sierra Madre Oriental begrenzt wird. Hier erheben sich einige Vulkane, von denen mehrere heute noch aktiv sind.
Bevölkerung/Religion
Mexiko hat rund 128 Millionen Einwohner, wovon 83 % Katholiken sind. 7 % verteilen sich auf protestantische Gruppen.
Wirtschaft
Mexiko gehört weltweit zu den Ländern, die am meisten exportieren, und ist eines der am stärksten industrialisierten Länder Lateinamerikas.
Der größte Teil der für den Export bestimmten Waren wird in Maquila-Betrieben gefertigt. Hier werden ins Land eingeführte Einzelteile zusammengesetzt und die fertigen Waren dann wieder exportiert. Dies lohnt sich für ausländische Firmen, da in Mexiko fast keine Steuern und Zölle zu zahlen sind und die Arbeiter hier sehr wenig verdienen.
Weitere Hauptexportprodukte in Mexiko sind Avocado, Kaffee, Wolle, Tabak, Gemüse und Früchte sowie Silber und Erdöl.
Inzwischen ist der Tourismus zu einem der wichtigsten Devisenbringer geworden und die touristische Infrastruktur im Land wird stetig weiter ausgebaut.
Sprachen
Offizielle Amtssprache ist Spanisch.
Daneben wurden vom Staat auch 62 indigene Sprachen als Nationalsprachen anerkannt, darunter Náhuatl, Maya sowie Mixteco. Die indigenen Sprachen in Mexiko sind jedoch stark vom Aussterben bedroht und werden schon jetzt nur noch von ca. 7 % der Bevölkerung gesprochen.
Englisch breitet sich zwar zunehmden aus, wird aber hauptsächlich in den großen Städten, den Touristenzentren und entlang der amerikanischen Grenze im Norden gesprochen.
Währung
Die offizielle Währung ist der Mexikanische Peso (MXN). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 21 MXN)
Euro sowie US-Dollar können Sie in Banken, Wechselstuben (casas de cambio) oder vielen Hotels in die Landeswährung tauschen. In den Touristenzentren sind Preise oft in US-Dollar ausgeschrieben.
Alle gängigen Kreditkarten werden weitgehend in Hotels, Restaurants und Geschäften der größeren Städte und touristischen Regionen akzeptiert. An Geldautomaten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, kann Bargeld mit der entsprechenden EC-Bankkarte abgehoben werden. Sie sollten nur Geldautomaten nutzen, die sich innerhalb von gesicherten Gebäuden wie z.B. Banken, Hotels oder Einkaufszentren befinden. Auch dort sollten Reisende auf Personen in unmittelbarer Umgebung achten, die sie unter Umständen ausspähen oder ihnen folgen. Achten Sie außerdem darauf, dass der Geldautomat nicht manipuliert wurde.
Vor allem in ländlichen Gebieten, an Ständen oder auf Märkten sollten Sie Bargeld in kleinen Noten haben, da Wechselgeld meist knapp ist.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Mexiko und der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt minus 7 bis minus 9 Stunden, je nach Region.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +52.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Ein deutscher Reisepass, der bei einer Passbehörde gestohlen gemeldet, aber später wiedergefunden wurde, sollte nicht mehr benutzt werden, da die Ausschreibung in der internationalen Sachfahndung nicht rückgängig gemacht werden kann. Dies kann bei der Weiterreise zu Schwierigkeiten führen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise bei touristischen Aufenthalten kein Visum. Aufgrund der Covid-19-Pandemie werden Reisende strenger kontrolliert. Der Reisezweck muss bei der Einreise auf Befragung schlüssig dargelegt werden, z.B. durch ausgedruckte Einladungsschreiben, Hotelreservierung, Nachweis von finanziellen Mitteln zur Bestreitung des geplanten Aufenthalts, Rück- oder Weiterflugticket.
Sie erhalten bei der Einreise nach Mexiko eine Touristenkarte (genannt „FMM“) für einen Aufenthalt bis zu 180 Tagen (Ausnahme: Einreise auf dem Landweg zum touristischen Aufenthalt von weniger als sieben Tagen). Die Kosten betragen ca. 640 MXN (Tarif 2022). Diese Gebühr ist bei Einreise mit dem Flugzeug (internationale Flüge) bereits in den Kosten für das Flugticket enthalten. Bei Einreise auf dem Landweg ist diese in bar in MXN gegen Quittung oder bei einer Bankfiliale zahlbar. Die Karte wird bei Grenzübertritt gestempelt und der Gültigkeitszeitraum eingetragen. Dabei sollte auf die Gültigkeitsdauer geachtet werden, um späteren Aufwand zur Verlängerung zu vermeiden. Eine spätere Verlängerung auf bis zu 180 Tage kann bei der zuständigen Behörde in Mexiko, dem Instituto Nacional de Migración beantragt werden. Jedoch besteht darauf kein Anspruch und das Verfahren ist langwierig.
Die beim Reisenden verbleibende Ausfertigung der Touristenkarte muss stets mitgeführt und bei Kontrollen (z.B. durch die Guardia Nacional) auf Verlangen vorgezeigt werden; sie muss bei der Ausreise aus Mexiko vorgelegt werden. Personenkontrollen zur Überprüfung des legalen Aufenthalts in Mexiko sind häufig, daher sollte man jederzeit eine Kopie von Pass und die Touristenkarte im Original plus Zahlungsbeleg/bzw. Flugticket mit sich führen.
Bei Verlust sollte umgehend (z.B. am Flughafen) gegen Gebühr (s.o.) eine neue Karte erworben werden. Bei Einreise per Flugzeug und Ausreise auf dem Landweg ist es angeraten, eine Kopie des Flugtickets vorzulegen, mit der die Zahlung der Gebühren nachgewiesen werden kann. Falls diese nicht vorgelegt wird, muss die Gebühr ggf. erneut gezahlt werden.
Bei der Einreise auf dem Landweg über die USA kann es vorkommen, dass Touristenkarten nicht abgestempelt werden. In diesem Fall muss dies, z. B. gegen Vorlage des Bustickets, beim Instituto Nacional de Migración des Grenzortes nachgeholt werden. Bei Ein- oder Ausreise über die USA sind selbstverständlich auch die Einreisebestimmungen der USA zu beachten.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
https://embamex.sre.gob.mx/alemania/
Sicherheit
In ganz Mexiko kommen Diebstähle und Betrugsdelikte vor. Außerhalb der belebten Stadtzentren reisen Sie insgesamt so sicher wie in Europa. Menschenleere Straßenzüge, Slumbezirke sowie Parkbesuche bei Nacht sollten im ganzen Land gemieden werden. Wertsachen, Pässe und Geld sowie EC- oder Kreditkarten sollten grundsätzlich im Hotel aufbewahrt werden. Tragen Sie stets nur eine geringe Menge an Bargeld und auch nur eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Nicaragua ist das größte Land Mittelamerikas. Im Norden grenzt es an Honduras und im Süden an Costa Rica. Im Westen liegt es am pazifischen Ozean und im Osten am karibischen Meer. Der Nicaragua-See, wegen seiner Größe auch „Süßwassermeer“ genannt, beherbergt die berühmte Insel Ometepe mit ihren Vulkanen Madeira und Concepción. Die Corn Islands, ca. 70 km vor der Ostküste Nicaraguas, gelten als Perlen der Karibik und sind ideal für einen Bade- und Tauchurlaub. Sie sind von Managua, der Hauptstadt Nicaraguas, und Bluefields leicht mit dem Flugzeug zu erreichen.
