Reisezeit & Klima
Die ABC-Inseln können das ganze Jahr über bereist werden. Während der Regenzeit gibt es nur kurze, kräftige Schauer. Hauptsaison ist von November bis April. Im Durchschnitt regnet es z. B. auf Curaçao nur 5 cm im Jahr.
Die Temperaturen sind das ganze Jahr über gleichmäßig hoch bei ca. 24 – 33 °C, die Wassertemperatur liegt bei ca. 26 °C. Der Passatwind sorgt jedoch stets für eine frische Brise.
Argentinien ist ein Reiseland, das ganzjährig bereisbar ist; da aber das Klima regional sehr unterschiedlich ausfällt, wird es in verschiedenen Regionen dargestellt. Denken Sie daran, dass die Jahreszeiten auf der südlichen und nördlichen Erdhalbkugel entgegengesetzt verlaufen.
Nordwesten (Salta): | Zone mit hohen Temperaturen im dortigen Sommer und angenehmen Temperaturen im Winter |
Nordosten (Iguazú-Wasserfälle): | Tropisch-feucht |
Zentrum und Pampa (Buenos Aires): | Beste Reisezeit: März – Mai und September – November |
Patagonien (südliche Anden): | Im Sommer milde Temperaturen und lange Nächte; kalte Winter |
Je nachdem, welche Region Sie bereisen, sollten Sie in Argentinien für jedes Wetter gerüstet sein. In Patagonien kann es aufgrund starker Winde auch im Sommer sehr kühl werden. Im Hochland wird es abends sehr kalt, warme Kleidung gehört deshalb ebenfalls ins Reisegepäck. An den Iguazú-Wasserfällen freuen Sie sich über luftige Kleidung. Auch ein Regenschutz ist unabkömmlich. Aufgrund der hohen UV-Strahlung sind Sonnenbrille und Sonnencreme notwendig.
Auf den Bahamas herrscht ein subtropisches Klima, welches durch die Luftsysteme des nordamerikanischen Kontinents beeinflusst wird. Von den Temperaturen her sind die Bahamas das ganze Jahr über bereisbar. Die Durchschnittstemperatur im Sommer liegt bei ca. 28 °C, und im Winter fällt das Thermometer selten unter 20 °C.
Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr über zwischen 24 und 29 °C. Am meisten Niederschlag fällt in den Monaten Juni bis Oktober, wobei Juli und August die niederschlagsreichsten Monate sind. In diesem Zeitraum treten auch vermehrt Wirbelstürme auf.
Die beste Reisezeit für die Bahamas sind die Monate November bis Mai. Während dieser Monate regnet es am wenigsten und die Gefahr eines Hurrikans ist gering.
Das Klima ist tropisch bis subtropisch, an der Küste mit frischer Brise vom Karibischen Meer. Die höchste Temperatur im Sommer liegt selten über 35 °C, die niedrigste im Winter fällt kaum unter 15 °C. Während der Regenzeit (Juni – November) gibt es kurze, kräftige Regenschauer oder Gewitter, jedoch trotzdem überwiegend Sonnenschein während des Tages. In dieser Zeit ist die allgemeine Luftfeuchtigkeit höher, im Jahresdurchschnitt liegt sie bei 85 %. Im August wird oft eine längere Trockenperiode beobachtet. Überwiegend trocken ist es außerdem von Februar bis Mai. Die Meerwassertemperatur liegt bei 24 °C bis 29 °C. Leichte, bequeme Kleidung (möglichst aus Baumwolle), Kopfbedeckung und Sonnenbrille zum Schutz gegen starke Sonnenstrahlung wird empfohlen. Von November bis Februar kann es morgens und abends etwas kühler sein, darum einen Pullover und eine leichte Jacke mitnehmen. Festes Schuhwerk für Ausflüge in den Dschungel und zu den Mayastätten.
