Wenn Sie einmal Urlaub abseits der Massen machen wollen, ist Uruguay genau das Richtige für Sie. Das Land bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, ist aber vor allem bei europäischen Touristen noch relativ unbekannt. Argentinier, Brasilianer und andere Südamerikaner jedoch erholen sich jeden Sommer an den Stränden von Punta del Este, das mittlerweile als Seebad auf internationalem Topniveau gilt: vor allem was das Nachtleben, die Freizeit- und Kulturangebote und die stetige Servicequalität betrifft. Aber es lohnt sich auch, den Weg abseits der Massen zu noch unberührten Stränden zu suchen. Mit einer individuell gestalteten Reise können Sie die Höhepunkte dieses kleinen Landes leicht entdecken und werden bald vom Charme seiner Bewohner schwärmen. Seien es Thermalquellen, Abenteuerurlaub oder eine Reise in die Geschichte – in Uruguay werden Ihre Wünsche erfüllt. Uruguay ist das Land der grünen Hügel, so kann man es beispielsweise auch vom Pferd aus erkunden oder einen Aufenthalt auf einer der großen Estancias einplanen, die ihre Türen jetzt auch für Besucher öffnen.
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Länderwissen
Land/Landschaft
Der Name Uruguays stammt von den Guaraní, einer indigenen Volksgruppe, die heute in Paraguay angesiedelt sind. Übersetzt bedeutet Uruguay in etwa „Fluss der bunten Vögel“.
Uruguay ist mit 176.215 km² das zweitkleinste Land Südamerikas, ungefähr halb so groß wie Deutschland. Die natürliche Grenze im Westen nach Argentinien ist der Río Uruguay, im Norden und Nordosten verläuft die Grenze zu Brasilien. Im Südosten und Süden erstrecken sich der Atlantik und der Río de la Plata. Uruguay hat insgesamt 660 km Küste mit weitgehend noch unberührten wunderschönen Stränden.
Uruguay ist sehr flach und erinnert von der Geographie her stark an den Süden Brasiliens. Die höchste Erhebung hat nur 514 m. Entlang des Río Uruguay und des Río de la Plata findet man die traditionelle Pampa. Auch die einzigen erwähnenswerten Waldbestände des Landes sind an den Flüssen gelegen. Bekannt ist Uruguay vor allem für seine feinsandigen Strände. Weiter im Landesinneren herrscht dagegen flachwelliges, von Flüssen durchzogenes Hügelland vor, das größtenteils als Weideland für Rinder und Schafe genutzt wird.
Bevölkerung
Rund 3,5 Millionen Menschen leben in Uruguay, vor allem in den Städten, knapp die Hälfte davon im Ballungsraum Montevideo. Uruguay war lange Zeit äußerst attraktiv für Einwanderer, zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Hälfte der Einwohner Montevideos Ausländer.
Etwa 88 % der Bevölkerung sind Weiße, meist Nachkommen europäischer Einwanderer, 8 % Mestizen und 4 % die Nachfahren afrikanischer Sklaven.
Wirtschaft
In Uruguay betreibt die Regierung viele Monopolunternehmen wie Eisenbahn, Energieversorgung, Telefonwesen, nationale Fluggesellschaft und Rundfunkgesellschaften, öffnet sich jedoch langsam einer steigenden Privatisierung.
Hauptpfeiler der Wirtschaft ist die Landwirtschaft und hier besonders die Viehzucht (Rinder und Schafe). Exportiert werden Fleisch, Wolle und Leder, aber auch Sojabohnen, Reis, Weizen und Holz.
Neben der Viehwirtschaft spielen die anderen wirtschaftlichen Bereiche nur eine kleine Rolle. Der Dienstleistungssektor nimmt jedoch schon 62 % ein und wächst weiter. Hier gewinnt auch der Tourismus als wichtige Einnahmequelle zunehmend an Bedeutung und wird von der Regierung gefördert. Besonderes Wachstum zeigt sich beim "Estancia Tourismus" oder auch "Turismo Rural", bei dem der Bereich der Landwirtschaft stark eingebunden ist.
Sprache
Die offizielle Amtssprache Uruguays ist Spanisch. Im Grenzgebiet zu Brasilien gibt es eine Mischsprache aus Spanisch und Portugiesisch - das Portuñol.
Religion
Staat und Kirche sind in Uruguay bereits seit 1917 streng voneinander getrennt. Knapp 54 % der Einwohner sind katholisch. Anders als in den übrigen südamerikanischen Ländern hat die katholische Kirche aber nur relativ wenig Einfluss. Außerdem gibt es 8 % andere christliche Religionen, meist Protestanten, sowie 2 % Juden. Ein großer Teil der Uruguayer gehört keiner Religion an.
Regierungsform
Uruguay ist eine Präsidialrepublik, seit März 2020 unter dem Präsidenten Luis Alberto Lacalle Pou (Amtszeit 5 Jahre).
Währung
Die offizielle Währung ist der Uruguayische Peso (UYU). (Kurs Stand Juni 2022: 1 EUR = 41,4 UYU)
In den größeren Städten werden internationale Kreditkarten allgemein akzeptiert. Mit Kredit- sowie EC-Bankkarten (an Automaten mit Maestro-Zeichen) kann an vielen Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. In kleineren Städten kann man mit Kreditkarten nur in Banken unter Vorlage des Reisepasses Bargeld bekommen.