Bevölkerung/Religion
In Nicaragua leben ca. 6,4 Millionen Menschen, von denen etwa 90 % in der Pazifikregion und im Managua-Gebiet leben. Die Bevölkerung besteht zu 69,7 % aus Mestizen sowie kleinere ethnische Gruppen. Die meisten Einwohner des Landes gehören der röm.-katholischen Kirche an.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft als wichtiger Wirtschaftszweig ist stark von Klima und Weltmarkt abhängig. Neben wenigen Exportprodukten wie Fleisch, Kaffee und Zucker werden vor allen Dingen Grundnahrungsmittel wie Mais, Reis und Bohnen für die eigene Versorgung erzeugt. Weiterhin ist der Fischfang von Bedeutung. Zunehmend wichtiger für Nicaragua wird der Tourismus als Wirtschaftszweig.
Regierungsform
Nicaragua ist eine Präsidialrepublik. Der Präsident wird für eine Amtszeit von fünf Jahren direkt gewählt. Seit 2006 ist Daniel Ortega der Staatspräsident - momentan in seiner 4. Amtszeit.
Sprache
Die Landessprache ist Spanisch. Vor allem an der Ostküste sprechen die Einwohner auch Englisch.
Währung
Die offizielle Währung ist der Cordoba (NIO). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 37 NIO)
US-Dollar sind jedoch landesweit ebenfalls als Zahlungsmittel akzeptiert. Manche Preise sind in USD ausgezeichnet. Beim Bezahlen mit dem US-Dollar erfolgt die Herausgabe des Wechselgeldes immer in der Landeswährung. Für den Umtausch von USD in Cordobas in Banken, Wechselstuben und Hotels werden große Dollarnoten meist nicht akzeptiert. Geld in beiden Währungen kann mit Kreditkarten an Geldautomaten abgehoben werden. EC-Bankkarten mit Maestro-Zeichen können an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten verwendet werden.
EUR werden nicht akzeptiert, ihr Umtausch ist bei einzelnen Banken mit deutlichen Kursverlusten verbunden.
Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden in den meisten Hotels, Geschäften, Supermärkten und Restaurants akzeptiert.
Nehmen Sie für Reisen ins Landesinnere abseits der großen Städte genügend Bargeld in kleiner Stückelung mit, da Wechselgeld oft knapp ist. Außerdem stehen hier nicht immer Geldautomaten zur Verfügung.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Nicaragua und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 7 Stunden in der Winter- und minus 8 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +505.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Bei der Einreise wird jedoch der Erwerb einer Touristenkarte verlangt. Diese kostet derzeit 10 USD, zuzüglich einer Einreisegebühr von 2 USD. Bei der Ausreise wird die Gebühr von 2 USD ebenfalls verlangt. Bei Flugreisen ist die Einreisegebühr i.d.R. bereits im Preis des Flugtickets enthalten.
Die Touristenkarte weist eine Gültigkeit von 30 Tagen auf, der Aufenthalt ist dennoch bis zu 90 Tage gestattet. Der tatsächliche Nachweis wird über die Stempel im Pass geführt.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Umsicht und Vorsicht sind in jedem Land angebracht. An Stoßpunkten mit großen Menschenansammlungen ist vor Langfingern Vorsicht geboten. Daher sollten Reisende Schmuck, größere Mengen an Zahlungsmitteln sowie Dokumente möglichst im Hotelsafe aufbewahren und unsichere Stadtviertel – insbesondere bei Dunkelheit – meiden. Ausweispapiere sollten in Kopie mitgeführt werden.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Panama ist das verbindende Land zwischen Nord- und Südamerika. Es ist ca. 75.517 km² groß und grenzt im Westen an Costa Rica und im Osten an Kolumbien. Im Süden wird es vom Pazifik begrenzt und im Norden vom Karibischen Meer. Panama nimmt den schmalsten Teil der zentralamerikanischen Landbrücke ein, die vom 80 km langen Panama-Kanal durchbrochen wird. Der im Westen liegende Vulkan Barú ist mit 3.477 m der höchste Berg des Landes. Die Hauptstadt ist Panama-City und mit ca. 1,5 Millionen Einwohnern im Ballungsraum die größte Stadt des Landes.
Bevölkerung
Panama hat ca. 4,3 Millionen Einwohner. Etwa 60 % der Panamaer sind Mestizen oder Mulatten, 12 % haben afrikanische Vorfahren, 12 % Indigene, 10 % Weiße und 3 % Asiaten.
Wirtschaft
Die wichtigste Einkunftsquelle Panamas ist der Panama-Kanal. Hier werden ca. 8.000 Menschen beschäftigt und jedes Schiff muss je nach Größe eine entsprechende Gebühr für die Durchfahrt des Kanals zahlen.
Daneben ist der Hauptwirtschaftsbereich Panamas der Dienstleistungssektor mit der Freihandelszone der Hafenstadt Colón (größter Waren- und Kapitalumschlagsplatz Lateinamerikas), Banken- und Versicherungswesen, Containerhäfen und dem stetig zunehmenden Tourismus.
Die Hauptexportprodukte aus der Landwirtschaft sind Bananen, Kaffee, Mais, Zuckerrohr und Reis.
Sprachen
Die offizielle Landessprache ist Spanisch. Außerdem werden Englisch und indianische Sprachen gesprochen.
Religion
Etwa 80 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 15 % Protestanten. Zu den Minderheiten gehören Mormonen, Juden, Muslime, Hindus und andere Religionen.
Währung
Die offizielle Währung ist der Balboa (PAB), der im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt ist. Der Balboa existiert nur in Form von Münzen. Ansonsten wird mit Dollar-Noten gezahlt.
EUR können kaum getauscht werden, nur in wenigen dafür vorgesehenen Wevhselstuben. Es empfiehlt sich daher, USD in Bargeld mit sich zu führen.
Die gängigen internationalen Kreditkarten ( Eurocard/Mastercard , VISA) werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften in den größeren Städten akzeptiert.