Reisen nach Bolivien können ganzjährig unternommen werden. Die beste Reisezeit für das Andenhochland ist in der Trockenzeit von ca. April bis Oktober. Von November bis März kann es aufgrund von ergiebigen Regenfällen sein, dass der Uyuni-Salzsee unbefahrbar ist (dafür aber einmalige Spiegelbilder zaubert). Im Amazonas-Tiefland dagegen herrscht ganzjährig ein tropisch feuchtheißes Klima mit ergiebigen Regenfällen.
Das Staatsgebiet Boliviens ist am Wendekreis des Steinbocks am Äquator gelegen, woraus sich eine beachtliche klimatische Vielfalt ergibt.
Aufgrund dieser Vielfalt kommt es innerhalb des Staatsgebiets zu beträchtlichen Temperaturunterschieden auf demselben Breitengrad. Während beispielsweise in Charana um 8:00 Uhr morgens eine Temperatur von -3 °C herrscht, können in Puerto Suarez um die gleiche Zeit 24 °C registriert werden.
Boliviens Klima ist tropisch, die Temperaturen und Klimazonen werden von den Höhenbereichen bestimmt:
Bolivianisches Tiefland
Feucht – heiß, über 24 °C, zwei ausgeprägte Regenzeiten im Norden (Dezember bis Januar und März bis April), nach Süden übergehend in einen immergrünen Regenwald (Regenzeit Januar bis Februar), im Süden Grassavannen und Trockenwald.
Bolivianisches Hochland
Warme Zone der Gebirge in Höhen von 1000 m bis 2500 m, Tagestemperaturen 20-25 °C.
Gemäßigte Zone in Höhen zwischen 2500 m und 3500 m, Tagestemperaturen um 20 °C, nachts bis fast zum Gefrierpunkt absinkend, Regenzeit Dezember bis März.
Kalte Zone in Höhen zwischen 3500 m und 5000 m, regelmäßige Nachtfröste, Tagestemperaturen je nach Höhenlage auf 15-20 °C ansteigend, im Norden das ganze Jahr über regnerisch, im Süden hauptsächlich zwischen Dezember und März, starke UV-Strahlung, im Norden feuchte Grasländer, im Süden Trockensteppen und Salzwüsten.
Eiszone über 5000 m, Dauerfrost, Geröll- und Eisfelder, Dauerschneegrenze im Süden bei 6000 m zum Äquator hin wegen der höheren Niederschläge bis auf 4500 m absinkend.
Kleidung
Bolivien erstreckt sich über drei verschiedene Klimazonen. Nehmen Sie daher für Reisen ins Hoch- und Tiefland Kleidung für Sommer- und Herbstwitterung mit. Im Hochland wird es abends sehr kalt, warme Kleidung gehört deshalb ebenfalls ins Reisegepäck. Auch ein Regenschutz ist unabkömmlich. Für Reisen ins Amazonastiefland ist Tropenkleidung empfehlenswert. Aufgrund der hohen UV-Strahlung sind Sonnenbrille und Sonnencreme notwendig.
Brasilien ist ein Reiseland, das ganzjährig bereisbar ist; da aber das Klima regional sehr unterschiedlich ausfällt, wird es in verschiedenen Regionen dargestellt:
Norden (Manaus): | Tropische Zone mit hohen Temperaturen (bis 35 °C). |
Nordosten (Recife): | Tropisch-feucht an der Küste; heiß und trocken im Landesinneren. |
Osten (Salvador da Bahia): | Heißes Klima an den Küsten, gemäßigt bis kühl im Landesinneren. |
Süden (Porto Alegre): | In den Hochebenen milde Temperaturen; kühle Winter (bis 25 °C). |
Westen (Brasília): | Feuchtheiße Sommer mit viel Regen; trocken-warme Winter (bis 32 °C). |
Beste Reisezeit: Costa Rica kann das ganze Jahr über bereist werden.