USD und EUR sind als Zahlungsmittel anerkannt und können problemlos in den zahlreichen Wechselstuben (Casas de Cambio) zum aktuellen Kurs in die einheimische Währung (Peso) gewechselt werden.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Uruguay und Mitteleuropa (MEZ) beträgt minus 4 Stunden in der Winter- und minus 5 Stunden in der Sommerzeit.
Elektrizität
Elektrische Spannung: 220 Volt, 50 Hertz. Die Mitnahme von Adaptern wird empfohlen, da unterschiedliche Steckdosen (u. a. amerikanische Norm) vorhanden sind und europäische Stecker nicht oder nur selten passen.
Telekommunikation
Die Landesvorwahl ist die +598.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zeitweise abweichen. Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. https://www.auswaertiges-amt.de/
Reisedokumente
Die Einreise kann mit einem Reisepass erfolgen, der mindestens noch sechs Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig ist. Ein Personalausweis reicht für die Einreise nicht aus. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass), Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind nicht gültig. Auf Verlangen muss ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorgezeigt werden.
Nach Einführung einer elektronischen Einreisekontrolle erhalten Ausländer bei ihrer Einreise nach Uruguay nicht mehr in allen Fällen einen Einreisestempel in ihren Reisepass. Erwachsene Reisende mit biometrischen Reisepässen haben die Möglichkeit der Nutzung automatischer Einreise-Gates. Durch die Nutzung dieser Gates werden Datum der Einreise und Passdaten im IT-System der uruguayischen Migrationsbehörde gespeichert. Probleme aufgrund des fehlenden Einreisestempels sind bei anschließender Ausreise aus Uruguay innerhalb des erlaubten Zeitraums nicht zu erwarten.
Der Erhalt eines Einreisestempels ist weiterhin möglich, wenn Reisende anstelle der automatischen Einreise-Gates die bisherigen mit Beamten der uruguayischen Migrationsbehörde besetzten Kabinen nutzen.
Ein Passverlust muss bei der nächsten Polizeidienststelle angezeigt werden. Diese Anzeige wird zur Ausstellung des neuen deutschen Passes und zur Ausreise aus Uruguay benötigt.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Grundsätzlich kann kurz vor Ablauf der 90 Tage eine einmalige Verlängerung des Aufenthalts bei der Einwanderungsbehörde in Uruguay beantragt werden.
Für eine weitere Verlängerung muss – je nach Aufenthaltszweck- eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis beantragt werden.
Reisen über die USA
[Einreisebestimmungen für die USA anzeigen]
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass Tourismus Schiegg hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
https://www.auswaertiges-amt.de/
Sicherheitshinweis
Nach Angaben des Auswärtigen Amts ist in Montevideo mit einer erhöhten Kriminalität zu rechnen. In den letzten Jahren kam es zu einem deutlichen Anstieg von Raub- und Diebstahlsdelikten sowie zu bewaffneten Raubüberfällen auf Restaurants in den Ausgehvierteln Punta Carretas und Pocitos. Deshalb hat die Regierung während der Hauptreisezeit (Dezember bis März) eine spezielle „Touristenpolizei“ mit verstärkter Präsenz in den einschlägigen Straßen aufgeboten. Reisenden wird generell geraten, sich zu Fuß möglichst in Gruppen mit mehreren Personen zu bewegen. Handtaschen, Fotogeräte und Schmuck sollten nicht oder zumindest nicht sichtbar getragen werden. Auch tagsüber sollten Sie in der Altstadt (Ciudad Vieja) kleinere Gassen abseits der Hauptwege meiden. Erhöhte Vorsicht sei nachts besonders im Umfeld von Hostels geboten.
Gesundheit und Impfschutz
Bei Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Diese Vorschriften gelten auch für alle Reisenden, die sich 12 Stunden oder länger im Transit eines Gelbfiebergebietes aufgehalten haben.
Es werden jedoch verschiedene Impfungen empfohlen, die aber in jedem Einzelfall vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden abhängig sind. Bitte lassen Sie sich hierzu frühzeitig (ca. 3 Monate vor Reiseantritt) von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt beraten, damit eventuelle Impfungen noch rechtzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen können.
Auf persönliche Hygienemaßnahmen sollte besonders geachtet werden. Es sollte nur abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser getrunken werden. Rohe Speisen bzw. ungeschältes Obst sollten vermieden werden.
Genauere Informationen finden Sie auf unserer Gesundheit- und Impfschutz-Seite.
Reisezeit & Klima
Da Uruguay auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten umgekehrt wie in Europa. Das Klima ist subtropisch-feucht. Das heißt, dass es keine ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten gibt. Die Regenfälle sind über das ganze Jahr verteilt. Die Sommer sind angenehm warm und nicht tropisch heiß. Im Landesinneren können jedoch Temperaturen bis 40 °C erreicht werden. Auch die Winter sind nur mäßig kalt, vergleichbar mit dem Herbst in Deutschland. Der kälteste Monat ist der Juli mit ca. 7 °C mittlerer Minimaltemperatur. Schnee und Eis sind in Uruguay unbekannt.
Dezember bis Februar ist die beste Reisezeit für einen Badeaufenthalt. Dann sind die Wassertemperaturen warm genug (20 – 22° C). Genauso gut zum Reisen eignet sich der Frühling (Oktober/November), der mit milden Temperaturen die Besucher ins Land lockt.