Der Einsatz von Bank- (Maestro)-Karten funktioniert nicht immer problemlos.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Panama und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 6 Stunden in der Winter- und minus 7 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +507.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Reisende sollten Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei ihrer Fluggesellschaft erkundigen.
Ausweispflicht
Für Ausländer gilt in Panama eine Ausweispflicht. Ausweiskontrollen werden regelmäßig durchgeführt.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Es muss entweder ein Rückflugticket nach Deutschland oder ein gültiges Weiterreiseticket (Land-/Luftweg) vorgelegt werden. Daneben muss nachgewiesen werden, dass auch die gesetzlichen Einreisebestimmungen für das Land der Weiterreise erfüllt werden. Ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt müssen glaubhaft gemacht werden. Dies bedeutet entweder 500,- USD in bar oder die Verfügbarkeit der entsprechenden Summe auf dem Kreditkartenkonto (per Kreditkartenkontoauszug nachweisbar).
Wichtiger Hinweis für Familien
Bei der Ausreise aus Panama werden auch von ausländischen Reisenden regelmäßig die Geburtsurkunden der mitreisenden Kinder verlangt. Familien mit Kindern sollten daher (internationale) Geburtsurkunden aller Kinder mit sich führen. Will ein Elternteil allein mit einem/mehreren Kindern aus Panama ausreisen, ist die Vorlage einer notariell beglaubigten Vollmacht des anderen Elternteils – in spanischer Sprache – zwingend notwendig.
Einreise auf dem Seeweg
Für die Ein- und Ausreise aus Panama auf Schiffen jeglicher Art (Segelschiffe, Yachten, Katamarane etc.) gelten Sonderbestimmungen: Bei Einreise wird eine Einreisegebühr erhoben.
Touristisch Reisende erhalten bei Einreise per Schiff lediglich ein Visum für 72 Stunden. Wer länger als 72 Stunden in Panama bleiben möchten, sollte sich unmittelbar bei der zuständigen Migrationsbehörde am Anlandungshafen informieren, wie ein reguläres Touristenvisum erlangt werden kann. Ein Aufenthalt in Panama über die erlaubte Visumsdauer wird als Zuwiderhandlung gegen das Aufenthaltsgesetz mit empfindlichen Geldbußen geahndet sowie ggf. Ausweisung aus dem Land.
Bei der Einreise auf dem Seeweg über das Territorium Guna Yala (San Blas Inseln) ist unbedingt auf die ordnungsmäße Stempelung des Passes durch die Einwanderungsbehörde (Migración) zu achten. Reisende können sonst als Illegal-Eingereiste behandelt werden.
Sollte bei Ankunft mit einem Schiff kein Beamter der Migrationsbehörde vor Ort sein, obliegt es dem Reisenden, nach dem Büro der Migrationsbehörde zu fragen und sich unverzüglich einen Einreisestempel geben zu lassen, auch bei Einreise mit einem privatem Schiff /zu sehr früher und später Stunde.
Ist der Reisende erst einmal im Land (z.B. in Panama Stadt) kann diese Formalität nicht mehr nachgeholt werden und der Reisende gilt ausnahmslos als illegal.
Einreise von Costa Rica
Bei der Einreise von Costa Rica nach Panama auf dem Landweg sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sowohl der costa-ricanische Ausreisestempel als auch der panamaische Einreisestempel im Reisepass angebracht werden.
Reisende müssen zuerst Steuermarken der Gemeindeverwaltung (Municipalidad) kaufen und sich dann an einem separaten Schalter der Einwanderungsbehörde (Migración) einen Einreisestempel geben lassen. Generell sollten Reisende stets kontrollieren, ob sie einen Einreisestempel erhalten haben und diesen notfalls einfordern. Ohne Einreisestempel im Pass muss mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Ausreise oder bei Straßenkontrollen gerechnet werden. Da es sich hierbei um einen Rechtsverstoß handelt, wird dieser mit Inhaftierung und Zahlung einer sehr hohen Geldstrafe sowie Ausweisung aus Panama geahndet.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Panama gilt als relativ sicher. Es sollte jedoch auf offener Straße nicht unbedingt viel Schmuck getragen werden, da es immer wieder zu Raubüberfällen kommen kann. Auch sollte man sich nachts nicht alleine auf die Straße begeben. Banken, Hotels, öffentliche Gebäude und Restaurants sind stets bewacht. Seit August 2008 gilt Ausweispflicht für Ausländer. Daher ist es ratsam, den Originalreisepass – zumindest aber eine Kopie – mit sich zu führen.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Paraguay hat neben Bolivien als einziges Land Südamerikas keinen direkten Zugang zum Meer. Mit einer Landesfläche von 406.752 km² und nur ca. 7 Mio. Einwohnern ist die Landschaft dementsprechend weit und vielfach unberührt. Das Land grenzt im Süden und Südwesten an Argentinien, im Osten an Brasilien und im Nordwesten an Bolivien. Durch die geringe Bevölkerungsdichte, die Bemühungen der Regierung im Naturschutz und seine artenreiche Vegetation trägt Paraguay den Beinamen „Garten der Welt“.
Der Río Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und gliedert es in zwei sehr unterschiedliche Großräume. Er beheimatet nicht weniger als 3.000 bereits registrierte Tierarten. Während sich im Westen die sehr dünn besiedelte, trockene und heiße Savannenlandschaft des Gran Chaco erstreckt, befinden sich im Osten des Landes (Oriente) wasserreiche Grasländer und Feuchtwälder. Dort lebt auch der überwiegende Teil der Bevölkerung.
Chaco
Der Chaco nimmt etwa 60 % des Staatsgebiets ein. „Chaco“ bedeutet in der Sprache der Quetschua-Indianer „Land der Jagd“ aufgrund seines Reichtums an Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Die Tiefebene, die sich weit nach Argentinien und Bolivien hineinzieht und insgesamt ca. 800.000 km² umfasst, war auch bis ins 20. Jahrhundert ein reines Indianergebiet. Wegen seiner ökologischen Bedeutung wird dieser Teil des Landes auch zweite Lunge der Welt genannt.
Oriental
Im Osten des Río Paraguay beginnt dagegen eine Hügellandschaft, die von Westen nach Osten langsam ansteigt, und zwar von den Ebenen um den Río Paraguay hin zum sogenannten Amambay-Plateau. Östlich von Asunción liegt das Mittel-Paraguayische-Bergland, ein Ausläufer des Plateaus, wo sich mit 800 m die höchsten Erhebungen des Landes finden.
Bevölkerung
Der Binnenstaat hat etwa 7 Mio. Einwohner und ist damit eines der am dünnsten besiedelten Länder Südamerikas. Lediglich 3 % aller Paraguayer leben im Chaco. Die größte Stadt im Land ist die Hauptstadt Asunción (525.000 Einwohner, im Ballungsraum sogar 2,2 Mio.), es folgen Ciudad del Este (293.000 Einwohner) und San Lorenzo (252.000 Einwohner).