Costa Ricas einzigartige Natur entfaltet sich zu einem atemberaubenden Panorama vielfältiger Landschaften: Von rauchenden Vulkanen zu dicht bewaldeten Bergen, von einsamen Stränden zu reißenden Gebirgsflüssen. Dunkle Tieflanddschungel gehen über in weite Savannen; die Surfwellen des Pazifiks schlagen gegen felsige Landzungen in scharfem Kontrast zur Stille palmenumsäumter Karibikstrände. Die Tagestemperaturen im Tiefland reichen von 26-32 °C (mit trockenem Klima im Nordwesten und feuchtem in den übrigen Regionen), während auf mittlerer Höhe angenehme 21 °C vorherrschen. In den Bergen sinken die Temperaturen auf 4-10 °C. Auf den höchsten Berggipfeln sind Nachtfröste nicht ungewöhnlich. Innerhalb einer Höhenlage bleiben die Temperaturen während des ganzen Jahres relativ konstant.
Die Jahreszeiten werden in Costa Rica nicht durch Temperaturwechsel, sondern durch die Niederschlagsmenge und regionale Gegebenheiten bestimmt. Der Nordwesten hat eine deutlich definierte Trockenzeit („Sommer“ genannt), die von November bis April reicht. Diese ist in der südlichen Pazifikregion ein bis zwei Monate kürzer. Auch der Juli tendiert an der Pazifikseite zur Trockenheit. Willkommene Regenfälle während des restlichen Jahres verleihen der Landschaft Frische und immerwährendes Grün. Sie gehen gewöhnlich als nachmittägliche Wolkenbrüche nieder, umrahmt von sonnigen, tiefblauen Morgenstunden und sternenklaren Nächten. Diese Saison wird „Winter“ oder „Grüne Jahreszeit“ genannt. Der Regenfall an der Atlantikseite ist gleichmäßiger über das Jahr verteilt, mit Trockenperioden im Mai/Juni und September/Oktober.
Chile befindet sich auf der Südhalbkugel; die Jahreszeiten sind deshalb den europäischen entgegengesetzt. Während bei uns in Europa der Winter einzieht, beginnt in Santiago der trockene Sommer (Dezember bis Februar) mit Tagesdurchschnittstemperaturen bis zu 30 °C und so gut wie keinen Niederschlägen. Aufgrund der Nähe zu den Anden kühlt es jedoch über Nacht immer angenehm ab. Der Winter (Mai bis September) in Zentralchile und im Süden ist feucht-kalt, hier sinken die Tagesdurchschnittstemperaturen teilweise unter 15 °C und es regnet häufiger, was den in den Bergen gelegenen Skiregionen gute Schneeverhältnisse beschert. Im tiefen Süden Chiles (Patagonien) fegen oft starke Winde über das Land und es wird nie so richtig warm, während der extreme Norden Chiles das ganze Jahr über schönstes Sommerwetter bietet. Der aus dem Südpazifik kommende kalte Humboldtstrom bewirkt, dass die Küstengebiete kühler sind, als es die geographische Lage erwarten ließe.
Generell ist der Sommer (Dezember – Februar) mit milden Temperaturen und langen Tagen die beste Jahreszeit für Reisen nach Patagonien und in die südlichen Anden. Wer sowohl den touristischen Andrang in der Hochsaison (Dezember – Februar) als auch extremes Wetter vermeiden will, wählt eine Zwischensaison, wie die Monate März/April oder Oktober/November als beste Reisezeit. Ganzjährig bereist werden kann der Norden, wobei die beste Reisezeit hier von Mai bis September ist, wenn die Temperaturen etwas niedriger sind. Im Lauca-Nationalpark und in der Atacamawüste muss zwischen November und März mit Regenfällen gerechnet werden.
Da Sie auf einer Chile-Reise in der Regel verschiedene Klimazonen erleben, sollten Sie Kleidung für jede Wetterlage mitnehmen, auch warme, wind- und wasserdichte Kleidung für Patagonien und die kalten Nächte in den Hochanden.
Die Dominikanische Republik kann unter den klimatischen Gesichtspunkten das ganze Jahr über bereist werden. In den Sommermonaten wird das Klima durch die Regenzeit (Juni bis Oktober – Hurrikansaison) geprägt. Dann herrscht neben der Hitze eine hohe Luftfeuchtigkeit. In den Wintermonaten fällt das Thermometer nur gering, dafür ist es „konstant trocken“. An der Nordküste setzt die Regenzeit jedoch erst etwas später ein, im Oktober oder November. Im Allgemeinen ist das Klima tropisch feucht, die nordöstlichen Winde des Passats machen es aber angenehmer. In höheren Berglagen sowie im Inneren der Insel kann das Wetter auch mal frisch und kühl sein. Der Nordwesten an der Grenze zu Haiti ist eine sehr trockene Zone, wobei das Klima im Norden und Osten feuchter ist. Der Südwesten bekommt weniger Regen ab und somit relativ trocken.
Die Durchschnittstemperatur liegt bei ca. 25 °C. Im Winter sinkt das Thermometer schon mal auf 17 °C in der Nacht, dafür steigt im Sommer bei schönem Wetter die Temperatur auf 40 °C (bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit).
Grundsätzlich ist Ecuador ganzjährig gut zu bereisen. Obwohl Ecuador zu den Tropen gehört, herrschen in den verschiedenen Landesteilen aufgrund der großen Höhenunterschiede unterschiedliche klimatische Verhältnisse.
Küste (Costa): | Warm mit Temperaturen zwischen 25 und 31 °C |
Anden (Sierra): | Das Klima in den Anden ist durch starke Temperaturschwankungen während des Tagesverlaufs gekennzeichnet. Außerdem gibt es je nach Höhe Unterschiede. In den unteren Regionen kann man von einem subtropischen Klima sprechen; in etwas höheren Gebieten herrscht frühlingsähnliches Klima; im Hochgebirge ist es kalt. In den besiedelten Gebieten liegt die Temperatur zwischen 13 und 18 °C |
Amazonasgebiet (Oriente): | Warm und feucht mit viel Regen und Temperaturen zwischen 23 und 36 °C |
Galápagos: | Trocken mit Temperaturschwankungen zwischen 22 und 32 °C |
Reisen nach El Salvador können das ganze Jahr über unternommen werden. Beste und trockenste Reisezeit ist von November bis Mai. Es herrscht subtropisches, wechselfeuchtes Klima mit hohen Tagestemperaturen und kühlen Nächten. Die Tageshöchsttemperaturen reichen bis zu 32 °C. Abends kühlt es auf Temperaturen bis ca. 18 °C ab. Die Regenzeit in El Salvador ist von Mai bis Oktober. An der Küste ist es sehr heiß, jedoch findet sich in den Höhenlagen kühleres und gemäßigteres Klima.
Empfehlenswert ist eine leichte Garderobe aus Baumwolle oder Leinen sowie eine Jacke oder ein Pullover für kühlere Abende als auch für klimatisierte Hotels. Für Rundreisen und Ausflüge empfiehlt sich festes Schuhwerk, Sonnen-, Mücken- und Regenschutz. Beim Wandern an der Küste sollte man unbedingt einen großen Sonnenhut und eine Sonnenbrille tragen.
Französisch Guyana kann ganzjährig bereist werden.
Französisch Guyana befindet sich in den inneren Tropen und deswegen ist das ganze Jahr über mit hohen Temperaturen zu rechnen. Beste Reisezeit ist zwischen Juni und Anfang Dezember. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 28 °C. Trockenzeit ist etwa von August bis Dezember, wobei man auch hier täglich mit plötzlichen tropischen Regengüssen rechnen muss. Diese halten in der Regel nicht lange an. In den übrigen Monaten herrscht Regenzeit. Die Luftfeuchtigkeit liegt wegen der großen Fläche des Regenwaldgebiets im Süden und Westen bei 80 – 90 %.