Ca. 90 % der Bevölkerung sind Mestizen (Nachfahren von Indogenen und Weißen/meist spanische Einwanderer). Dazu kommen 2 % Indianer, die vorwiegend im Chaco leben. Weiße, besonders deutschstämmige, und Asiaten, die vor allem in den letzten 20 Jahren zuwanderten, bilden eine Minderheit von 3 %.
Wirtschaft
Wichtigster Wirtschaftssektor Paraguays ist nach wie vor die Landwirtschaft. Etwa die Hälfte der Exporterlöse bringen Sojabohnen und Rindfleisch. Auch die Forstwirtschaft hat eine große Bedeutung.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler der Wirtschaft ist die Hydroenergie. Drei große Wasserkraftwerke erzeugen den Strom: Itaipú (zusammen mit Brasilien), Yacyreta (zusammen mit Argentinien) und Acaray nahe der Stadt Hernandarias.
Der Industriesektor wächst in den letzten Jahren kontinuierlich. Einen großen Teil der Wirtschaftsleistung bringt der Dienstleistungssektor mit Banken, Handel und Stromerzeugung. Der Tourismus spielt in Paraguay bisher noch kaum eine Rolle.
Sprache
Als einziges Land Südamerikas hat Paraguay zwei offizielle Landessprachen. Neben dem Spanischen, der Sprache der Kolonialherren, ist das Guaraní, die Sprache der einheimischen Indianer, anerkannte Amtssprache.
Religion
In Paraguay herrscht Religionsfreiheit. Der römisch-katholischen Kirche, die auch Staatskirche ist, gehören 90 % aller Einwohner an. Daneben sind 8 % evangelisch, darunter auch etwa 30.000 deutschstämmige Mennoniten.
Regierungsform
Regierungschef und Staatsoberhaupt ist der Präsident. Er wird für eine Amtszeit von fünf Jahren direkt gewählt; eine Wiederwahl ist nicht möglich. Der Präsident ist Oberbefehlshaber der Armee und ernennt die Mitglieder des Kabinetts und des Obersten Gerichtshofs. Paraguay besitzt ein Zweikammerparlament, was aus dem Senat (45 Mitglieder) und dem Abgeordnetenhaus (80 Mitglieder) besteht. Die Parlamentarier werden für fünf Jahre gewählt. Seit 2018 ist Mario Abdo Benítez der Präsident Paraguays.
Währung
Die offizielle Währung ist der Guarani (PYG). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 7075 PYG)
In den Wechselstuben (Casas de Cambio) können Sie EUR und USD in die Landeswährung tauschen.
In den größeren Städten werden die gängigen internationalen Kreditkarten (z. B. Visa, Master Card, American Express) in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Mit ihnen kann auch Bargeld an Geldautomaten abgehoben werden. An Geldautomaten, die im MAESTRO-System integriert sind, kann man auch die EC-Karte (mit MAESTRO.Zeichen) verwenden.
Der USD gilt als Leitwährung und wird ebenfalls oft als Zahlungsmittel angenommen.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Paraguay und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 220 Volt, 50 Hertz. Die Mitnahme von Adaptern wird empfohlen, da unterschiedliche Steckdosen (u. a. amerikanische Norm) vorhanden sind.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +595.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Für die Einreise aus den von Gelbfieber betroffenen Regionen Brasiliens wie auch für die Ausreise dorthin ist die Vorlage eines internationalen Gelbfieberausweises bei der Passkontrolle erforderlich.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Der Aufenthalt kann mit Genehmigung der paraguayischen Migrationsbehörde (Migraciones) einmalig um 90 Tage verlängert werden.
Bei einem geplanten längerfristigen Aufenthalt in Paraguay sind Informationen vorab über die Aufenthaltsbestimmungen bei der paraguayischen Botschaft in Berlin einzuholen.
Reisende, die auf dem Landweg nach Paraguay kommen, müssen vor allem an den Grenzübergängen von Ciudad del Este/Foz do Iguaçu (Brasilien) im Osten, Encarnación/Posadas (Argentinien) im Süden und in Puerto Falcón (Argentinien gegenüber von Asunción) im Westen des Landes darauf achten, dass ihr Reisepass von den paraguayischen Einwanderungsbehörden mit einem Einreisestempel versehen wird. Am Grenzübergang Ciudad del Este/Foz do Iguacu werden Fahrzeuge in der Regel nicht angehalten, sodass Eigeninitiative erforderlich ist, um diese Stempel zu erlangen. Andernfalls ist bei Kontrollen auf Überlandstraßen und bei der Ausreise eine Strafgebühr von derzeit rund 240.000 PYG. (ca. 35 EUR) zu zahlen.
Um Verzögerungen bei der Ausreise zu vermeiden, sollte die Strafe nicht erst am Flughafen bezahlt werden, sondern schon ein bis zwei Tage vor Abflug bei der Migrationsbehörde (Migraciones).
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Seit Ende Januar 2018 ist daher bei Einreise aus den von Gelbfieber betroffenen Regionen Brasiliens sowie auch für die Ausreise dorthin die Vorlage eines internationalen Gelbfieberausweises bei der Passkontrolle erforderlich.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Peru erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von 1.285.216 km² südlich des Äquators und ist der drittgrößte Staat Südamerikas (fast dreieinhalbmal so groß wie Deutschland). Das Land grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.
Peru gliedert sich in drei große Landschaftsräume: die Costa (Küste), die Sierra (Bergland der Anden) und die Selva (Regenwaldgebiet).
Costa
Der wüstenartige Küstenstreifen Perus zieht sich ca. 3.000 km am Pazifik entlang, nimmt ca. 10 % der Gesamtfläche Perus ein und ist von mehreren Flussoasen durchzogen. Die Küste ist vom Nebel, dem Garúa, geprägt. Der Grund hierfür ist der kalte Humboldtstrom, der aus Süden kommend die warme Pazifikluft abkühlt und zu Nebel kondensieren lässt.
Sierra
Das Bergland der Anden teilt sich in Nordperu in drei parallele Gebirgsketten auf: im Westen die Cordillera Occidental mit den höchsten Gipfeln Perus, in der Mitte die Cordillera Central und im Osten die Cordillera Oriental, die zur Amazonasseite hin mit Berg- und Nebelwäldern bedeckt ist.
In Zentralperu vereinen sich die Bergketten, um sich später in die West- und die Ostkordillere aufzuteilen. Diese umschließen das Altiplano, das sich als Hochebene auf ca. 3800 m Höhe bis zur Südgrenze Boliviens erstreckt.
Selva
Das Regenwaldtiefland nimmt fast zwei Drittel der Gesamtfläche Perus ein. Hier vereinen sich die beiden Quellflüsse Río Ucayali und Río Marañón zum Amazonas. Das Amazonastiefland steigt von den Flussniederungen bis auf ca. 1200 m an und geht hier in den tropischen Bergurwald über.