Reisezeit ist das ganze Jahr. Die beste Reisezeit ist von November bis April, aber auch in der Regenzeit von Mai bis Oktober kann Guatemala problemlos bereist werden.
Guatemala liegt im Reich der Tropen, zu deren Charakteristika es gehört, dass die Sonne ganzjährig nahezu um die gleiche Zeit auf- (in Guatemala gegen 6 Uhr) und untergeht (in Guatemala gegen 18 Uhr). Das Klima wird jedoch nicht nur durch den Sonnenstand, sondern auch vom Oberflächenrelief des Landes (thermische Höhenstufen) und von den Regen- und Trockenzeiten (hygrische Jahreszeiten) bestimmt. Guatemala weist durch seine ausgeprägte Oberflächenstruktur mit Niederungen um den Meeresspiegel bis zu 4000er Gipfeln alle bekannten thermischen Höhenstufen auf, mit Ausnahme der Zone des ewigen Eises. Seit der spanischen Kolonialzeit hat sich der Begriff „tierra caliente“ (heißes Land) für die Höhenstufe des feuchtheißen Flachlandes eingebürgert. Zu dieser Einstufung gehört die Pazifik- und Karibikküste sowie das 500 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Tiefland des Peten. In Meeresnähe herrscht naturgemäß eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit, die über 90 % erreicht. Im Regenwaldgebiet des Peten kommt es auch in der Trockenzeit zu Wolkenbildung und Niederschlagstätigkeit und die Luftfeuchtigkeit kann auf fast 100 % steigen.
Der Großteil des Landes allerdings liegt auf der 1.000-2.000 Metern Höhe reichenden tierra templada (gemäßigtes Land). Es ist die angenehme, europäisch anmutende Klimazone des „ewigen Frühlings“ mit Temperaturen, die innerhalb von 24 Stunden zwischen 8 und 30 °C schwanken.
Nur wenige Teile Guatemalas liegen im Bereich der „tierra fria“ (kaltes Land, ab 2.000 Metern) mit Temperaturen von durchschnittlich nur 16 °C bei gleichzeitiger nicht zu unterschätzender intensiver, direkter Sonneneinstrahlung. Dazu gehören das zentrale und nordwestliche Hochland in der Sierra Madre und natürlich die Gipfelzonen der Vulkane.
Die Regenzeiten sind etwa von Mai bis August und November bis Ende Januar. Die beste Reisezeit für Guyana ist am Ende der Regenzeit und daher im späten Januar und im August, wenn am meisten Wasser in die Tiefe der Kaieteur-Fälle stürzt. Der Mai bietet sich wegen der Paarungszeit der Jaguare auch als besonders spannende Alternative an.
Das Klima ist tropisch-feuchtheiß, jedoch durch Seewinde – besonders an der Küste – gemildert. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 27 °C und schwanken im Tagesverlauf zwischen 23 – 30 °C.
Beste Reisezeit ist in Honduras das ganze Jahr! Das Klima ist warm bis tropisch. Das Hochland ist jedoch deutlich kühler als die heißen Tiefebenen der Karibik und des Pazifik. Die Hitze wird an der Küste durch die Meeresbrise gemildert. Die Trockenzeit ist in der Regel von Dezember bis April, Regenzeit ist von Mai bis November. Dann herrschen sehr angenehme Temperaturen. Regen fällt vorwiegend in den Nachmittagsstunden.
Jamaika liegt im Tropengürtel und wird von den Strömungen des Nordostpassats geprägt. Über das ganze Jahr betrachtet sind die Temperaturunterschiede gering, allerdings mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Hier findet man zwei Regenzeiten: von Mai bis Juni und von September bis November. Die beste Reisezeit ist unser Winter, dieser zeichnet sich durch warme Tage und milde bis kühle Nächte aus.