Bevölkerung
Von den etwa 33 Millionen Einwohnern Perus leben ¾ in Städten, allein etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung im Ballungs-Großraum Lima. Diese Landflucht wird wohl auch in den nächsten Jahren noch zunehmen. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 25 Einwohner pro Quadratkilometer, wobei die Küste recht dicht und das Amazonastiefland sehr dünn besiedelt sind.
Gut die Hälfte der Peruaner sind Indígenas, die sich auf mehr als 60 Völker verteilen. Daneben sind 37 % Mestizen (Nachfahren von Weißen und Indigenen), 13% Weiße und 3% afrikanischer und asiatischer Abstammung.
Wirtschaft
Wichtigster Pfeiler der Wirtschaft Perus sind die reichhaltigen Bodenschätze wie Erdöl, Kupfer-, Gold-, Silber-, Eisen-, Blei- und Zinkerz und deren Export. Bei einigen Metallen (z. B. Gold-, Zink- und Silbererz) zählt Peru zu den weltweit führenden Förderländern.
Große Bedeutung kommt dem Fischfang und der Fischverarbeitung an der Küste zu.
Eine weitere wichtige Säule und derzeit drittgrößter Devisenbringer ist der Tourismus. Der Staat fördert den Tourismus seit einiger Zeit mit Nachdruck und gründete die Tourismus- und Marketingbehörde PromPerú, die für die Vermarktung des Landes zuständig ist. So zählt die einstige Inkastadt Machu Picchu zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Südamerika. Vor allem der Ökotourismus nimmt stark zu.
Außerdem ist Peru weiterhin ein Agrarland. Allerdings geht die Bedeutung der Landwirtschaft wegen der starken Landflucht der Bevölkerung und der schlechten ländlichen Infrastruktur immer weiter zurück. Es werden u. a. Reis, Mais, Kartoffeln, Zuckerrohr, Bananen, Weizen, Tee, Kaffee, Tabak und Baumwolle angebaut.
Sprache
Die offizielle Landes- und Amtssprache ist Spanisch, das etwa 84 % der Bevölkerung als Muttersprache sprechen. Daneben gibt es viele indigene Sprachen, von denen Quechua und Aymará die Wichtigsten sind.
Religion
In Peru herrscht Religionsfreiheit, doch sind ca. 81 % aller Peruaner katholisch und 12 % evangelisch. Das Christentum ist jedoch oft mit alten Glaubensvorstellungen und Bräuchen durchsetzt.
Währung
Die offizielle Währung ist der Nuevo Sol (PEN). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 3,9 PEN)
In Wechselstuben (Casas de Cambio) in Lima, Puno, Cusco und Arequipa können Sie EUR in die Landeswährung tauschen. Außerhalb größerer Orte ist der Umtausch von EUR und gelegentlich auch USD in PEN problematisch.
In den größeren Städten werden die gängigen internationalen Kreditkarten (z. B. VISA, Eurocard/Mastercard, American Express) in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Mit ihnen kann auch Bargeld an Geldautomaten abgehoben werden. An Geldautomaten, die im MAESTRO-System integriert sind, kann man auch die EC-Karte (mit MAESTRO.Zeichen) verwenden.
Der USD gilt als zweitwichtigste Währung und wird ebenfalls oft als Zahlungsmittel angenommen. Beachten Sie jedoch, dass das Wechselgeld in der Landeswährung Nuevo Sol ausgegeben wird.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Peru und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 6 Stunden in der Winter- und minus 7 Stunden in der Sommerzeit.
Regierungsform
Peru ist eine demokratische Republik mit einem Präsidenten. Das Land ist in 25 Departamentos aufgeteilt und die Hauptstadt ist Lima. Seit Juli 2021 ist Pedro Castillo der amtierende Präsident.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 220 Volt, 60 Hertz. Die Mitnahme von Adaptern wird empfohlen, da unterschiedliche Steckdosen (u. a. amerikanische Norm) vorhanden sind.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +51.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig.
Reisende müssen sich vor der Einreise elektronisch anmelden, per sog. „declaración jurada“. Diese Daten werden bei der Einreise kontrolliert und die erfolgte Einreise elektronisch dokumentiert. Der Reisepass wird nicht mehr gestempelt.
Bei der Einreise werden die Einreise- und Aufenthaltsdaten elektronisch von der peruanischen Grenzbehörde erfasst. Die Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer werden nicht im Reisepass vermerkt.
Bei Überschreitung der Aufenthaltsdauer muss bei der Ausreise eine Geldstrafe in Höhe von derzeit 4,60 PEN pro Tag der Überschreitung bezahlt werden, bevor das Land verlassen werden kann.
Einreisende Touristen müssen gelegentlich Weiterreise- oder Rückflugtickets vorlegen, obwohl dies nicht den offiziellen Einreisevorschriften entspricht.
Die Entscheidung, welche Aufenthaltsdauer im Einzelfall bewilligt wird, obliegt den Grenzbehörden.
Bitte beachten Sie: es wird nicht automatisch eine Aufenthaltsdauer von 90 Tagen bewilligt, sondern bestimmt sich nach Ihren Angaben bei der Einreise.
Bei einer nicht registrierten Einreise gehen die peruanischen Behörden von einem illegalen Aufenthalt aus, der zu erheblichen Problemen und Verzögerungen bei der Ausreise und im ungünstigen Fall zu einer kostenpflichtigen Abschiebung führen kann.
Manche Grenzübergänge (etwa bei Einreise aus Bolivien) können nachts nicht besetzt sein, sodass die Registrierung dort nicht erfolgen kann.
Achten Sie unbedingt darauf, dass das Grenzpersonal Ihre Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer korrekt vermerkt.
Reisen Sie möglichst tagsüber ein und suchen Sie notfalls bei nicht erfolgter Registrierung umgehend und spätestens im nächstgrößeren Ort die Einwanderungsbehörde auf.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://www.botschaft-peru.de/
Sicherheit
Vorsicht ist vor allem im Hinblick auf Taschendiebe geboten, die ihr Geschäft vor allem im Gedränge von beispielsweise Märkten und Busbahnhöfen suchen. Tragen Sie Ihre Wertsachen mit Diskretion, führen Sie keine hohen Geldsummen mit sich und bewachen Sie Ihre Taschen und Ihr Gepäck. Vor der Abreise sollten Sie Reisepass, Tickets etc. kopieren sowie Kreditkartennummern notieren und die Kopien getrennt aufbewahren. Verwahren Sie die Originale und Ihre Wertsachen im Hotelsafe.
Gesundheit Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Suriname ist ein kleines Land im Nordosten Südamerikas. Das Land grenzt im Osten an Französisch Guyana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. 1975 wurde das Land von den Niederlanden in die Unabhängigkeit entlassen. An den Küstenebenen des Nordens sind unzählige Mangrovenwälder zu finden, während sich in Richtung Süden die Savannenlandschaften langsam in hügelige Gebirgsketten verwandeln. Höchste Erhebung in Suriname ist der Juliana Top (1.250 m) und liegt im Wilhelmsgebirge. Die Hauptstadt Paramaribo liegt ca. 25 km vom Meer entfernt. Die Stadt ist kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des Landes und wurde auch wegen seiner besonderen Architektur, die größtenteils aus Holz besteht, bereits 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Das Binnenland ist hauptsächlich von Regenwäldern und zahlreichen Flüssen, die auf bemerkenswerte Weise miteinander verbunden sind, bedeckt. Der längste Fluss ist der Corantyne. Er entspringt an der Grenze zu Guyana und Brasilien und mündet schließlich in den Atlantischen Ozean.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl liegt bei knapp 590.000 Menschen, wovon rund 240.000 in der Haupstadt Paramaribo leben.
Nach der Abschaffung der Sklaverei 1863 wurden Arbeiter in Indien angeworben, deren Nachfahren, auch Hindustani genannt, heute mit etwa 28 % den größten Anteil an der Bevölkerung stellen. Zweitgrößte Bevölkerungsgruppe sind mit 18 % die Kreolen (Nachfahren ehemaliger afrikanischer Sklaven), gefolgt von den Maroons mit 15 %, die die Nachkommen von entflohenen Sklaven sind und eine eigene ethnische Gruppe bilden. Etwa 14 % der Einwohner sind Javaner, die Nachfahren der Vertragsarbeiter aus Java (damals Niederländisch-Ostindien). Nur noch 4 % der Bevölkerung sind Indigene, unter ihnen die Arawak (Lokono), Kariben (Kalina), Akurio, Tiriyó und Wayana. Die weitere Bevölkerung bilden Minderheiten wie Chinesen, Brasilianer oder Europäer.
Wirtschaft
Besonders wichtig für die Wirtschaft sind drei Rohstoffe - die das Land allerdings auch sehr von den Preisen auf den Weltmärkten abhängig machen. Vor allem der Export von Bauxit (Aluminiumerz) aber auch Gold bringen dem Land Devisen. Außerdem besitzt Suriname Erdölvorkommen und hat 1980 die Staatliche Surinamische Ölgesellschaft gegründet, um die Erdölförderung zu organisieren.
Außerdem werden Holz, Reis, Bananen und Fisch exportiert. Und auch der Tourismus gewinnt stetig an Bedeutung.
Politik
Surinam ist eine Präsidialrepublik. Der Präsident wird alle fünf Jahre direkt vom Parlament bestimmt. Aktuelles Staatsoberhaupt ist seit 2020 Präsident Chandrikapersad Santokhi, genannt Chan.
Das Parlament besitzt nur eine Kammer, das Repräsentantenhaus, welches alle fünf Jahre in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt wird.
Sprachen
Die Amtssprache ist Niederländisch. Daneben gilt der kreolische Dialekt Sranan-Tongo als Umgangssprache. Ein großer Teil der Bevölkerung spricht Hindi oder Javanisch. In weiten Teilen des Landes kann man sich auch recht gut auf Englisch verständigen.
Religion
Der Großteil der Surinamer ist christlichen Glaubens (47 %). Die Javaner sind meist Muslime (14 %) und 22 % der Einwohner sind Hindus. Die restliche Bevölkerung setzt sich aus Atheisten, Juden und verschiedenen Stammesreligionen zusammen.
Währung
Die offizielle Währung ist der Suriname-Dollar (SRD). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 22,8 SRD)
Ausländische Währungen können in Hotels, Wechselstuben und in den meisten Banken getauscht werden, wobei der USD weitreichend akzeptiert wird. Vom Umtausch auf der Straße wird wegen der Betrugsgefahr abgeraten.
Die Zahlung mit den gängigen Kreditkarten (American Express, Eurocard/Mastercard, VISA) ist zumindest in der Hauptstadt in den größeren Hotels, Restaurants, Reisebüros und einigen Geschäften möglich. An Geldautomaten können Sie mit den Kreditkarten Geld abheben. Beachten Sie, dass in den ländlichen Gebieten die Versorgung mit Geldautomaten nicht gewährleistet ist, und Sie sich mit ausreichend Bargeld ausstatten.
Wenn Bankautomaten die Meldung “Transaction is not possible“ anzeigen, wird empfohlen, einige Minuten am Gerät zu verweilen und zu kontrollieren, ob nicht dennoch Geld herausgegeben wird.
Zeit
Die Zeitverschiebung zwischen Suriname und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 110 Volt, 60 Hertz. Trotz des hauptsächlichen Gebrauchs von europäischen Rundsteckern empfehlen wir, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +597.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Reisende sollten Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei ihrer Fluggesellschaft erkundigen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Suriname für touristische Zwecke ein sog. E-Visum. Dieses muss vor Einreise online beantragt werden.
Das Visum ermöglicht eine maximale Aufenthaltsdauer von 90 Tagen in Suriname.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheit
Durch die Stabilität der politischen Lage kann die Sicherheit im Allgemeinen gewährleistet werden. Trotzdem sollten menschenleere Straßenzüge, Slumbezirke sowie Parkbesuche gemieden werden. Es wird empfohlen, sich nicht eigenständig außerhalb der Touristenzentren zu bewegen. Besichtigungen in das Landesinnere sollten nur mit einer Reiseleitung durchgeführt werden. Beachten Sie die Sicherheitsregeln und vermeiden Sie Nachtfahrten. Tragen Sie keinen auffällig teuren Schmuck und bewahren Sie die Wertsachen am besten im Hotelsafe auf.
Gesundheit und Impfschutz
Von allen Einreisenden, die über ein Jahr alt sind, wird eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber verlangt. Bei Direktflug aus Europa sind keine weiteren Impfungen vorgeschrieben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Der Name Uruguays stammt von den Guaraní, einer indigenen Volksgruppe, die heute in Paraguay angesiedelt sind. Übersetzt bedeutet Uruguay in etwa „Fluss der bunten Vögel“.
Uruguay ist mit 176.215 km² das zweitkleinste Land Südamerikas, ungefähr halb so groß wie Deutschland. Die natürliche Grenze im Westen nach Argentinien ist der Río Uruguay, im Norden und Nordosten verläuft die Grenze zu Brasilien. Im Südosten und Süden erstrecken sich der Atlantik und der Río de la Plata. Uruguay hat insgesamt 660 km Küste mit weitgehend noch unberührten wunderschönen Stränden.