Die Durchschnittstemperatur liegt bei ca. 30 °C ganzjährig, wobei die Monate April bis November die heißesten sind. Die Mindesttemperatur beträgt 21 °C und die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt 27 °C das ganze Jahr über. In der Bergregion bzw. in Höhenregionen ist die Durchschnittstemperatur nur 4 °C kühler als den tiefer liegenden Regionen.
Auch auf Jamaika gibt es die Hurrikan-Saison. Diese ist von Juli bis November, wobei Juli bis September die Kernzeit ist.
In Kolumbien können bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Regionen des Landes das ganze Jahr über bereist werden. Kolumbien liegt in den Tropen, die Temperatur hängt von der Höhenlage ab. Als ungefähre Regel gilt, dass sich die Temperatur jede 1000 m Höhenunterschied um ca. 6 Grad verändert.
bis 1000 m: | Tropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen von über 25 Grad (tierra caliente – heißes Land) |
1000 – 2000 m: | Gemäßigtes Klima mit Durchschnittstemperaturen von 18 bis 24 Grad (tierra templado – gemäßigtes Land) |
2000 – 3000 m: | Kaltes Klima zwischen 12 und 18 Grad (tierra fria – kaltes Land) |
über 3000 m: | Paramolandschaften mit Temperaturen von unter 12 Grad und ewigem Eis ab ca. 5000 m |
über 5000 m: | Ewiges Eis |
In Kolumbien gibt es keine Jahreszeiten, man unterscheidet zwischen Winterzeit (Regenzeit) und Sommerzeit (Trockenperiode). Die Trockenperiode erstreckt sich normalerweise über die Monate Dezember bis März und Juli bis August, während die Regenzeit in den übrigen Monaten liegt. Regenzeit bedeutet jedoch nicht, dass es die ganze Zeit über regnet, eher regelmäßig, recht kurz und einmal am Tag. Die Hauptferienzeiten für den innerkolumbianischen Tourismus sind ab Mitte Dezember bis Mitte/Ende Januar, die Osterwoche und nochmals von Mitte Juni bis Mitte Juli. Als beste Reisezeit sind deshalb die trockeneren Perioden außerhalb der Ferienzeiten zu empfehlen.
Kuba ist das ganze Jahr über bereisbar. Die beste und trockenste Reisezeit ist von November bis April. In der „Regenzeit“ von Mai bis Oktober gibt es meist nur kurze, heftige Schauer am Nachmittag, und dennoch viel Sonne; viele Tage sind trotz „Regenzeit“ regenfrei. Hurrikans können von Juni bis November auftreten. Jahres-Durchschnittstemperatur ist 25 °C, im Sommer Maximaltemperatur von 30 bis 34 °C gepaart mit großer Schwüle (80 % Luftfeuchtigkeit). Im Osten des Landes (Santiago, Baracoa, Holguin) ist es meist noch 3 – 5 °C wärmer und damit das ganze Jahr richtig schön warm. Im Raum Havanna/Varadero und Westkuba (Pinar del Rio) können die Temperaturen im Winter (Dezember bis Februar) nachts auch mal auf 14 °C fallen und es kann feucht-kühl werden. Tagsüber liegen die Temperaturen jedoch immer über 20 °C.
Reisen nach Mexiko können das ganze Jahr über unternommen werden. Beste und trockenste Reisezeit ist von Oktober bis Mai. An den Küstengebieten herrscht subtropisches, wechselfeuchtes Klima mit hohen Tagestemperaturen und milden Nächten. Die Tageshöchsttemperaturen reichen bis zu 32 °C. Abends kühlt es auf Temperaturen bis ca. 18 °C ab. In den Höhenlagen findet sich jedoch kühleres und gemäßigteres Klima, wo es in den Nächten schon einmal bis auf ca. 13° C abkühlen kann.