Uruguay ist sehr flach und erinnert von der Geographie her stark an den Süden Brasiliens. Die höchste Erhebung hat nur 514 m. Entlang des Río Uruguay und des Río de la Plata findet man die traditionelle Pampa. Auch die einzigen erwähnenswerten Waldbestände des Landes sind an den Flüssen gelegen. Bekannt ist Uruguay vor allem für seine feinsandigen Strände. Weiter im Landesinneren herrscht dagegen flachwelliges, von Flüssen durchzogenes Hügelland vor, das größtenteils als Weideland für Rinder und Schafe genutzt wird.
Bevölkerung
Rund 3,5 Millionen Menschen leben in Uruguay, vor allem in den Städten, knapp die Hälfte davon im Ballungsraum Montevideo. Uruguay war lange Zeit äußerst attraktiv für Einwanderer, zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Hälfte der Einwohner Montevideos Ausländer.
Etwa 88 % der Bevölkerung sind Weiße, meist Nachkommen europäischer Einwanderer, 8 % Mestizen und 4 % die Nachfahren afrikanischer Sklaven.
Wirtschaft
In Uruguay betreibt die Regierung viele Monopolunternehmen wie Eisenbahn, Energieversorgung, Telefonwesen, nationale Fluggesellschaft und Rundfunkgesellschaften, öffnet sich jedoch langsam einer steigenden Privatisierung.
Hauptpfeiler der Wirtschaft ist die Landwirtschaft und hier besonders die Viehzucht (Rinder und Schafe). Exportiert werden Fleisch, Wolle und Leder, aber auch Sojabohnen, Reis, Weizen und Holz.
Neben der Viehwirtschaft spielen die anderen wirtschaftlichen Bereiche nur eine kleine Rolle. Der Dienstleistungssektor nimmt jedoch schon 62 % ein und wächst weiter. Hier gewinnt auch der Tourismus als wichtige Einnahmequelle zunehmend an Bedeutung und wird von der Regierung gefördert. Besonderes Wachstum zeigt sich beim "Estancia Tourismus" oder auch "Turismo Rural", bei dem der Bereich der Landwirtschaft stark eingebunden ist.
Sprache
Die offizielle Amtssprache Uruguays ist Spanisch. Im Grenzgebiet zu Brasilien gibt es eine Mischsprache aus Spanisch und Portugiesisch - das Portuñol.
Religion
Staat und Kirche sind in Uruguay bereits seit 1917 streng voneinander getrennt. Knapp 54 % der Einwohner sind katholisch. Anders als in den übrigen südamerikanischen Ländern hat die katholische Kirche aber nur relativ wenig Einfluss. Außerdem gibt es 8 % andere christliche Religionen, meist Protestanten, sowie 2 % Juden. Ein großer Teil der Uruguayer gehört keiner Religion an.
Regierungsform
Uruguay ist eine Präsidialrepublik, seit März 2020 unter dem Präsidenten Luis Alberto Lacalle Pou (Amtszeit 5 Jahre).
Währung
Die offizielle Währung ist der Uruguayische Peso (UYU). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 41,4 UYU)
In den größeren Städten werden internationale Kreditkarten allgemein akzeptiert. Mit Kredit- sowie EC-Bankkarten (an Automaten mit Maestro-Zeichen) kann an vielen Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. In kleineren Städten kann man mit Kreditkarten nur in Banken unter Vorlage des Reisepasses Bargeld bekommen.
USD und EUR sind als Zahlungsmittel anerkannt und können problemlos in den zahlreichen Wechselstuben (Casas de Cambio) zum aktuellen Kurs in die einheimische Währung (Peso) gewechselt werden.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Uruguay und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 220 Volt, 50 Hertz. Die Mitnahme von Adaptern wird empfohlen, da unterschiedliche Steckdosen (u. a. amerikanische Norm) vorhanden sind und europäische Stecker nicht oder nur selten passen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +598.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Nach Einführung einer elektronischen Einreisekontrolle erhalten Ausländer bei ihrer Einreise nach Uruguay nicht mehr in allen Fällen einen Einreisestempel in ihren Reisepass. Erwachsene Reisende mit biometrischen Reisepässen haben die Möglichkeit der Nutzung automatischer Einreise-Gates. Durch die Nutzung dieser Gates werden Datum der Einreise und Passdaten im IT-System der uruguayischen Migrationsbehörde gespeichert. Probleme aufgrund des fehlenden Einreisestempels sind bei anschließender Ausreise aus Uruguay innerhalb des erlaubten Zeitraums nicht zu erwarten.
Der Erhalt eines Einreisestempels ist weiterhin möglich, wenn Reisende anstelle der automatischen Einreise-Gates die bisherigen mit Beamten der uruguayischen Migrationsbehörde besetzten Kabinen nutzen.
Ein Passverlust muss bei der nächsten Polizeidienststelle angezeigt werden. Diese Anzeige wird zur Ausstellung des neuen deutschen Passes und zur Ausreise aus Uruguay benötigt.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Grundsätzlich kann kurz vor Ablauf der 90 Tage eine einmalige Verlängerung des Aufenthalts bei der Einwanderungsbehörde in Uruguay beantragt werden.
Für eine weitere Verlängerung muss – je nach Aufenthaltszweck- eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis beantragt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheitshinweis
Nach Angaben des Auswärtigen Amts ist in Montevideo mit einer erhöhten Kriminalität zu rechnen. In den letzten Jahren kam es zu einem deutlichen Anstieg von Raub- und Diebstahlsdelikten sowie zu bewaffneten Raubüberfällen auf Restaurants in den Ausgehvierteln Punta Carretas und Pocitos. Deshalb hat die Regierung während der Hauptreisezeit (Dezember bis März) eine spezielle „Touristenpolizei“ mit verstärkter Präsenz in den einschlägigen Straßen aufgeboten. Reisenden wird generell geraten, sich zu Fuß möglichst in Gruppen mit mehreren Personen zu bewegen. Handtaschen, Fotogeräte und Schmuck sollten nicht oder zumindest nicht sichtbar getragen werden. Auch tagsüber sollten Sie in der Altstadt (Ciudad Vieja) kleinere Gassen abseits der Hauptwege meiden. Erhöhte Vorsicht sei nachts besonders im Umfeld von Hostels geboten.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Land/Landschaft
Venezuela liegt im Norden Südamerikas und hat eine Fläche von 912.050 km². Die Nachbarländer sind Kolumbien, Brasilien und Guyana, im Norden grenzt Venezuela an das karibische Meer.
Mit seinen faszinierenden Naturparks hat das Land im Norden Südamerikas sowohl Strandliebhabern als auch Abenteuerreisenden eine Menge zu bieten: von der fast 3.000 km langen karibischen Küste mit türkisblauem Meer und Ihren vorgelagerten Inseln bis hinauf zu den schneebedeckten Anden. Venezuela ist ein vielseitiges und gegensätzliches Land – die Metropole Caracas, die endlosen Steppen der Llanos, das Orinoco-Delta im Osten, eines der besterhaltenen Dschungelgebiete der Erde, oder in die Gran Sabana mit Ihren Tafelbergen im Süden. Das bekannteste Naturhighlight ist der Salto Angel, der höchste Wasserfall der Welt.