Empfehlenswert ist eine leichte Garderobe aus Baumwolle oder Leinen sowie eine Jacke oder ein Pullover für kühlere Abende als auch für klimatisierte Hotels. Für Rundreisen und Ausflüge empfiehlt sich festes Schuhwerk, Sonnen-, Mücken- und Regenschutz. An den Küsten sollte man unbedingt einen großen Sonnenhut und eine Sonnenbrille tragen.
Nicaragua kann das ganze Jahr über bereist werden. Die Regenzeit ist von Mai bis Oktober mit Temperaturen zwischen 27 °C und 32 °C. Die beste und trockenste Reisezeit ist November bis April mit Temperaturen zwischen 30 °C und 35 °C. Das Klima ist je nach Region unterschiedlich: An der Pazifikküste regnet es selten und ist daher sehr trocken. In zentralen und nördlichen Regionen Nicaraguas ist es durch die Berge und die daraus resultierende Höhe etwas kühler. An der Karibikküste herrscht Regenwaldklima vor.
Leichte, bequeme Kleidung wird empfohlen, Kopfbedeckung und Sonnenbrille zum Schutz gegen starke Sonnenstrahlung. Von November bis Februar kann es morgens und abends etwas kühler sein, darum einen Pullover und eine leichte Jacke mitnehmen. Festes Schuhwerk für Ausflüge in die Natur.
Reisen nach Panamá können das ganze Jahr unternommen werden. Beste und trockenste Reisezeit ist von Dezember bis April.
Das Klima im Land ist angenehm tropisch mit einer durchschnittlichen Temperatur von 27 °C, doch am Abend kühlt es auf erträgliche Werte ab. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Schnitt 70 %. Die Regenzeit (mit meist nur kurzen Regengüssen) dauert von Mai bis Dezember. Während der Trockenzeit sorgen Passatwinde für eine anhaltende frische Brise. In den Bergen erreichen die Temperaturen im Schnitt 10 °C bis 15 °C. Empfehlenswert ist eine leichte Garderobe aus Baumwolle oder Leinen sowie eine Jacke oder ein Pullover für kühlere Abende als auch für klimatisierte Hotels. Für Rundreisen und Ausflüge empfiehlt sich festes Schuhwerk, Sonnen-, Mücken- und Regenschutz. Beim Wandern an den Küsten sollte man unbedingt einen großen Sonnenhut und eine Sonnenbrille tragen.
In Paraguay herrscht ein subtropisches bis tropisches Klima und das Land kann deshalb das ganze Jahr über bereist werden. Die beste Reisezeit liegt im paraguayischen Frühjahr und Herbst.
Paraguay hat Anteil an zwei Klimazonen. Im Frühjahr (Oktober – Dezember) und Sommer (Dezember – März) weht der heiße Sirocco aus Nordost und die Temperaturen steigen auf 31 °C oder heißer. In den Sommermonaten beträgt die Luftfeuchtigkeit zwischen 65 % und 75 %. Kurze heftige Regenschauer und Gewitter sind häufiger als zu anderen Jahreszeiten. Ein Regenschirm, feste Schuhe und eine leichte wasserbeständige Jacke sollten sich deshalb in Ihrem Reisegepäck befinden.
Im Herbst (April – Juni) und Winter (Juni – September) ist das Wetter wechselhaft und die Tagestemperaturen steigen bis zu 25 °C, wobei gebietsweise die Nachttemperaturen auch unter 0 °C sinken können. In diesem Fall sollten Sie entsprechende Kleidung, wie einen Pullover nicht vergessen. Im Chaco gibt es eine kurze sommerliche Regenzeit, während im Osten die Regenfälle besser auf das Jahr verteilt sind. Die Jahresniederschläge erreichen im Bergland bis 2000 Millimeter und sinken nach Westen auf Werte um 500 Millimeter.
Peru kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden, allerdings gibt es für jeden Landschaftsraum eine andere ideale Reisezeit.