Bevölkerung/Religion
Venezuela hat 28,4 Millionen Einwohner, von denen etwa 52 % Mestizen (Vermischung aus europäischen, afrikanischen und indianischen Vofahren), 44 % Weiße (überwiegend Europäer) und 3,5 % Afro-Venezolaner (oft Nachfahren ehemaliger Sklaven). Nur 3 % der Bevölkerung sind indigener Abstammung. In Venezuela gibt es mindestens 26 indigene Gruppen, unter ihnen die Wayúu ganz im Nordwesten, die Warao im Orinoco-Delta oder die Piraoa an der Grenze zu Kolumbien.
In Venezuela herrscht Religionsfreiheit. Dennoch machen die Christen mit 92 % der Bevölkerung den größten Anteil aus (79 % römisch-katholisch und 13 % protestantisch).
Wirtschaft
Das Öl ist Fluch und Segen Venezuelas. Die Wirtschaft ist sehr stark von den Erdöleinnahmen und somit auch von den Schwankungen der Weltmarktpreise abhängig. Sie tragen rund 50 % zu den Staatseinnahmen bei und machen über 80 % der gesamten Exporteinnahmen aus. Es gelang nicht, die Wirtschaft zu diversifizieren.
Die weiteren Exportprodukte sind Bauxit, Eisenerz, Chemikalien, Textilien und landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kaffee, Zuckerrohr, Reis und Bananen. Die Entwicklung des ländlichen Raums wurde vernachlässigt, der einstmalige Exporteur von Agrarprodukten importiert heute den größten Teil der Lebensmittel.
Der größte Teil der Bevölkerung arbeitet im Dienstleistungssektor - Handel, Finanzen, Transport, Telekommunikation und Tourismus.
Sprachen
Spanisch ist die offizielle Amtssprache in Venezuela. Daneben werden auch viele indigene Sprachen gesprochen. Englisch wird kaum gesprochen.
Regierungsform
Venezuela ist eine Präsidialrepublik, seit März 2013 unter dem Präsidenten Nicolás Maduro (Amtszeit 6 Jahre, eine Wiederwahl möglich).
Währung
Die offizielle Währung ist seit 2021 der Bolivar digital ( Bs.D).
Die Landeswährung Bolívar Soberano (VES) wurde im August 2018 eingeführt. De facto wurden fünf Nullen der vorherigen Währung, Bolívar Fuerte, gestrichen. Wegen der weiter anhaltenden Hyperinflation wurden im Oktober 2021 erneut sechs Nullen gestrichen und die Währung in Bolívar Digital umbenannt. Landeswährung ist kaum noch erhältlich, es kann deshalb in der Regel kein Geld getauscht werden und die Ausgabe an Geldautomaten wurde eingestellt. Der Zahlungsverkehr erfolgt weitgehend elektronisch und ist meist auch mit internationalen Kreditkarten möglich.
Der USD hat sich als Zahlungsmittel in vielen Geschäften, Hotels und Restaurants etabliert, weshalb ausreichend Bargeld in möglichst kleinen Scheinen (es gibt kein Wechselgeld) mitgeführt werden sollte, allerdings ändert sich der Kurs gegenüber dem Bolívar nahezu täglich.
Beim Einsatz von Kreditkarten ist erhöhte Vorsicht angebracht, da es immer wieder Fälle von betrügerischen Abbuchungen gibt.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Venezuela und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 5 Stunden in der Winter- und minus 6 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 120 Volt, 60 Hertz. Adapter für Flachstecker (amerikanische Norm) sind erforderlich. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +58.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Reisende, die aus oder über Brasilien einreisen möchten, müssen derzeit eine Gelbfieberimpfung bei der Passkontrolle nachweisen, ohne die bereits die Beförderung von Flughäfen in Brasilien abgelehnt werden kann. Auch für die Ausreise nach Brasilien ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung erforderlich.
Bei Einreise wird jedem Touristen eine Touristenkarte im Flugzeug ausgehändigt, die zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen berechtigt. Sollte die Touristenkarte einen Durchschlag haben, sollte dieser während des gesamten Aufenthalts - für den Fall, dass bei der Ausreise oder bei anderen Kontrollen danach gefragt wird - gut aufbewahrt werden. In Venezuela müssen sich auch Ausländer jederzeit ausweisen und ihren legalen Aufenthaltsstatus nachweisen können. Im Fall eines illegalen Aufenthalts droht die Abschiebung nach z.T. längerer Abschiebehaft.
Deutsch-venezolanische Doppelstaater müssen mit einem venezolanischen Pass ein- und ausreisen.
Bei der Ausreise per Flugzeug ist die Ausreisesteuer bereits im Flugticketpreis enthalten. Es kommt aber vor, dass im Zuge von Preiserhöhungen zwischen Ticketkauf und Reisedatum beim Abflug Nachzahlungen direkt am Flughafen geleistet werden müssen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum, sofern die Einreise nicht per Segelschiff erfolgt.
Die visafreie Einreise gilt grundsätzlich auch auf anderen Einreisewegen, vorausgesetzt dass die Einreise nicht mit einem privaten Transportmittel erfolgt und man bei der Einreisekontrolle die Touristenkarte erhält. Dies dürfte bei Einreise auf dem Land/Seeweg besonders schwierig sein.
Visumspflicht für die Einreise nach Venezuela besteht nur noch für Anreisen mit einem Segelschiff, Einreisekategorie „Embarcaciones Deportivas“.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
http://www.botschaft-venezuela.de/
Sicherheit
In Venezuela müssen die gleichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wie in anderen Ländern auch, vor allem in großen Städten wie Caracas. Wertsachen, Pässe und Geld sowie EC- oder Kreditkarten sollten grundsätzlich im Hotel aufbewahrt werden. Tragen Sie stets nur eine geringe Menge an Bargeld und auch nur eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie ausschließlich mit offiziell zugelassenen Taxis fahren (erkennbar an den Dachaufsätzen) und den Fahrpreis sollten Sie vor Abfahrt aushandeln.
Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage im Land raten wir von Individualreisen nach Venezuela ab. Sollten Sie dennoch Interesse haben, erstellen wir Ihnen natürlich gerne ein Angebot mit aktuellen Preisen!
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in Brasilien wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 1 Jahr).
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem anderen Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Wir empfehlen eine Malariaprophylaxe und eine Gelbfieberimpfung für Aufenthalte im Tiefland des Amazonas und Orinocos sowie in ländlichen Gegenden unter 800 m.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.