Küste: | Beste Reisezeit: November bis März. Generell regnet es eigentlich nie, aber zwischen Mai und Dezember tritt direkt an der Küste oft Nebel (Garúa) oder Nieselregen auf. |
Anden (Machu Picchu): | Das Klima in den Anden ist durch starke Temperaturschwankungen während des Tagesverlaufs gekennzeichnet. Außerdem gibt es je nach Höhe Unterschiede. In den unteren Regionen kann man von einem subtropischen Klima sprechen; in etwas höheren Gebieten herrscht frühlingsähnliches Klima; im Hochgebirge ist es kalt. In den besiedelten Gebieten liegt die Temperatur zwischen 13 °C und 18 °C |
Amazonasgebiet: | Warm und feucht mit viel Regen und Temperaturen zwischen 23 °C und 36 °C |
Das Klima ist tropisch und liegt so gut wie nie unter 20 °C. Die Höchsttemperaturen sind bei 35 °C.
Die Regenzeit erfolgt zweimal im Jahr: einmal von Dezember bis Februar (kleine Regenzeit) und ein weiteres Mal von April bis August (große Regenzeit). Da es in der Regenzeit häufig zu Überschwemmungen kommen kann, ist die beste Reisezeit die Trockenzeit im März sowie von September bis November.
Da Uruguay auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten umgekehrt wie in Europa. Das Klima ist subtropisch-feucht. Das heißt, dass es keine ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten gibt. Die Regenfälle sind über das ganze Jahr verteilt. Die Sommer sind angenehm warm und nicht tropisch heiß. Im Landesinneren können jedoch Temperaturen bis 40 °C erreicht werden. Auch die Winter sind nur mäßig kalt, vergleichbar mit dem Herbst in Deutschland. Der kälteste Monat ist der Juli mit ca. 7 °C mittlerer Minimaltemperatur. Schnee und Eis sind in Uruguay unbekannt.
Dezember bis Februar ist die beste Reisezeit für einen Badeaufenthalt. Dann sind die Wassertemperaturen warm genug (20 – 22° C). Genauso gut zum Reisen eignet sich der Frühling (Oktober/November), der mit milden Temperaturen die Besucher ins Land lockt.
Venezuela ist ein Reiseland, das ganzjährig bereisbar ist. Die Regenzeit ist von Mai bis Oktober/November. Das Klima ist außerdem sehr abhängig von den Höhenlagen, z. B. ist es in Maracaibo (20 m) eher heiß, in Caracas (1.000 m) kühl und mild und in Mérida (1.640 m) sehr kühl. Aber dennoch sind die Unterschiede der einzelnen Jahreszeiten sehr gering, so dass die Bekleidung eher unkompliziert gehandhabt werden kann. Da es in den Höhenlagen immer wieder zu Wetterumstürzen kommen kann, sollte man entsprechend gekleidet sein und für die Nacht warme Kleidung mitnehmen. An den Küstengebieten empfiehlt es sich, leichte Freizeitkleidung zu tragen.
Es werden drei Klimazonen unterschieden:
Heiße Zone:
Küste, Tiefebenen (0-1000 m)
Durchschnittstemperaturen: Januar: 25 °C-29 °C, August: 36 °C;
Hohe Luftfeuchtigkeit bis zu 90 %.
Beste Reisezeit: November bis Mai
Gemäßigte Zone:
Bergland von Caracas (1000 m-2000 m)
Durchschnittstemperaturen: Januar: 15 °C-19 °C, August 23 °C-25 °C;
Geringe Luftfeuchtigkeit: 60-80 %.
Beste Reisezeit: November bis Mai
Kalte Zone:
Gebirgsland im Westen, Venezuelas Andenkordillere (2800 m-3600 m)
Durchschnittstemperaturen: 10 °C-18 °C
Beste Reisezeit: November bis Mai